Auch ich habe voller Freude von der Annäherung der arabischen Staaten an Israel gehört. Doch Vorsicht - eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Der Hass der islamisch geprägten Welt unter arabischer Führung sitzt tief und nährt sich in erster Linie aus der nicht nur technologischen Überlegenheit Israels. Mir erklärte einmal ein befreundeter Journalist, der lange Zeit im Mittleren Osten als Korrespondent tätig war, die Abneigung der Araber gegen die Juden folgendermaßen: “Sieh dir an, was die Juden in kürzester Zeit aus der Wüste gemacht haben: einen blühenden Garten. Technologisch sind sie auch sehr innovativ. Und weil die Kameltreiber das nicht können, sind sie hasserfüllt und neidisch.” Eine rassistische Äußerung eines Fachmannes? Na und wenn schon. Fakten sind eben Fakten. Also - ich traue den Israelis das Augenmaß zu zu wissen, wie weit ihr Staat den Arabern entgegenkommen kann, ohne Schaden zu nehmen. Denn im Gegensatz zu unseren dämlich-blauäugigen Politikern verfügen die Israelis über ein gesundes Maß an Skepsis gegenüber ihren Feinden. Denn Feinde bleiben die sie umgebenden Staaten und speziell die Palästinenser trotz aller aktuellen Schalmeientöne. Ein Hoch auf Präsident Trump, der seit Langem an der Verbesserung der nachbarschaftlichen Beziehungen im Mittleren Osten arbeitet. Wenn er im November dieses Jahres wiedergewählt werden sollte - was sehr zu wünschen ist - wird der Friedensprozess in eine weitere Phase der Entspannung treten. Daher - alle Daumen hoch für Trump. Last but not least - herzlichen Dank an Sie, lieber Herr Noll, für einen weiteren grandiosen Artikel!
Während wir noch freudig die Hamas, Hisbollah und den Iran unterstützen. Deutschland ist total gaga.
Nicht schlecht. Die Flagge hat die Farben Schwarz, Weiß und Rot und die Farbe Grün des Islam. Der Islam ist neben dem Öl das gemeinschaftsstiftende Element. Sicher wäre es falsch, den Islam als Ausschlusskriterium anzusehen, denn rund um Israel gibt es nur islamische Staaten.. Ich würde aber die Tragfähigkeit dieses neuen Bundes nicht zu hoch einordnen. Pragmatisch ist es allemal. Aber die VAE grenzen noch nicht mal an Israel. Da scheint es weniger Konflikte zu geben, aber auch weniger Bedeutung?
Während Obama mit seinem Kotau in Kairo die verschiedenen “arabischen Frühlinge” mit all ihren schrecklichen Auswüchsen gestiftet hat, sorgt ausgerechnet Trump für REALITÄTSBEZOGENE Friedensentwicklungen.
Lieber Herr Noll, wo bleiben die Forderungen nach dem Friedensnobelpreis für Trump? Während sich Deutschland mitsamt der EU den Mullahs an den Hals schmeißt, sich einem UN - Antrag gegen Israel nach dem anderen anschließt, die Familien von Terroristen finanziert und unvorstellbare Gelder in die ‘palästinensische Sache’ pumpt, die in Wirklichkeit nur die Sache einer Herrschaftsclique ist, fördert er den Frieden auf der Basis realistischer Einschätzung. Ökonomische und soziale Entwicklung gibt es erst, wenn der Hass gegangen ist. Die deutsche Außenpolitik legitimiert aber diesen Hass und hilft ihn zu verstätigen. In seiner Dummheit, seiner moralischen Schäbigkeit und seiner linksideologischen Ewiggestrigkeit wird Deutschland gerade vorgeführt. “Niemand wird in der arabischen Tradition so hoch geschätzt wie der Sieger”. Eben. Während die USA und Israel zeigen, dass sie an ihren westlich aufgeklärten Werten festhalten, Trump mit der Anerkennung Jerusalems nur Selbstverständliches tut und die Intifada ausblieb, hat Deutschland durch seinen gefährlichen Kulturrealismus den Kompass völlig verloren. Die natürliche Folge ist das paktieren und kuscheln mit den Mördern. Im Innern wie im Äußeren. Wer sich seiner kulturellen Mitte nicht mehr vergewissert und nicht mehr weiß, wer man ist, weil ja alle Kulturen gleichwertig sein sollen, der wird nicht ernst genommen, weil er niemandem glaubhaft machen kann, dass er überhaupt Werte hat. Jedes Gegenüber erkennt die kulturelle Selbstentfremdung. Die, welche in Deutschland bestimmen, brauchen keine linksradikalen Bilderstürmer, die nicht einmal vor Kant - Denkmälern halt machen. Das kriegen die schon selbst hin. Die Preisgabe der eigenen Kultur und die Ignoranz der eigenen Geschichte haben einen politischen Schlingerkurs hervorgebracht, welcher der Welt nichts bringt und nur den Fortbestand der eigenen Zivilisation bedroht.
Werter @Franz Klar: Wenn man vom Nahen Osten überhaupt nichts versteht, dann hilft auch das Zählen von Quadratkilometern nicht weiter.
Ja, eigenltich komisch aber eine weise Erfahrung der 45er Jahre nach dem 2.WK: Die USA hat die grössten Streithähne der europäischen Geschichte einfach zusammengeschweisst. Frankreich und Deutschland bekamen die Montan-Union aufgepresst…heute die EU. Seitdem ist Ruhe im Karton. Einer der ältesten Gesetze der Zivilisation: “Wollen wir Krieg oder lieber Handel treiben?” Wenn Israel diesen Deal zustande bringt…..Donnerwetter! Damit würden vielen Terrorgruppen die Grundlage verlegt werden. hoffen wir also für Bibi das Beste Ulli
Das ist in der Tat ein sehr erfreulicher Fortschritt. Die Welt wird im nahen Osten allerdings die Ruhe auch dringend verhandeln müssen, denn Europa bietet sich als neuer aufkommender Krisenherd penetrant an. Wenn in Europa im Rahmen der finanziellen Krise die nationale Frage wieder aufkeimen wird, wird der Konflikt im nahen Osten ohnehin relativ und man wird erkennen können, wie töricht es ist gegen einander zu arbeiten, in einem Rahmen, den die Streithähne Europas ohne Mühe in den Schatten stellen können, wenn sie nicht ebenfalls zu anderen Positionen als derjenigen kommen, die der Anstand preußischer Moral zuläßt. Vielleicht werden die Europäer in der Zukunft von den Staaten des nahen Ostens beraten, wie man friedlich ohne Dominanzgehabe mit einander leben kann.
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