Zum ersten Mal seit Jahren habe ich mir gestern Abend wieder einmal eine “Nachrichtensendung” im zwangsfinanzierten Fernsehen angetan. Die einseitige Sicht und Darstellung waren für mich erschreckend. Aber die entsetzten Gesichter der ör Journaille samt Vertretern des Merkelsystems und ihre verbalen Krokodilstränen waren es einfach wert. Ganz großes Kino.
Bis zuletzt habe ich das drohende Jamaika-Bündnis als politische Perversion empfunden; hätte aber darauf gewettet, dass die Amts- und Postengeilheit aller Beteiligten eben diese Perversion Realität werden lassen würde. Dafür, dass es nicht so gekommen ist, gebührt der FDP Dank. Und ganz ehrlich: So viel Rückgrat hätte ich nicht erwartet.
Na, Herr Autor, da ist wohl eher Wunsch Vater des (unrealistischen) Gedankens. Aktuell beklatscht die Union, also auch die gesamte in Berlin um Herrn Sehhofer zu den Sondierungen versammelte CSU Entourage, die Verhandlungsführung von Frau Merkel. Und, Herr Peymani, Sie unterschätzen das Beharrungs- und Durchsetzungsvermögen von Frau Merkel. Sie hat sich - ohne Rücksprache mit irgendwelchen Gremien - zur Kanzlerin bzw. Kandidatin ausgerufen: hatte sie doch vier Jahre Amtszeit “versprochen” und will sich daran halten….
Frau Slomka war gestern abend nicht versteinert, sie war ungezogen. Sie ließ wie ein kleines Kind ihre hell lodernde Wut an Herrn Lindner aus!
Die Deutschen lieben das Kalkulierbare. Besser es geht geordnet in den Abgrund als nicht zu wissen wohin es geht. Merkel hingegen kann keine Minderheitsregierung. Aussitzen ist dort keine gute Idee. Also Neuwahlen, falls es sich die SPD oder die FDP nicht anders überlegt. Im Fall einer Neuwahl werden die Deutschen verstärkt ihr Kreuzchen bei Schwarz, Rot und Grün machen, sich zufrieden vor ihrem Fernsehsessel setzen und sich auf eine große “Groko” freuen. Geschafft, und weiter so!
Einhundert Prozent Zustimmung. Slomka im ZDF und Zamperoni in der ARD haben gestern Abend schon ein paar schöne Kostproben geliefert, wie unser Propagandafernsehen auf die geplatzte Sondierung reagiert. Es wird spannend in der nächsten Zeit.
So wie der FDP ein herzliches Danke gebührt, ist dem Autor für seine deutlichen Worte zu Politik und Journaille zu danken. Ab und an braucht ein Land den klaren Blick eines Immigranten, der gewisse landestypische Eigenarten und Befindlichkeiten eher erkennt als viele Einheimische. Deutsche Autoren haben wohl kaum den Mut die Grünen -ganz treffend- als Sekte und Virus zu erkennen. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass der grüne Apfel immer mehr braun wird. Um das Land und seine Bürger ging es diesen selbstgerechten, heuchlerischen, niederträchtigen Ideologen nie. Auf ihrer Agenda steht nichts anderes als die Abschaffung unserer Werte, was die Zerstörung der Gesellschaft zur Folge hätte. Die Grünen regieren zu lassen, wäre so als wenn man den Brandstifter zur Feuerwehr holt.
Um sich dazu klar zu werden, wie es um die ÖR-Medien in Deutschland steht, sollte man sich das „Interview“ der Frau Slomka mit Herrn Lindner gestern Abend ansehen. Es ist ein Dokument, was das Zeug hat, in die Geschichte einzugehen.
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