Gratulation zur Mitgliedschaft in der FDP! Man darf natürlich nicht unterschätzen, welchen Mutes es bedarf, sich in diesen Zeiten zur FDP zu bekennen, wo deren Mitglieder täglich am Arbeitsplatz gemobbt, wo ihnen von AfDlern die Radmuttern gelockert und die Häuser beschmiert werden. Ja selbst vor körperlichen Angriffen schrecken die Rechten bekanntlich nicht zurück. Umso mehr Zivilcourage gehört natürlich dazu, sich als FDP-Mitglied in breite Bündnisse gegen Rechts zu begeben. Der Autor kommt bekanntlich aus Aschaffenburg und zieht da auch sein unerschrockenes liberales Engagement für die FDP durch. Schauen wir mal bei Google nach: Zum einschlägigen breiten Bündnis “Aschaffenburg bleibt bunt” gehören u.a.: Bündnis90/Die Grünen, SPD Stadtmitte, DGB, PaxChristi, ÖDP, Amnesty International, Grüne Jugend, Jusos, DieLinke, MLPD, Initiative Aschaffenburg gegen Homo und Transphobie, attac und natürlich - last but not least - die “Jungen Liberalen”. Glückwunsch. Mit Grünen, Jusos, Linken und der MLPD gegen Rechts: Das beweist liberale und demokratische Gesinnung. Mindestens der letzte Verein ist übrigens offen verfassungsfeindlich und wird - im Gegensatz zur AfD - auch entsprechend beobachtet. Mit freiheitlichen Grüßen oder sollte ich besser sagen: Rotfront!
Ihre Weinerlichkeit ist enervierend. Niemand muß sich dafür rechtfertigen, schon gar nicht schämen, daß er liberal ist. Sie glauben allerdings, dadurch liberal zu sein, daß sie in der FDP sind. Das bedient nicht mal das Bild des Pferdes, das nicht zum Auto wird, wenn es in einer Garage steht. Die FDP ist nicht (mehr) liberal. Wenn Sie liberal sein wollen, seien sie es; führen Sie den Beweis aber bitte durch liberales Tun und Sagen, nicht durch vordergründige Gruppenzugehörigkeiten.
Hallo Herr Schneider. Dem vernehmen nach sind sie also Alt-Liberaler.Ja das war ich auch mal. Bis die FDP zur Lachnummer degenerierte.
Leider ist Ihre gelobte Partei genauso wie drei oder vier andere Altparteien der Versuchung erlegen, auf den Zug des Zeitgeists aufzusteigen. Nicht mal Lindner hatte die Cojones, die Rechtsbruch-Thesen von di Fabio und Papier zu thematisieren; statt dessen nur dümmliche #Anbiederung an die @Jugend. – Umweltzonen sind ihre Kasernen und Diesel sind ihre Panzer, Minderleister sind ihre Soldaten und Verwaltungsgerichte sind ihre Generäle. Die Mitläufer der Grünen kämpfen gegen Rechtsstaat und Kapitalismus, bis sie merken, dass man ohne Ressourcen und ohne Ingenieure, ohne Industrie und ohne Energie verdammt wenig zu essen hat.
Deutschland bräuchte dringend eine liberale Partei - leider ist weit und breit keine in Sicht. Da ist nur diese 1-Mann-Partei, die eine Art Fake-Opposition betreibt. Daneben die Bunte Front (SPD/Union, Grüne, Linkspartei) und eben die einzige Oppositionspartei, die AfD. So ist das in Merkel-Deutschland im Jahr 3.
Das ist doch gar kein Problem Herr Schneider, liberal zu sein. Jeder normale und mittelmäßig intelligente Mensch sollte sich das wünschen und anstreben. Eine Partei, die vorgibt liberal zu sein, ‘liefert’ allerdings nicht was sie verspricht. Jetzt kommen wir in medias res. Lindner ist, wie ich bereits an anderer Stelle bemerkte, eine Luftpumpe. Setzt sich nicht neben die AFD im Bundestag? Was soll das, kindisch oder appeasementschleimig den Altparteien gegenüber? Grundsätzlich verstehe ich eine gewisse Vorsicht, denn die FDP hat mediendenunziationsmäßig ( neue Vokabel, aber passend zur FDP) einiges hinter sich. Dennoch kein Grund sich so passiv, und so schäbig hinsichtlich des Migrationspaktes zu positionieren, wie Lindner es tut, allerdings immer astrein gekleidet und das Haupthaar naturgetreu frisiert. Auch dafür stehen sie mit ihrer Mitgliedschaft. Herr Peymani bringt sich positiv in die Partei ein, mit seiner Aktion gemeinsam mit Herrn Steinhöfel und ist ein Hoffnungsschimmer für kritische EX -FDP-Wähler. Wenn noch ein paar mehr SPD/CDU -Wähler ihre Partei verlassen und durch die Reste der Altparteienlandschaft irrlichtern, und FDP aus Verzweiflung wählen, höre ich schon Lindner seine Katastrophenpolitik anpreisen. Es müssen neue Koalitionen möglich sein, abseits des linken Framingdenkens, wo die AFD mit NS gleichgesetzt wird und hysterisch jede Vokabel und jeder Satz von AFDlern und Sympathisanten unter eine Mögliche-Rechte-Vokabel-Suchmaschine gelegt wird. Das ist sicherlich k e i n liberales Verhalten, nicht im ursprünglichen Sinne!
Dieses Coming-Out war jetzt nicht sehr überraschend. Und auch nicht sonderlich lustig.
Ich verstehe nicht, was man als angeblich Liberaler in der FDP will. Etwa sich zusammen mit Lindner der zentralistischen EU, dem Islam und dem grünen Totalitarismus anbiedern? “Liberal zu sein, ist keine Krankheit” - nein ist es, aber es ist zumeist eine Ausrede für Meinungsarmut und Angepasstheit.
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