Wolfgang Röhl / 14.09.2019 / 06:18 / Foto: Owen Morse / 80 / Seite ausdrucken

Mehr Riss wagen! – Wenn Spalter versöhnen

Seit Menschen sich erdreisten, auch mal alternative Informationsquellen zu nutzen oder gar alternative Parteien anzukreuzen, geht ein neues Gespenst um in Europa. Die „Spaltung der Gesellschaft“ heißt das derzeit angesagte Schreckbild, das sogar die immergrüne „Schere zwischen Arm und Reich“ auf einen hinteren Platz im Jammerlappenchor verwiesen hat. Gespalten zu sein, ist offenbar ein schlimmer Zustand; es gilt, mehr Einigkeit zu wagen (über Demokratie reden wir vielleicht ein andermal). 

Wer die Spaltung betreibt? Wohl klar. Ein „Spiegel“-Schreiber, der vor nicht langer Zeit noch als Volontär herumgeschoben wurde, inzwischen aber bereits als Meinungskanonier auf dem Sturmgeschütz Dienst schieben darf (traumhafte Karrieren gibt’s an Hamburgs Relotiusspitze!), hat eine „Reise zum Riss“ getan, in der er „aus einem gespaltenen Land“ berichtet: „Populisten, die durch Innenstädte und in Parlamente ziehen. Flüchtlinge, die in Dörfern und Städten ein neues Leben anfangen.“ Die einen grölen, die anderen schaffen – genau, da verläuft der Riss.

„Der Diskurs im Land ist unglaublich vergiftet“, lässt „Zeit“-Chef Giovanni di Lorenzo wissen, indes er ein neues Zeit-Ressort ankündigt, das „Streit“ heißen soll. Der langgediente Helmut Schmidt-Dackel, einer der verschlagensten Häuptlinge im Hamburger Pressetipi, moppelt da aber womöglich ein bisschen doppelt. 

Sein Blatt hat ja bereits eine Reihe von erlesenen Giftnudeln im Portfolio, wie Frau Mely Kiyak, die nach einer in ihren Augen schiefgelaufenen Landtagswahl „Kotzanfälle übers Treppenhausgeländer“ erlitt. Ein Großteil der Leser übergab sich im Forum solidarisch mit. Hallo, da erklangen Töne! Welche die gräfliche Zeit-Herausgeberin glatt vom Ross hätte kippen lassen, weilte sie noch unter uns. 

Ein Pool von Heilkundigen

Weil nun also die Debatte oder der Diskurs, ach was: die ganze Stimmung in Schland angeblich so was von runter ist, auch dank wortmächtiger Mithilfe der Zeit, hat sich die Wochenschrift einem Pool von Heilkundigen angeschlossen, der das Land kurieren soll. „Deutschland spricht“ heißt eine Aktion von Spiegel, FAZ, SZ, Zeit und anderen staatstragenden Meinungsbildhauern, bei der sich „Andersdenkende aus ihrer Nachbarschaft zu politischen Vier-Augen-Gesprächen“ treffen sollen, vermittelt durch die genannten Medien. 

Erklärtes Ziel der angestrebten Massenversöhnung ist, dass sich die Beteiligten durch persönlichen Kontakt auch politisch näher kommen. Am besten mit dem Ergebnis, dass sich die Vorurteile der von Populisten verhetzten Menschen in Luft auflösen. Wenn der aufgeklärte Maximilian dem Vollhorst zum Beispiel verklickert, dass letzterer, was dessen Furcht vor Kriminalität angeht, einer „Verfügbarkeitsheuristik und anderen kognitiven Verzerrungen“ aufgesessen ist, müsste Hotte der Dösbaddel dies nicht am Ende einsehen? 

Nämlich verdammt noch mal begreifen, dass sein Bedrohungsgefühl allein daher kommt, dass „trotz stetiger Abnahme der realen Bedrohung“ bestimmte Medien allzu oft über irgendwelche Verbrechen von selbstredend nur regionaler Bedeutung reißerisch berichten. Ist die Vier-Augen-Wahrheit erst mal ausgesprochen und verstanden, wendet sich sicher vieles zum Besseren. Idealerweise posieren die Kontrahenten am Ende für verschwiemelte Umarmungsfotos vor der Kamera des Zeit-Knipsers. 

Am 30. Oktober soll die Aktion zum dritten Mal über die Bühne gehen. Das linke Portal „Nachdenkseiten“ erkannte darin ein Stück Realsatire, wie es „irrsinniger nicht sein könnte“: „Medien, die über viele Jahre das Meinungsspektrum in der öffentlichen Debatte auf den Durchmesser eines Strohhalms verengt haben, inszenieren sich nun als Initiatoren und Moderatoren eines großen Bürgerdialogs.“

Formiertheit schuf nur geistige Plattenbauten

Abseits des konsensseligen Laberprojekts steht natürlich elefantös die Sinnfrage im Raum. Was soll das Ganze, abgesehen von der Simulation einer Debatte? Warum muss eine Gesellschaft denn unbedingt geeint, warum darf sie nicht gespalten sein, sich aufteilen in diverse, ihre realen Interessen verfolgenden Fraktionen? Was ist so erstrebenswert an strammstehenden Volksgemeinschaften, von denen der letzte deutsche Kaiser erst zu schwärmen begann, als es brenzlig wurde („Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche“). 

Wilhelms alldeutsche Volksgemeinschaft, die unter den Nazis richtig auf Vordermann gebracht wurde, als Modell? Und was war so attraktiv an der sozialistischen Volksgemeinschaft der DDR, in der alles volkseigen war, die HO, die Armee, selbst die Buckower Süßkirschenbäume? Und in der man von kulturellen Politkommissaren angepfiffen wurde: „Sag mir, wo du stehst“

Ludwig Erhards Vorstellung einer formierten Gesellschaft, die ihm sein Berater Rüdiger Altmann aufgeschrieben hatte, war das nicht für jeden aufrechten Liberalen eigentlich ein Gruselprojekt? Sezession – Abspaltung – nannten sich immer mal wieder Künstlergruppen, durch die frischer Wind in die muffigen Hallen der Mainstreamkunst wehte. Abspaltung und ihre kleine Pop- und Modeschwester, die Distinktion, haben in der Regel kreativen Gewinn erbracht. Formiertheit dagegen schuf nur Nullachtfünfzehn, geistige Plattenbauten.

„United we stand, divided we fall“ lautet ein Spruch aus dem angelsächsischen Sprachraum, der schon in der amerikanischen Revolution benutzt wurde. Eine Durchhalteparole, die in Kriegen oder Streiks moralischen Mehrwert erbringen mag, ansonsten in den Giftschrank gehört. In einer freien Gesellschaft ist eher das Gegenteil wünschenswert.

Konsens ist oft Nonsens. Man lasse die Wirklichkeit entscheiden. Die „Energiewende“ (in Wahrheit nur der Versuch, anders an ein Viertel jener verbrauchten Energie zu kommen, die aus Strom stammt), dieses Unterfangen ist nicht diskutabel. Eine Erkenntnis, die neuerdings auch in Mainstreammedien manchmal ganz zart aufscheint. Weil, diese Wende ist nicht nur „verkorkst“, was impliziert, man könnte sie besser gestalten. Sie ist schlicht unmöglich. Zehntausende von riesigen Windrädern mehr, darauf kommt es nicht an. Beim Hausbau mit dem Dach zu beginnen, funktioniert nun mal nicht. Alle Fakten liegen auf dem Tisch, zu verhandeln gibt es nichts. Time will tell.

Interessen verwischen, Sachlagen vernebeln

Nein, es muss durchaus nicht überall Konsens geben. Am Ende entscheidet die Wirklichkeit das Match, nicht Friede, Freude, Eierkuchen. Der frühe Rudi Dutschke war da seinerzeit ganz konsequent. Nie, wirklich niemals wollte er mit irgendjemandem diskutieren in dem Sinn, dass er, Dutschke, auch Fehler einräumen und Zugeständnisse machen würde. Der Rudi wollte im Schlagabtausch mit den Charaktermasken des Kapitals nur seine eigenen Thesen öffentlich machen, von denen er hoffte, sie würden irgendwann – notfalls brachial – umgesetzt. Es lief bekanntlich nicht so gut für seine Sache, die Revolution fiel aus. Aber den Versuch war es wert, für ihn.

Wer Schulterschluss propagiert (oder, wie vormals die SED, eine Einheitspartei, „In eins nun die Hände“), der will meist Gegensätze verkleistern, objektive Interessen verwischen, Sachlagen vernebeln. Insofern war, als es noch waschechte Klassen gab, die Rede der Linken vom festen Klassenstandpunkt, den es einzunehmen gelte, eine vergleichsweise vernünftige Forderung. Doch das ist Geschichte.

Das Sonderbare an den aktuellen Jeremiaden über die Spaltung Deutschlands, der man mit bundespräsidial abgesegneten Aktionen wie „Deutschland spricht“ beikommen möchte, ist nun dies: Die Republik hat de facto längst eine Einheitspartei. Diese konnte bei der letzten Bundestagswahl 87 Prozent der abgegebenen Stimmen einsammeln. In Zukunftsfragen wie Migration, „Energiewende“ und EU passt kaum ein Blättlein zwischen deren Vertreter. Höchstens konkurrieren die Parteien darum, wer noch ein bisschen grünere Politik macht als die anderen und noch flinker die Frauenkarte zieht. 

Wohlwollend begleitet wird der Blocksgesang vom Staatsfunk sowie dem Gros der privaten Medien. Der sogenannte öffentliche Diskurs befindet sich ziemlich fest unter Kuratel etablierter Meinungsverweser. Ein finanzkräftiges Geflecht aus teilweise staatlich geförderten Instituten und Stiftungen schiebt den Redaktionen unablässig neue Thesenpapiere, Umfragen und „Studien“ zu. Diese sollen belegen, dass in Deutschland soziale Kühlschranktemperaturen und extreme Nazidichte zusammenkommen (was seltsamerweise noch immer nicht zum Versiegen der Migrationsströme vor allem nach Deutschland geführt hat). 

Kurz, 87 Prozent des wählenden Volkes sind anständig geblieben. Und im vielfältigen deutschen Medienstadl findet sich nicht ein einziges Massenmedium vom Schlage des überwiegend Trump-affinen US-Fernsehsenders „Fox News“, wo geholzt wird wie einst in Gerhard Löwenthals „ZDF Magazin“. Einer wie Tucker Carlson ist undenkbar in Konsens-Germany. Man muss ihn sich wie den „Monitor“-Mann Georg Restle vorstellen, nur in rechts und in witzig.

Dann lege ich ganz schnell den Hörer auf

Woher also rührt die beklagte Spaltung der Gesellschaft, die zu überwinden heroische Anstrengungen unternommen werden? 

Möglichkeit eins: Sie existiert gar nicht. Alles Gerödel darum ist nur die übliche Journo-Hysterie. Und dass eine kleine Minderheit nicht den weithin einigen Komplex UnionSPDGrüneLinkeFDP gewählt hat, bleibt politisch ohnehin folgenlos. Conklusio: Lasst den AfD-Haufen rechts liegen; viel größer wird er nicht.

Möglichkeit zwei: Es gibt die Spaltung, und sie betrifft weit mehr Leute als 13 Prozent der Wähler. Therapie: Die Leute müssen sich mal ausquatschen dürfen, damit sie, har har, das hübsche Gefühl kriegen, Politiker und Medien nähmen sie ernst. Einige kehren dann beim nächsten Wahltermin sicher wieder auf den Pfad des Guten zurück.

Wie auch immer, für meinen Teil ist ausgemacht: Sollte mir jemand von der Zeit-Redaktion das Ansinnen unterbreiten, mit einer rotgrünen Lehrerin aus, sagen wir, Otterndorf über den auch in dieser Gegend grassierenden Windradwahn zu streiten (und hinterher mit ihr für ein wohlgefühliges Foto zu posieren), dann lege ich ganz schnell den Hörer auf. Meine Lektion stammt von anno 1968, dem kurzen Jahr des großen Aufmupfs: Divided we stand. United we fall.

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Andreas Rochow / 14.09.2019

Preiswürdiges Stück! Die Spalter faseln sich in Rage. Sie haben das Problem, den politischen Gegner nicht einsperren und unschädlich machen zu können. Das linke Spalterkollektiv wird mental kapitulieren und kollabieren, weil sich im Zeitalter von Internet und social media ihre linke Hetze totlaufen wird.

Mike Loewe / 14.09.2019

Der Mainstream wird nicht müde, Vielfalt zu predigen. Aber bitte keine Vielfalt der Meinungen, sondern nur Vielfalt der Hautfarben, der Geschlechter, der Kulturen, der Religionen. Dabei fällt dem Mainstream nicht auf, dass die vermeintliche Vielfalt gar keine ist, weil der Islam extrem überrepräsentiert ist. Genau wie die Tatsache, dass die vermeintliche Vielfalt alles andere als stabil ist, sondern in immer schnellerem Tempo eine Million Muslime nach der anderen hinzukommt.

Dr. Gerhard Giesemann / 14.09.2019

Vielleicht wäre mal ein Reise ins Ries hilfreich: Das ist ein Krater in Nord-Bayern, vor ca. 30 Mio. Jahren durch Einschlag eines dicken Oschis aus dem Weltenraum geformt. Dabei sind viele Tonnen an Diamanten entstanden, leider so fein verteilt ähnlich wie das Gold im Meer - keine Chance, den Schatz zu heben. In der Mitten des Kraters liegt das nette Städtchen Nördlingen, mit einem Turm namens “Daniel”, von dort aus hat man einen sehr schönen Eindruck beim Blick auf den Kraterrand ringsum. Was sieht man von der Relotiusspitze aus? Auch lauter Diamanten und Goldstücke? Nicht hebbar? Führe ich itzo in die Soziologie ein: Nicht hebbare Goldstücke und Diamas. Porca miseria.

Volker Kleinophorst / 14.09.2019

Das Kahane-Pseudonym Dr, Westpfal scheint verbrannt.

E.Burke / 14.09.2019

“...dann lege ich ganz schnell den Hörer auf…”  Seitdem ich mein Abo bei der ZEIT (zum 4. mal) gekündigt hab (die übrigens in 40 Jahren nicht EINEN Leserbrief zu veröffentlichen die Gnade hatte ), kriege ich wöchentlich das freundliche Angebot eines “Probeabos” per email. das klicke ich dann ganz schnell weg…

Karl-Heinz Vonderstein / 14.09.2019

Spaltung der Gesellschaft?Nannte man das nicht noch bis vor wenigen Jahren einfach nur ne andere Meinung haben oder Meinungsvielfalt? Gespaltene Gesellschaft heißt in Wirklichkeit, aus Sicht von CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP/Linke und deren Wähler und der linksliberalen Journalisten: Wie hat es eine Partei wie die AfD nur geschafft in den Bundestag und in alle Landesparlamente zu kommen?Wieso wählen Menschen in unserem Land so etwas?Wie können nur so viele Menschen nicht der Meinung der großen Mehrheit sein?Unsere Demokratie ist in Gefahr!—- Die herrschende politische Klasse und die linksliberalen Journalisten unseres Landes und sehr viele Bürger hierzulande verstehen unter Demokratie anscheinend:Eine Meinung ist nur dann akzeptabel, wenn sie sich mit unserer Meinung weitgehend deckt.Über Detailiertes kann man sich streiten, nicht aber über das große und ganze.Beispiel:Migration ist eine gut Sache und eine Bereicherung für unser Land!Wer das Gegenteil behauptet, ist nicht akzeptabel.Man kann sich aber darüber streiten, ob man für eine grenzenlose Migration ist oder nicht und jeder das Recht hat hier leben zu dürfen oder nicht und ob man abschieben soll oder nicht und wie man die Asylverfahren beschleunigen kann.Und was machen wir mit kriminellen Migranten?  

Detlef Rogge / 14.09.2019

Wer an den deutschen Printmedien verzweifelt, dem sei die Yellow Press empfohlen, als letzte Oase redlichen Journalismus in der Mainstream-Wüste. Letztens aufgedeckt: Daniel Küblböck hat seinen Tod nur vorgetäuscht, wussten Sie nicht? Lebt jetzt als Frau zusammen mit der Oma in Kanada. Widersprüchliches dagegen aus der Abteilung für gesicherte Gerüchte: Carola Rackete ist wohl in Wirklichkeit Daniel Küblböck. Wer hätte das gedacht. Hier werden die richtig heißen Eisen angepackt. Jetzt auch neues Baby-Drama bei Helenchen Fischer, und was macht eigentlich der undankbare Nachwuchs des Grafen Pumpelwitz? Das sollten Sie lesen. Meine einundneunzigjährige Mutter empfiehlt mir derart seriöse Lektüre, um auf dem Laufenden zu bleiben. Recht hat sie. Verstockt wie ich bin, lese ich heimlich nebenbei noch „Rolling Stone“ und Fachzeitschriften für ältere Motorradfahrer. Natürlich unterstütze ich Achse und Tichy, wer interessiert sich allen Ernstes noch für subkulturelle Machwerke wie FAZ, SZ, FR, Welt, Spiegel und Focus, ab mit ihnen in den Orkus.

B. Ollo / 14.09.2019

Bei der Gelegenheit möchte ich einmal an die letzte Große Spaltung dieses Landes erinnern. Der Riss war ideologisch deckungsgleich: Sozialisten auf der einen Seite, Demokraten auf der anderen Seite der Mauer an der Macht. (Sozialisten und Demokraten gab es im Volk natürlich auf beiden Seiten.) Wobei die allermeisten Bürger unter der Herrschaft der Sozialisten überhaupt nicht freiwillig dort waren, die allerwenigsten aus Westdeutschland, nicht einmal die Sozialisten in nennenswerter Zahl, dort hin wollten. Auch eine Parallele. Aus kommunistisch-sozialistischen Kreisen kommt dann gerne der Hinweis, ja wenn die BRD nicht mit den USA, der NATO, wenn ein Gesamtdeutschland neutral gewesen wäre usw. ... Dieser Hinweis bringt mich dann gleich auf die Palme, womit ich auch zum Punkt komme: Auch vor 70 Jahren waren es linksextreme Verfassungs- bzw. Demokratiefeinde, die dieses Pseudo-Argument gebracht haben. Appeasement-Politik hat ja schon so “wunderbar” bei Hitler funktioniert. Da wäre es nur logisch gewesen, dass der gesamte Westen sich dem anderen Massenmörder, Stalin, sowie seiner mörderischen Gefolgschaft, andient. Niemand wollte damals dort wohnen, unter dieser Herrschaft, auch heute wollen die Bürger nicht bevormundet und erzogen werden von linksdrehenden Möchtegern-Klugscheißern. Die Spalter sind immer noch die selben, wie vor 70 Jahren. Die Bürger haben sich nicht geändert, weder im Osten noch Westen. Egal wie viele die dazu holen, sie werden niemals eine Mehrheit finden.

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