@Arwed Witte Sie haben keinen Grund sich zu schämen. „Kehret um“, hat der Langhaarige (der mit den Latschen) gesagt. Er hat nicht gesagt, wisset alles vorher besser. Lassen Sie uns mehr Experimentierfreude wagen. Nibelungentreue haben wir oft genug ausprobiert, das war nix.
Die Wahlstrategie der Unionsparteien CDU/CSU, die AfD zu dämonisieren in der Hoffnung, Wähler dadurch zurückzugewinnen, ist spätestens seit Thüringen krachend gescheitert. Eine vor langem von der Union angekündigte politische Auseinandersetzung mit den Themen der AfD hat nie stattgefunden. Die Union hat sich mit ihrem an Hilflosigkeit grenzenden Verhalten selbst ins Knie geschossen. Selbst die CSU hat angefangen, ihre konservativen Bastionen ohne Not zu räumen und zeitgeistigen links-öko-Themen hinterher zu hecheln. Sollte es der AfD in Bayern tatsächlich gelingen, einige präsentable Kandidaten/Kandidatinnen ins öffentliche Blickfeld zu rücken, sehe ich für die CSU in Bayern eine ähnliche Fahrt ins Blaue, wie es der Thüringer CDU widerfahren ist.
Man kann die Feilscherei um mögliche und unmögliche Koalitionen nicht mehr hören. “Entweder eine Koalition ergibt schon vor der Wahl einen Sinn – oder sie ergibt auch danach keinen.” Aber irgendwie muss es ja weitergehen! Der Beschluss des Verwaltungsgerichtes Meiningen vom 26. September 2019, wonach der Thüringische Landesvorsitzende der AfD als “Faschist” bezeichnet werden darf, hat die halbe Doppelspitze der Verlierergrünen in der Wahlnacht ermuntert, es gleich demonstrativ auszuprobieren. Mit solchen widerwärtigen Menschen möchte man keine auch sonstwie geartete Koalition eingehen.
Nicht ausgezahlt ! Das konzertierte A f D Bashing hat zum Gegenteil geführt als gedacht . Dafür sollte man alle teuren Berater zur Rechenschaft ziehen, einschließlich derer, die sie eingekauft haben. Herr Höcke hat sich nicht provozieren lassen und ist nicht über die zahlreich hingehaltenen Stöckchen gesprungen . Er hat Selbstsicherheit gezeigt , ähnlich wie es Herr Kurz macht als Eiche , die sich auch nicht kümmert , wenn eine alte Sau sich an ihr schubbert.
Werter Herr Wegner, da ist nichts in Schieflage. Im Gegenteil: Alles ist in Balance, denn jedes System ist nur stabil, wenn sich die Kräfte ausgewogen gegeneinander ausrichten. Die zu erwartende Antwort auf eine linke Machtanhäufung kann folglich in diesem Sinne nur durch eine starke Rechte erfolgen. Insofern ist das politische System in Thüringen in Ordnung, weil es sich im stabilen Gleichgewicht befindet. Allerdings ist die Kräfteverteilung durch die Verlagerung auf die beiden Pole dergestalt, dass die Mitte keine Bedeutung mehr spielt. Getrieben wird diese Entwicklung dadurch, dass die altetablierten Parteien nebst den Mainstreammedien kein anderes Mittel zur Auseinandersetzung mit der AfD benutzen, als Polarisierung, was zwangsweise zur Spaltung der Gesellschaft führt. Je mehr die Politik in dieser Richtung weiter agiert, desto heftiger wird sie die Lagerbildung vorantreiben. Erste ernstzunehmende Warnsignale gibt es dafür schon, wie Verhinderung einer Buchlesung von de Maizière oder eines Auftritts von Lindner. Mit besten Grüßen Jörg Kröger
In den fetten Jahren sind die Volksparteien feist geworden. Sie glauben, man müsse nur auf ein paar selbstfahrende Trittbretter aufspringen, dann laufe das Perpetuum Mobile des Ämterkarussels. So kommt es, wenn nicht Vordenker eine Partei führen, sondern Nachplapperer, Marketingstrategen, Werbefuzzis, keine Konstrukteure, sondern nur Profiteure, keine Strategen, sondern nur Taktiker, keine Männer, sondern nur Waschlappen. – Mit dem schmoddrigen Zeitgeist in die Kiste zu hüpfen ist der sicherste Weg, seinen unverkennbaren Stallgeruch zu verlieren. Seit die Parteien noch auf Einschaltquoten und Frauenquoten schielen, sind die Inhalte beliebig geworden. Der Wähler will aber keine Einheitsbrei-Blockpartei, jedenfalls wenn er noch Herr seiner sieben Sinne ist. Merz und Maaßen, übernehmen Sie das Ruder, servieren Sie die Waschweiber ab.
Vielleicht könnte ein Scheinehe zwischen CDU und Linke in Thüringen der Startschuss für eine Reformation, für eine längst überfällige Heilung der CDU an Leib und Seele sein. Derjenige, der der Heiler bzw. Reformator sein könnte, ist bekannt Vielleicht ist seine Zeit gekommen.
Was für ein schönes Wahlergebnis! Da kommt doch endlich wieder Leben in die Bude! Man nennt das Demokratie! Ich erinnere mich noch an den BT-Wahlkampf 1980, das ist zugegeben schon lange her, damals war ein nach heutiger Interpretationsart auch der CDU/CSU ein Nazi, nämlich F.J. Strauss, Kanzlerkandidat eben dieser Parteien und ihr Wahlslogan lautete “Freiheit statt Sozialismus!” Damals war dieser Slogan unangemessen, schließlich hieß der amtierende Bundeskanzler der SPD damals Helmut Schmidt und war gewiss kein Sozialist, und nach heutiger Interpretation seiner Parteinachkommen sicher auch ein Nazi. Klare Alternativen sind gut für die Demokratie auch wenn sie manchmal inszeniert sind. Diese unwürdigen Eierschaukelrunden -jeder muß mit jedem könne - das ist doch eklig! Man kann doch auch mal eine Haltung haben und sie durchhalten - auch wenn man dann nicht gewählt wird! Und keinen Ministerposten bekommt.
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