So ganz werde ich aus diesem Beitrag nicht schlau. Bis in die 1960er Jahre war es hierzulande für Frauen genauso verboten (wie in weiten Teilen der USA immer noch), sich im Schwimmbad oder am Strand nicht vollständig bedeckt zu zeigen, nicht anders als heute in Saudi-Arabien. Einzige Ausnahme: Der FKK-Strand, wobei die FKK-Kultur von Anfang an auf geradezu aggressive Weise anti-erotisch war – nun ja, Menschen über 50 haben meist auch keinen sexuell sehr stimulierenden Körper mehr. In den späten 60ern schwappte dann (Brigitte Bardot!) aus Südfrankreich die Topless-Welle auch nach Deutschland, auch ich habe als Teenie die erste nackte weibliche Brust an einem Strand in Frejus gesehen, und mußte daher die ganze Zeit auf dem Bauch liegen, damit meine Reaktion nicht auffiel. Oben ohne ist daher definitiv sexualisiert, denn die Frau wirbt nun mal um sich körperlich mit ihren Brüsten und Po, das wird auch so bleiben. Mit Aids in den 80ern zog dann wieder die alte Prüderie ein, die erst die Ossis mit ihrem „immer-FKK“ wieder etwas aufgebrochen haben, aber nie so recht. Von einem Topless-Zwang ist mir nichts bekannt. Die aktuelle Damen-Sommermode verheißt tiefe Einblicke, viele junge Frauen zeigen nach 2 Jahren Corona, was sie haben. Gut so. Und wer nicht mitmachen will, läßt es halt bleiben. Kopftuchfrauen auf der Straße übersehe ich ohnehin konsequent. Sie wollen häßlich sein, da komme ich ihnen gerne entgegen.
@Holger Lundstrom. Als Frau kann ich Ihrem Kommentar aus vollem Herzen zustimmen.
Die angemessene Kunst-, Ess- und Trinkform für diese freiwillige Irrenanstalt namens Deutschland ist Dada!
Der Schwachsinn breitet sich immer weiter aus und zwar auf allen Ebenen. Die Natürlichkeit in der Sexualität zwischen Männlein und Weiblein ist verloren gegangen. Ach was hatten wir damals für herrliche Zeiten. Heute sind alle völlig verklemmt und orientierungslos.
Wer geht denn als Mensch mit Restwürde in ein öffentliches Schwimmbad, in eine öffentliche Sauna oder Spa? Da erwartet einen alles mögliche, nur kein Spaß oder Entspannung. Obwohl, ich dachte auch kurz daran, dort wo mein Swimmingpool und meine Sauna stehen einen Raum mit Billard und Flipper einzurichten. Aber die Erfahrung sagt, das weder Feministinnen noch knackige Luder in einem Billardraum ihr Bikinioberteil fallen lassen. Wer in Chlor- und Pipiwasser schwimmen muß und sich vor Hinz und Kunz nackig macht kann einem nur leid tun.
Bündnis „Gleiche Brust für alle“ . Ich lach mich schlapp! Aber gut, - beim Thema “Toleranz für das Herumlaufen mit nackten Frauenbrüsten” bin ich als Mann natürlich tiefenentspannt. Sollen sie also ruhig in Göttingen ihren Versuch machen. Und wenn’ nicht gut läuft, einfach mal anders herum probieren! Dann müssen die Männer halt mal ein Bikini-Oberteil tragen im Schwimmbad. Sieht bestimmt cool aus.
Ist immer wieder angenehm einen Artikel von Frau Stockmann lesen zu können, ob ihrer erfrischenden Art, das Abdriften unserer mehr und mehr verblödenden Gesellschaft ins Absurde, anschaulich und nachvollziehbar zu verdeutlichen. Bündnis “Gleiche Brust für alle”, mit Verlaub, auf solch einen Schwachsinn kann ja nur jmd. kommen, der tatsächlich nicht mehr alle Latten am Zaun hat und unter Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom leidet. In den 80igern war es ja durchaus gang und gäbe, daß in vielen Freibädern Frauen das Oberteil beim Sonnenbad abgelegt haben. Soweit auch ok, solange es sich um jüngere Frauen handelte, die sich dies auch figurlich leisten konnten. Das Ganze verklärt sich aber spätestens dann ins Gegenteil, wenn auch “normal veranlagte” Männer sich mehr oder weniger visuell belästigt fühlen müssen, so weibliche Zeitgenossen weder in Bezug auf die eigenen körperlichen Vorzüge als auch aufs Alter keinerlei Hemmschwellen mehr kennen. Welcher Mann möchte bsp.weise diese Vorsitzende der GRÜNEN oder eine 70ig Jährige oben ohne sehen ? Kann mich noch gut an eine ähnliche Begebenheit vor Jahren auf den Kanaren erinnern, wo ich tatsächlich den Strandabschnitt aus eben diesen Gründen freiwillig gewechselt habe. Mittlerweile hat man(n) also auch damit zu rechnen, daß entweder ein Etwas am Strand bzw. Pool liegt, das untenrum ein Pfund in der Hose hat und BustiertträgerIN ist, oder der vollbärtige StrandnachbarIN mittels Hormontherapie mit Minititten einen blöde angrinst. Nein danke, da halte ich es ganz mit Frau Stockmann - auf solch einen Mist kann ich liebend gerne verzichten, denn soviel kann man dann wirklich nicht saufen, um dies auszuhalten.
Nun, ich vermisse wie in diesen ganzen LBQTXYZ-Geschwurbel einen Aspekt, der speziell diesen Fall betrifft. Warum ist dieser “Transmann” im Frauenkörper nicht durch Entfernung seiner sekundären Geschlechtsmerkmale strikt folgend als ” männlicher Oberkörper” zu identifizieren gewesen? Das wäre glaubhafte Umsetzung der angestrebten Zielsetzung als “Mann” wahrgenommen zu werden. Zum Ausgleich bzw. Vorspiegelung des anderen spezifischen, optisch wahrzunehmenden Unterschiedes käme eine in die Badehose gesteckten eine Hasenpfote, oder eine wasserdicht verpackte Zwei-Euro-Münzrolle, mit dem Vorteil die gewünschte Größe über die Anzahl der Geldstücke regulieren zu können, durchaus in Betracht. Übrigens ist der “Transmann im Frauenkörper” an und für sich nicht so häufig wie im anderen Fall “Transfrau mit Männerkörper” , immer wieder situativ in großen Schwäremen anzutreffen. Im Besonderen bei kulturellen Veranstaltungen, wenn während der Pause die den weiblichen Gästen vorbehaltenen und meist stark überfüllten Toiletten gemieden und die für männliche CIS-Gäste bestimmten Räumlichkeiten aufgesucht, und meist total verschmutzt, verlassen werden.
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