....Problematik zeigt deutlich,was ich seit Jahrzehnten fordere. Schluß mit ALLEN Subventionen! In JEDEM Bereich. Subventionierung ist das Genozit jeden funktionierenden Marktes. Mit unerträglichen EU-Landwirtschaftssubventionen werden künstlich Strukturen und Produkte am Leben erhalten, die der Markt in freier Evolution längst ausgelöscht hätte. Die Gewinner sind Heuschreckenartige Großkonzerne in perfekter Ausrichtung auf Subventionseinstreichung ´, Verlierer sind wir alle, die Bürger die mit ihren Steuern für die Subventionen bluten, Kleinbauern und Handwerker sowie die dritte Welt als Opfer eines Pseudogutmensch-Raubtierkolonialhandels. Merkel,Gabriel,Maas &co;. sollten sich weniger in hetzerischen reden gegen angeblichen Rassismus und Nationalismus üben sondern genau DIESE VERANTWORTLICHEN sind es, die seit Jahren und Jahrzehnten an den Strukturen für Armut, Umweltzerstörung und Demokratiegefährdung Schuld tragen, mindest durch Unterlassung. Weg mit Subventionen, weg mit Lobbyismus, weg mit Waffenbau und Waffenexport - wir wissen wer Schuld ist, liebe ehrenwerte Gesellschaft in Berlin!
Die fast kostenlosen Lebensmittel aus der EU (Milchpulver,Getreide, Geflügel) tragen natürlich auch zum erheblichen Teil zur Versorgung in Afrika bei. Das heißt wenn sie nicht da wären, würden die Afrikaner sogar hungern, weil ihre eigene Agrarwirtschaft gar nicht ausreichen würde. Ägypten, Algerien, Marokko sind nicht umsonst die drei größten Nahrungsmittelimporteure der Welt. Die EU ist hier in einer echten Zwickmühle, denn sie müsste die Nahrungsmittel im Krisenfall aus humanitären Gründen an Afrika verschenken. Die Flüchtlingsströme gen Europa werden also in jedem Falle ‘produziert’. Sei es durch wohlgenährte aber überschüssige junge Männer in Nordafrika, oder durch arbeitslose aber ebenfalls wohlgenährte Bauern jenseits der Sahara.
Man frage mal nach dem Grund, warum Milchpulver billiger als Milch in Afrika ist. Es gibt keine Milchbauern in unserem Sinne. Wenn ich Produktionsmethoden aus der Steinzeit habe, muss ich mich nicht wundern, dass ich nicht konkurrenzfähig bin. Nicht das jetzige System muss konserviert werden, sondern die Produktionsmethoden müssen in Afrika sich endlich ändern. Im Kongo z.B. gibt es keinerlei Zuchtvieh mehr durch die Kriege und jetzt fehlt anscheinend das Interesse daran, sich welche anzuschaffen, daher wird nur jagbares Wild verkauft, d.h. sie essen ihre Land leer. Woher sollen die nun Milch bekommen? Aus anderen afrikanischen Ländern, die selbst nur mal gerade soviel produzieren, dass es nur kurz über den Eigenbedarf hinausgeht? Das gleiche Problem ist in den islamischen Ländern. Man schaue sich dort die Werkstätten an, vorindustrielles Zeitalter. Aber niemanden stört das. Die Entwicklung muss auch aus diesen Ländern selbst kommen und können nicht immer anderen angelastet werden. Auch muss man nicht so weit weg gehen. In Albanien liegt auch alles darnieder. Die fruchtbaren Zitrushaine sind verwildert und abgeholzt, weil sie niemand mehr bewirtschaftet, bewirtschaften will und auch keiner die Eigentumsverhältnisse klären will. Alles hat seinen Grund, und in der Welt ist es nun einmal so, wenn jemand nicht mithalten will/kann, dann tritt der Konkurrent in die Lücke. Das ist Kapitalismus. Es mag einen nicht gefallen, aber Kapitalismus ist eben nicht menschenfreundlich. Und das IST eben die Globalisierung. Wir können uns nicht herauspicken, was einen an der Globalisierung gefällt und was nicht. Und noch heute wählen gerade viele Menschen die Politiker, die für die Globalisierung sind. Diejenigen, die dagegen sind, werden dann immer in eine bestimmte nationalistische Ecke gestellt.
Sehr geehrter Herr Seitz, alles richtig, was Sie schreiben. Nur gebe ich zu Bedenken, daß bei dem von Ihnen gewählten Beispiel, in puncto Milchproduktion in Afrika, auch klimatische und agratechnische Faktoren zu berücksichtigen gibt, ganz abgesehen von der daraus resultierenden Milchleistung afrikanischer Kühe. Wir machen immer wieder den Fehler, unsere europäische Denkweise und unsere europäischen Verhältnisse ( Ihr Beispiel Berchtesgarden ) auf Afrika übertragen zu wollen. Das funktioniert so auch nicht!
Vielen Dank für diesen Artikel, der genau das bestätigt, was unser örtlicher Verein “Christen für Afrika”, der sich in Imasgo, Burkina Faso, mit vielen Projekten für die Bildung und Ernährung der dortigen Bevölkerung einsetzt. Durch einen Vortrag von einem Priester aus Imasko habe ich von dem Milch-Problem erfahren. Es gibt dort eine vorbildliche Milchproduktion, die vielen Bauern die Lebensgrundlage liefert. Diese ist nun stark gefährdet durch die Lieferung von billigem Milchpulver aus Europa. Aus früheren Informationen habe ich erfahren, dass die Gesundheit von Säuglingen und Kleinkindern, die mit Trockenmilch ernährt werden, stark gefährdet ist, da die Trockenmilch sehr oft falsch zubereitet wird (verunreinigtes Wasser, falsche Dosierung). Ein wirklich trauriges Kapitel.
War da nicht noch was mit der Laktoseintoleranz der meisten Afrikaner?
GEBURTENKONTROLLE, GEBURTENKONTROLLE UND NOCHMALS GEBURTENKONTROLLE Das alles überragende Problem ist die Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt. Kondome statt Milchpulver. Warum hat niemand den Mut oder die Intelligenz dieses Kernproblem überhaupt nur anzusprechen?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.