Wie würde unsere Welt heute aussehen, hätte Gretl damals schon ihre wirren Thesen an die Leute bringen können? Nicht auszudenken.
Früher hieß das Unterrichtsfach Erdkunde , was heute daraus geworden ist entzieht sich meiner Kenntnis : anscheinend ein absolut unwichtiges Nebenfach .
Das war mir natürlich nicht genau genug, vor allem die Zeitangabe (mehrere Mio, etwas vage). Schätzungsweise meinen Sie das hier: “The fossil record suggests that temperatures slightly warmer than today would not be enough to melt the ice caps entirely. But an increase of even a few degrees Fahrenheit in the average global temperature does appear to cause severe damage. From the last time that happened, about 120,000 years ago, scientists have found more than a thousand elevated fossil beaches around the world.” Aus “How High Could the Tide Go?” Das passiert also immer mal wieder. Nun mache ich das, was ich immer mache, z.B., wenn ich höre, mit wem sich die Türkei gerade anlegt: Griff zur Karte. Vor 120Mio Jahren lag Lateinamerika angeschmiegt an Westafrika, Indien, Australien, NZ und die Antarktis bilden eine Landmasse und dazwischen ist quasi ein Binnenmeer mit maximal drei schmalen Öffnungen - es können auch zwei oder eine oder keine gewesen sein. Falls es keine gab, dürfte das Resteis das Binnenmeer sehr schnell aufgefüllt haben, mit einer bis drei schmalen Öffnungen etwas langsamer. Es könnte sein, dass, genau wie Avalon einst durch Eisschmelze abrupt vom Kontinent getrennt wurde, auch Indien, Aus, NZ und Antarctica in dieser Periode getrennt wurden. Summary: Das Ansteigen des Meerespiegels in einem Binnenmeer oder einem Meer mit kleinen Ausgangspassagen neben einem abschmelzenden Gletschergebiet kann wohl kaum verglichen werden mit der heutigen Situation, wo die Kontinente und Länder gemütlich nördlich und südlich vom Äquator aufgereiht sind, evtl. sogar optimal.
2. Wenn man dennoch ernsthaft glauben würde, dass solche Szenarien bevorstehen, müsste man konsequente Geburtenkontrolle betreiben und dann langsam die Menschen dazu bewegen, sich ein paar Kilometer von der Küste zurückzuziehen, kontinuierlich. Man würde kein einziges AKW mehr an den Küsten bauen und Arbeit generell weiter nach Inland verlegen. Da China und Japan das offenbar nicht glauben, glaube ich es auch nicht. Sayonara….
Noch eine weitere schlimme Nachricht: Weder Meeresspiegel und CO₂ halten sich an unsere Parteitagsbeschlüsse noch die Lebenserwartung. Unser Leben währet 70 Jahre oder 80 Jahre. Aber die Hygiene lässt sich nicht beliebig steigern, nicht durch keimfreie Kinderzimmer und nicht durch den neu-normalen Schlabberlappen. Und so erreicht die kumulierte Sterblichkeit jeder Kohorte nach wie vor nach rund einem Jahrhundert den finalen Wert von 100%. Dies ließe sich allenfalls durch strikte Hygiene in der Kopulationsphase vermeiden, etwa durch 1,50 Sicherheitsabstand. – Freilich dürften die meisten Bewohner Afrikas sich wünschen, sie hätten unsere Sorgen. Dort stirbt man nicht im Median-Alter von 82 an einer medial geschürten Massenpanik und an statistischen Artefakten, sondern sehr viel früher an Hunderten höchst realer Krankheitserreger. – Wenn Black Lives je gemattert haben, sollten sie uns jetzt den Finger zeigen und unbekümmert ihr Leben leben. So wie es auch unsere Jugend heute schon tut, wenn die hysterischen Tanten und Gouvernanten nicht hinschauen. Todessehnsucht und Dekadenz sind umsonst, aber Herdenimmunität will hart erfeiert und ertanzt werden.
Krabben auf dem Balkon? Ist doch prima. Täglich frische Meersfrüchte direkt vor der Wohnung.
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