@Z.Wagner: Die Zunahme der Anzahl der Gemesserten ab 2015, ob tot oder nur schwerverletzt, ist evident und benötigt keine teure Studie. Wäre eher eine Recherche-Aufgabe für einen ordentlichen Journalisten. @S.Schönfelder: Schön, dass Sie wieder dabei sind und sehr kluge Beiträge liefern. Schade, dass Sie auch wieder mit dem “Abwatschen” anderer Kommentare beginnen. Nicht jede/r ist ein Genie. @A.Smentek: Ich fühle mich diskriminiert: Auch mit 68 möchte ich nicht bei “Glatteis, Schnee und eisigem Nordostwind fröhlich um die Häuserblocks traben”. @Dr. Meins: Ich bin für jeden Ihrer Artikel dankbar. MfG. G.H.
So tragisch das Schicksal des einzelnen Hitze- oder Kältetoten sein kann, das Schicksal der Menschheit wird eher von den 46 Millionen Menschen mehr, die für die ersten sieben Monate bei worldometer gezählt wurden, bestimmt. Und bald sind es 8 Milliarden, die nicht nur essen und trinken, sondern am liebsten so leben wollen, wie die Menschen in den entwickelten Industrieländern. Und das alles entkabonisiert. Und die UNO zählt jetzt schon einige Hundert Millionen Unterernährte oder Hungernde. Wir sollten mal über den Tellerrand schauen und uns nicht wundern , wo die alle herkommen. Die amerikanischen Eingeborenen haben sich auch immer gewundert, wo die vielen Europäer her kamen; ihr Schicksal ist bekannt.
Hitzetote? Oder doch zu “nur” wenig oder das falsche getrunken? Vor einigen Jahren gab es auffällig viele Tote in einem Altenheim in Darmstadt. Die Untersuchungen haben ergeben das die Pflegekräfte den Leuten nicht zu wenig angeboten haben, sondern das falsche. In Frankreich machte man damals ähnliche Fehler. Es gab eher Tees als Mineralwasser. Das Problem: Elektrolytverluste durch das schwitzen müssen ausgeglichen werden. Das Wasser der teilweise auch in Kliniken eingeführten Wassersprudler prikkelt zwar schön, enthält aber ggf zu wenig NaCl. Das führt ggf zu einer Hypotonen Dehydratation mit zT schwerwiegenden Folgen.
Noch ein Hinweis für Dr.Jürgen Kunze, falls das durchkommt und er noch liest, aber auch interessant für jeden Interessierten. “Dr. Wolfgang Wodarg: Covid-Impffolgen vertuscht mit neuen alten Krankheiten” z.B. auf youtube.
Der Not, nicht dem Eigenem Willen gehorchend habe ich drei Jahre in einer Westeuropäische Großstadt als Obdachloser gelebt. Es waren die Monate Januar und Februar in dem significant viele Obdachlose starben. Sei es wegen der Kälte oder des Alkohols um sich aufzuwärmen sei hingestellt. Im Sommer jedoch gab es lediglich tote wegen des goldenen Schußes Aber nicht wegen Hitzschlag. Wenn die verwöhnten Gören von FfF zwei Jahre ohne Geld als Obdachlose in einer Großstadt- auf dem Land ist es noch schwieriger überleben, dann ud erst dann können sie mit mir über die Klimaänderund diskutieren.
Eigentlich müßten die Transplantationsmediziner jubeln: wie das Thema Hitzetote und auch COVID zeigt, gibt es in Deutschland jede Menge Hirntote - wenn man die alle für eine Transplantation gewinnen könnte… Geradezu eine Zombie-Apokalypse!
Wie wäre es mal mit einer staatlich finanzierten Studie die Zunahme von Messertoten betreffend, sagen wir mal ab 2015 bis dato?
Danke. Sehen Sie dazu auch die neue Studie von Gasparrini et al. „Small-area assessment of temperature-related mortality risks in England and Wales: a case time series analysis” in Lancet Planet Health 2022 Jul;6(7):e557-e564. Sorgfältig und präzise, wie man es von ihm kennt. Pro 100.000 Personenjahre betrug die Zusatzmortalität (excess mortality rate) 1,57 Tote für Hitze und 122,34 Tote für Kälte, also ein Vielfaches mehr. Die 95%-Vertrauensintervalle dieser Schätzwerte sind eng. Das wird sicher im Winter im Zusammenspiel von unzureichender Heizung, multiplen Infekten und problematischer Immunlage sehr spannend werden, und man wird sehen, inwieweit es gelingen wird, dies auf Corona, „unzureichend Geimpfte“ usw. als Schuldige zu projizieren. Besondere Bedeutung gewinnt diese Erwartung durch das Ergebnis eines „increased risk in areas with greater socioeconomic deprivation“; zu dieser Population gehören viele der Generation 65+ aufgrund ihres Einkommens. Interessant wäre eine Anfrage bei BMBF, ob es für dieses Thema Forschungsmittel gibt, oder nur für sein Herunterspielen, wie wir es von narrativfrommen Lyssenkini erwarten dürfen.
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