Wolfgang Meins / 25.04.2020 / 06:10 / Foto: Pixabay / 58 / Seite ausdrucken

Manchmal ist die Natur ganz schön undankbar

Noch ist das Corona-Virus samt den damit assoziierten Krisen das alles beherrschende Thema. Der angenehmste Kollateralschaden dabei ist, dass der sogenannte menschengemachte Klimawandel derzeit nur eine kleine Nebenrolle spielt. Aber geben wir uns keinen Illusionen hin: Sollten am Ende der Corona-Krise nicht anschwellende Massenarbeitslosigkeit, galoppierende Inflation oder gar eine Währungsreform samt Auseinanderbrechen der EU die politische Agenda bestimmen, sondern bloß eine mittelschwere Rezession, werden „Klimakrise“ und „Klimaschutz“ rasch wieder auf den Titelseiten zu finden sein. Doch ab und an wird uns auch jetzt schon ein Klimakrisenhäppchen serviert, sozusagen für den kleinen Klimahunger zwischendurch.

Solch ein Häppchen präsentierte uns neulich die Tagesschau in Bild und Text: „Herzzerreißender Anblick des Verfalls.“ Es geht um eine, wegen Corona, unter erheblichem Zeitdruck erfolgte optische Bestandsaufnahme des australischen Great Barrier Reef (GBR) – anhand von elf Erkundungsflügen in neun Tagen. Das ist schon eine bemerkenswerte Leistung angesichts der Ausdehnung des Riffs: gut 2.300 km lang, über 2.900 einzelne Riffs, zwischen 30 und 250 km vor der Nordostküste liegend, mit einer nahezu so großen Gesamtfläche wie Deutschland. Das Fazit der Forscher: „Das Riff ist beschädigt wie nie zuvor.“ Man habe es jetzt mit der dritten und größten Korallenbleiche innerhalb von fünf Jahren zu tun. Die vordergründige Ursache: „Die Temperaturen an der Wasseroberfläche rund ums GBR waren noch nie so hoch wie im vergangenen Februar.“ 

Bei einem solchen Naturwunder wie dem GBR, dessen Ursprung etwa 600.000 Jahre zurückliegt und das zum Beispiel vor 20.000 Jahren wegen des damals sehr viel niedrigeren Meeresspiegels vorübergehend vollständig verschwunden war, sollte man mit dem Begriff „noch nie“ allerdings äußerst zurückhaltend umgehen, zumal auch die ernsthafte Erforschung des Riffs erst in den 1960er Jahren einsetzte. 

Auf Riff-Sterbebegleiter umschulen 

Das Riff, so der Forschungsleiter, brauche mindestens zehn Jahre, um sich wieder zu erholen. Aber, so wird bang gefragt: Werde die nächste Bleiche so lange auf sich warten lassen? Zum Glück kann der Wissenschaftler eine Lösung präsentieren: „Die einzige Chancedie Zukunft für die Korallenriffe dieser Welt zu sichern, ist die Treibhausgas-Emissionen einzudämmen.“ Genau das sei aber in Australien – trotz der noch nicht lange zurückliegenden und ja ebenfalls klimawandelbedingten „Waldbrände“ – ein heikles Thema, weiß die aus Singapur das australische Geschehen beobachtende Tagesschau-Korrespondentin, eine studierte Germanistin und Anglistin. Schließlich gehöre das Land zu den größten Kohle-Exporteuren der Welt. 

Wer ernsthaft davon ausgeht, dass einzig die „Eindämmung“ – gemeint sein kann ja nur die sehr starke Minderung – der globalen CO2-Emission innerhalb der nächsten zehn Jahre das GBR retten könne, disqualifiziert sich als Wissenschaftler. Denn selbst für strenggläubige Mitglieder der Klimakirche sollte eine solche Annahme schlicht utopisch sein. Eigentlich müsste so jemand angesichts der ja in Wirklichkeit katastrophalen Aussichten umgehend seinen Job als GBR-Forscher an den Nagel hängen und auf Riff-Sterbebegleiter umschulen. Aber das wird natürlich nicht passieren. Denn an dieser Wissenschaftsfront gilt ganz überwiegend die Regel: Nur schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten – weil durch die Untergangsszenarien nicht nur die Aufmerksamkeit von Medien und Öffentlichkeit geweckt wird, sondern natürlich auch die Forschungsgelder besonders üppig fließen. 

Um die Forschungsergebnisse auch zum GBR besser einordnen zu können, ist es hilfreich, sich zunächst die krisenhafte Entwicklung breiter Teile der Wissenschaft in den letzten etwa zwanzig Jahren zu vergegenwärtigen. Der Professor am Institut für Medizinische Psychologie an der Uni Tübingen, Boris Kotchoubey, benennt in einem äußerst lesenswerten Essay als Hauptproblem, dass die Suche nach der Wahrheit in den Wissenschaften immer mehr an Bedeutung verliere. Das habe zu einer tiefen Krise geführt, die – regional und von Fach zu Fach in unterschiedlichem Ausmaß – mittlerweile den gesamten globalen Wissenschaftsbetrieb erfasst habe. Bekanntestes Symptom dieser Entwicklung sei die Replikationskrise: So ließen sich bei Erhebungen in den letzten zehn Jahren in Biologie, Psychologie, Krebsforschung und Pharmakologie nur weniger als 40 Prozent der Studienergebnisse durch „Kontroll“-Untersuchungen bestätigen. Ein Desaster mit mehreren Ursachen, das auch auf achgut.com bereits gewürdigt wurde. Die Umweltwissenschaften, zu denen auch die GBR-Forschung gehört, dürften besonders anfällig sein für systematisch verzerrte Studienergebnisse und deren Interpretation, da viele der Akteure auch eine besonders grün gefärbte politische Agenda verfolgen, die mit dazu passenden Studienergebnissen durchaus befördert werden kann. 

Perfekt für die Instrumentalisierung im Klimakampf

Vor diesem Hintergrund hat der renommierte Physiker und GBR-Forschungspionier, Dr. Peter Ridd von der James Cook University in Townsville (Queensland), zunächst in einem TV-Interview und anschließend in einer wissenschaftlichen Fachpublikation Anfang 2018 anhand von Beispielen die in weiten Teilen schlechte Qualität der GBR-Forschung belegt und beklagt. Zudem wies er darauf hin, dass wissenschaftliche Zeitschriften, die diese Studien zur Veröffentlichung angenommen haben, ihre Qualitätskontrolle (peer review) nur ungenügend wahrgenommen hätten.

Er regte den Aufbau einer öffentlichen, tatsächlich unabhängigen und objektiven Kontrollinstanz für die GBR-Forschung an, da Umweltforschung besonders häufig hohe öffentliche Ausgaben und erhebliche Regulierungen für Landwirtschaft und Industrie nach sich ziehe. Das aber sollte nur auf der Grundlage von wirklich gesicherten Befunden erfolgen. Letztlich führte diese angeblich unkollegiale Initiative dazu, dass die Universität den Wissenschaftler feuerte, was vor Gericht allerdings keinen Bestand hatte. Wer Dr. Ridd und seine Ansichten näher kennenlernen möchte, dem sei dieses Video empfohlen. 

Die Korallenbleiche eignet sich nahezu perfekt für die Instrumentalisierung im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel. Denn die meisten Menschen dürften mit der Korallenbleiche und dem in der Tat trostlos anmutenden Anblick der nicht mehr bunten, sondern jetzt meist fahl-weißlichen Korallen deren bereits eingetretenen oder unmittelbar bevorstehenden Tod assoziieren. Es trifft in diesem Fall zwar zu, dass eine starke Meereserwärmung zur Bleiche geführt hat. So lag im letzten Februar im Bereich des GBR die Meeresoberflächentemperatur 1,1 Grad über dem langjährigen (1961-1990) Februar-Mittelwert von 28,0 Grad – eine Abweichung, die in dieser Größenordnung bereits schon einmal im März 2016 registriert wurde, was damals ebenfalls eine Bleiche nach sich zog. Allerdings, und das bleibt oft unerwähnt, handelt es sich bei der Korallenbleiche um ein Phänomen, welches weniger den Untergang der Korallen ankündigt, als vielmehr auf ihre einzigartige Anpassungsfähigkeit hinweist. 

Eine lange Liste von Untergangsszenarien

Deshalb äußerte sich Dr. Ridd jüngst gegenüber der – leider hinter einer sehr rigiden Bezahlschranke verborgenen – führenden Tageszeitung in Down UnderThe Australian, auch ausgesprochen entspannt zu den vermeintlichen Horrormeldungen. Zunächst bezweifelt er, dass aus einem schnell fliegenden Flugzeug das Ausmaß einer Korallenbleiche überhaupt korrekt zu erfassen sei. Aber unabhängig davon reihe sich die aktuelle Meldung letztlich nur in eine lange Liste von GBR-Untergangsszenarien ein – die aber jeweils nie eingetreten seien. Auch bei der aktuellen Bleiche handele es sich bloß um einen Zyklus, wie er seit Ewigkeiten immer wieder vorkomme. Das Ganze sei in erster Linie ein Medien-Event für das australische GBR-Forschungs-Exzellenz-Zentrum.

Die einzige wirklich relevante Frage, wie viele der betroffenen Korallen sterben werden, könne nämlich derzeit niemand beantworten. Üblicherweise überlebe aber der weitaus größte Teil der Korallen eine Bleiche. Diese sei – und das ist jetzt nicht Geheimwissenschaft, sondern teils neueres Lehrbuchwissen – Teil eines Anpassungsprozesses an veränderte Lebensbedingungen, in diesem Fall an höhere Wassertemperaturen. Die in einer engen Symbiose mit Algen lebenden (tierischen) Korallen entledigten sich dabei ihrer bisherigen (pflanzlichen) Lebensgefährten und nähmen stattdessen eine andere Algenart in ihren Polypen auf, die sie, im aktuellen Falle, wärmeresistenter mache – wenn auch in Verbindung mit einem langsameren Wachstum. Andere Lebewesen bräuchten Generationen oder Jahrhunderte, um sich an veränderte Umweltbedingungen anzupassen. Den Korallen dagegen gelänge das innerhalb von einigen Wochen. 

Manchmal, so könnte man resümieren, ist die Natur ganz schön undankbar. Besonders, wenn sie sich als robuster und anpassungsfähiger erweist, als es Wissenschaftsaktivisten genehm ist. 

Foto: Pixabay

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Jürgen Fischer / 25.04.2020

Ich will die klimareligiösen Eiferer nichtmal zu sehr kritisieren, ich hab früher auch keine Ahnung gehabt und mir was darauf eingebildet. Inzwischen hab ich immer noch keine Ahnung, weiß das auch, gebe es öffentlich aber nicht zu, weil es mir sonst ins Gegenteil verdreht würde. So musste ich letztens die Behauptung verdauen, der größte Teil der Eisberge würde aus dem Wasser ragen, und wenn die mal schmelzen ... naja. Ich hab mich nicht getraut, zu entgegnen, schmeiß mal einen Eiswürfel in ein Glas Wasser und sag mir dann, wieviel davon oben rausschaut, und wieviel unter der Oberfläche ... es wäre vergebene Liebesmüh: »Die Tatsachen*) reden, aber den Ungläubigen überzeugen sie dennoch nicht.« Dämlichkeit ist mit Argumenten nicht beizukommen. Deswegen kann man die missionarischen Grünhüpfer auch nicht mit dem Zitat von Mutter Teresa von Kalkutta konfrontieren: »Es stünde besser in der Welt, wenn sich jeder um seine eigenen Angelegenheiten kümmere.« Amen. *) “Taten” im Original, von Marie von Ebner-Eschenbach

Bernd Behler / 25.04.2020

In unserer Regionalzeitung wurde heute von einer FFF-Demo berichtet, zu der niemand kam. Die Menschen haben ganz offensichtlich wesentlich existenziellere Ängste als das zukünftige “menschengemachte Weltklima”. Gestern habe ich einem guten Freund ein Manuskript von mir gebracht mit der Bitte, es durchzulesen. Er ist zwar anders als ich ziemlich links-grün verortet, aber einer, mit dem man diskutieren kann und der einen nicht sofort in die rechte Ecke steckt, wenn man mal Zweifel an Merkels Flüchtlingspolitik, der Energiekrise oder wie gesagt am menschengemachten Klimawandel äußert, auch wenn wir uns in den letzten Jahren etwas entfremdet hatten. Ich wurde nach dem Klingeln hereingebeten. Seine Frau sah währenddessen Tagesschau, in der gerade unter ferner liefen eine Meldung zum Klimawandel und zu Fridays for Future und deren Engagement im Netz gebracht wurden. Mein Freund drehte sich um und raunzte in ungnädigem Ton, den ich nicht von ihm kenne, seine Frau an: “Mensch, mach endlich den Scheiß aus! Wir haben noch sehr lange andere Sorgen als uns diese Propaganda-Sendung glauben machen will.” So sehe ich das auch. Und ich kann nur hoffen, dass diese Klima-Hysterie langsam ein Ende gefunden hat.  

Jürgen Kunze / 25.04.2020

Es wird ja immer der Begriff “Erderwärmung” ins Spiel gebracht. Ich habe aber noch nie gehört, dass die Temperatur im Erdkern jemals gemessen worden sei.

Rolf Lindner / 25.04.2020

Wegen der vor der australischen Küste ausbleibenden Menschenopfer bestrafen die Klimagötter die Australier mit einer Korallenbleiche. Reziproke Korrelation sagt man dazu. Weniger Leiche - mehr Bleiche. Die Grünen und p. m. Pol Pot haben in gewisser Weise recht, wenn sie die Rückkehr zu einer einfachen Lebensweise mit einer vorwiegend kleinbäuerlichen Wirtschaftsweise anstreben, denn schließlich hat die industrielle Landwirtschaft so viele Menschen von der täglichen Maloche auf dem Acker befreit, dass vielen von ihnen nichts anderes übrig bleibt, als sich mit dem Erbleichen von Korallen, dem Schmelzen von Eis, je nach Gusto dem Ausreißen oder Pflanzen von Bäumen, aber vor allem in dem Füllen von Datenträgern mit verbalem Müll zu beschäftigen, um die Sinnlosigkeit ihres Lebens und Strebens vor sich selbst zu verbergen.

Gudrun Dietzel / 25.04.2020

@Johannes Schuster, Sie haben ins Wespennest gestochen. Narzissten waren immer schon diejenigen, die sich in pathologischer Selbstüberschätzung und deshalb mit entsprechenden Charakterzügen nach OBEN bringen konnten. Das ist ja auch nicht sonderlich gefährlich, in jedem von uns steckt ein Narzisst, nur kontrollieren und regulieren muß man das Phänomen können. Was heute wirklich grundübel und eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt, ist, daß sich in den oberen Rängen und logischerweise auch darunter grandioser Narzissmus mit Nichtwissen und Nichtkönnen verbunden hat. Und das in Masse. Herr Meins sollte sich bitte einmal dieser Problematik annehmen, und ich weiß, daß er keine Ferndiagnosen treffen kann, dennoch wäre es hochinteressant, es am Beispiel/Beispielen vorzuführen.

Sandra Richter / 25.04.2020

An ihren eigenen Worten gemessen, handelt es sich ja bei den linksgrünen Klimafanatikern selber um Klimaleugner, da diese den menschengemachten Klimawandel mit dem Klimawandel gleichsetzen, also leugnen, dass es einen natürlichen Klimawandel überhaupt geben kann, der seit Jahrmillionen das Klimageschehen der Welt bestimmt. Hätten diese grünen Fanatiker vor 15.000 Jahren gelebt, als es weltweit 10 Grad kälter war als heute und halb Deutschland unter einer kilometerdicken Gletscherschicht begraben war, hätten sie sicher die Feuerstellen der Höhlenmenschen für die damals einsetzende dramatische Klimaerwärmung verantwortlich gemacht, die die Eispanzer zum schmelzen gebracht hat. Und was den angeblichen “Konsens” der Klimaforschung angeht:  Diesen gab es ja schon im 3. Reich bei der Rassenforschung, der lag sogar bei 100 Prozent. Denn Kritiker der Rassenforschung wurden im 3. Reich nicht nur niedergebrüllt und daran gehindert, wissenschaftliche Konferenzen abzuhalten, wie das heute grüne Klimaretter und deren Buchsenspanner in den linksliberalen Medien machen, sondern gleich weggesperrt oder erschossen. Was in den feuchten Träumen vieler Grüner und Linker ja auch heute schon vorkommt, siehe die letzte Strategiekonferenz der LINKE, auf der führende Linken-Politiker über die Erschiessung von Andersdenkenden oder deren Umsiedlung in Arbeitslager diskutiert haben.

Dr.Freund / 25.04.2020

Und dann noch die versenkten Schiffe im 2.WK,die Tanks rosten , bald sind sie durch,wie wwerden alle sterben. Dass im 2.WK die meisten Tanks bereits geborsten sind,egal, damals war noch kein Klimawandel, die Fische wussten auch noch nichts davon, und sind nicht ausgestorben. Übrigens: Wenn sie in den Wald gehen,unterliegen sie einer Sinnestäuschung, denn der ist seit 20 Jahren tot. Das “Waldsterben” hat mit Gründung der “Grünen” begonnen, und die haben immer recht(wie die Partei). Borkenkäfer gibt es wirklich,die Öko-Faschisten wissen natürlich warum,Klima,logisch. Warum?,weil sich viele Waldbesitzer nicht mehr wie früher die Mühe machen,ordentlich zu durchforsten und Totholz zu beseitigen,kostet Zeit und Geld , man zahlt derzeit drauf. Im Naturpark Bayerischer Wald hat man das schon früher beherzigt,ein “grünes Vorbild” für unsere Wälder, der Borkenkäfer ist dort geschützt, und gedeiht prächtig, wie die grüne Dummheit.

Wilfried Cremer / 25.04.2020

Wahrscheinlich sind schon länger keine Wale mehr gestrandet. Da blieb den Katastrophenjunkies wieder mal nichts anderes übrig, als sich mit der Riffexpo den Schuss zu geben.

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