Apokalyptische Endzeitvorstellungen gab es schon immer. Früher herrschten die Priester und haben die Menschen zu ihren Vorteil damit Angst eingeflößt. Heute sind es so genante Wissenschaftler im Dienste der Politik.
Richtig so. Man soll auf die neuen Klimapropheten hören, die Wirtschaft kaputt machen, die Wissenschaft zu Gender transmutieren… Und dann kommt die neue Pandemie… Und wir können keine medizinische Geräte, und Krankenhäuser bauen haben wir auch schon längst verlernt, nicht einmal Masken können wir… Und die blöde Temperatur ist doch nicht um 2 Grad gestiegen, das Wasser ist im Ozean, die Gletscher dort, wo sie immer waren… Wenn der liebe Gott jemanden bestrafen will, entzieht er ihm die das Intellekt (Russischer Spruch)
Schon wieder ein Unheil! Panic you! Bin froh, dass unsere Kaiserin 08.15 die Zügel anzieht und uns alle retten wird. Falls sie etwas länger Bedenkzeit braucht, wäre schön zu wissen welches Stockwerk dann noch trocken bleibt? Krabben hin oder her, wichtiger ist dann “God shave our empress”!
Dass sich der Meeresspiegel im Laufe der Menschheitsgeschichte schon mehrfach gehoben und gesenkt hat, vermutet man seit längerem. Archäologisch hochinteressantes Material in Form von sogenannten “shell middens” (Anhäufungen von Muschelschalen, die einst durch Menschenhand geöffnet und von ihrem Fleisch getrennt wurden) hat man auch in anderen Teilen der Welt (z. B. in der Inselwelt Südostasiens) gefunden; und zwar in unterschiedlichen Höhen. Die frühen Menschen haben sich also dem jeweiligen Wasserstand des Meeres angepasst. Zeiten, in denen man “weiter unten” “siedelte” wechselten sich ab mit Zeiten, in denen man sich “weiter oben” aufhielt. Die Nähe zum Meer wurde dabei stets bevorzugt, da Schalentiere das Hauptnahrungsmittel bildeten. Die Altvorderen waren das, was man in Südafrika bis heute mit dem Begriff “Strandloper” (Strandläufer) bezeichnet. Man geht davon aus, dass viele der shell middens dem Anstieg (oder gar diversen Anstiegen?) des Meeresspiegels zum Opfer gefallen sind. Ein stetiges Auf und Ab des Meeresspiegels ist also gesichert. Diesem haben sich die Altvorderen mutmaßlich klaglos angepasst. Man zog eben öfter mal um. Und weil es kein nennenswertes Eigentum gab, war dies mit entsprechend wenig Umstand verbunden. Heute sähe die Sache ganz anders aus. - Die weit verbreitete Angst vor einem substanziellen Anstieg der Weltmeere speist sich aus dem Wissen um die Überbevölkerung der Erde. Auch die wachsende Tendenz, vom Inland an die Küsten der Kontinente zu ziehen, dürfte im Fall des Falles zu massiven Problemen führen. Letztlich würde es sicher auch an der erforderlichen Flexibilität mangeln, wenn es irgendwann einmal heißen sollte, zeitnah mit Sack und Pack “bergan” zu ziehen. Dass man daselbst von den Schonlängerdortlebenden herzlich willkommen geheißen würde, ist nicht gesichert. Es könnte also echt eng werden, wenn der Meeresspiegel dreist ansteigen sollte, so ganz ohne vorherige Rücksprache mit dem Menschen.
Vielleicht sollte man die Originalarbeit nicht verlinken, wenn man solche Faktenklitterung betreibt, denn im Original steht es richtig: “Improving our understanding of subglacial volcanic activity across the province is important both for helping to constrain how volcanism and rifting may have influenced ice-sheet growth and decay over previous glacial cycles, and in light of concerns over whether enhanced geothermal heat fluxes and subglacial melting may contribute to instability of the West Antarctic Ice Sheet.” Aus: “A new volcanic province: an inventory of subglacial volcanoes in West Antarctica”, lyellcollection dot org, PDF. Es ist ein schönes kleines Puzzleteil dieser vielen kleinen Teilchen von Faktenverdrehung oder Auslassen von Basisfakten, alles für Bürger und Bürgerinnen, die ein schönes Instrument zum Recherchieren von Uncle Sam bekommen haben, es aber nicht nutzen, außer zum Manipulieren. Indien, das einst dort abgetrennt wurde, hat auch so ein schönes Feld, heute nicht mehr aktiv. Theoretisch könnte es ähnlich aussehen. Es sind die Deccan Traps. Ihre Ausbrüche auf der Wanderung nach Norden sollen mitverantwortlich sein für das Abnibbeln der Saurier, denen dann wohl Chixculub den Rest gab. Einen Teil hat auch Neuseeland, ebfs. mit seinen Vulkanen abgewandert bzw. die Platte darunter.
Herr H-R, wie gefällt Ihnen, wie hier Ursache und Folge umgekehrt werden ins Gegenteil: “Es ist durchaus möglich, dass sich die vulkanische Aktivität in der Antarktis erhöht, wenn die Eisdecke durch den Klimawandel (den kann man natürlich anklicken) immer dünner wird. Dieser Effekt lässt sich bereits in Alaska und Island beobachten, die in früheren Zeitaltern unter einer dicken Eisschicht lagen. Deshalb ist es durchaus möglich, dass die Vulkane ausbrechen, wenn die Eisdecke dünner wird.” Art: Forscher finden riesiges Vulkanfeld in der Antarktis, SZ. Ich kann darüber nicht mehr lachen.
Als promovierter Geologe kann ich inwzischen über manche meiner “Kollegen” nur noch den Kopf schütteln (mir ist die akademische Welt verwehrt geblieben, und es gibt Tage, an denen ich gar nicht mal so traurig darüber bin…grad war wieder so einer).
Ach ja, da hat man vor zig Jahren Fossilien gefunden, und das waren Sünder, die in der Sintflut ertrunken sind und versteinerte Muscheln in alpinen Regionen und da war auch die Sintflut schuld. Dann hat Bischof Usher in Irland auf den Tag und die Stunde genau berechnet, wann die Erde geschaffen wurde. Aber irgendwann mal haben sich die Geologen Gedanken gemacht und gemerkt, dass was nicht zusammenpasst. Man kann dies als die geologische Revolution bezeichnen, sehr schön beschrieben von Gottfried Hofbauer. Schon vor Darwin haben die bemerkt, dass mit den wörtlichen Auslegungen der Bibeltexte was nicht stimmen kann.
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