Danke für den äußerst interessanten Artikel Herr Dr. Meins. Hier zeigt sich exemplarisch wie besonders im Kontext des Wissenschaftsbereichs der ökologischen Forschung mit Vorsatz und klaren Interessen vorgegangen wird. Es handelt sich hier doch nicht um kleine Vergehen, ein Weglassen oder was auch immer, sondern um fundamentale Ziele, die ideologisch ausgerichtet werden, personifiziert durch Protagonisten wie Greta und Konsorten. Es ist ohne Frage wichtig diese ideologischen, unterwandernden Interessen innerhalb des Wissenschaftsbetriebs auszuhebeln. In den Geisteswissenschaften jedenfalls, so sagte es auch Norbert Bolz, mache ich mir da keine Hoffnung mehr, die sind für die nächsten Generation ideologisch komplett infiziert.
Ja, der “Suche nach der Wahrheit” fühlen sich heutzutage immer weniger Wissenschaftler verpflichtet. Das scheint im Journalismus nicht anders zu sein. “Haltung” ist einfacher, viel weniger ermüdend und wird besser bezahlt. Man muss jedoch der Vollständigkeit halber erwähnen, dass der Großteil der philosophischen Koryphäen, die dem Nachwuchs die dazu passenden Weisheiten der Wissenschafts-bzw. Erkenntnistheorie in’s Gehirn -sagen wir- geschoben haben, der Boomer-Generation entstammen. Von nix kommt nix.
“Alles gut und schön mit der Natur. Das einzige Problem ist, daß es sie gar nicht gibt.“ So hat Paul Valéry (1871-1945, u.a. Lyriker und Philosoph) aphoristisch das gängige Naturverständnis (nahezu zeitlos) kommentiert. »Die Natur« ist ein soziologisches Konstrukt. Tiere und Pflanzen kennen einzig und allen ihre Lebensräume aus praktischer Sicht. Eine wesentliche Veränderung in diesen führt langfristig gesehen zu Anpassungen, Artensterben ist in diesem Zusammenhang ein häufig auftretendes natürliches Ereignis dieser Anpassung. So wie das Entstehen neuer Arten, die für den veränderten Lebensraum „besser“ geeignet sind. Höhlenfische beispielsweise verloren die Fähigkeit des Sehens, da kein Licht in ihren Lebensraum (mehr) drang. Der Höhlenfisch selbst und auch ein realitätsbezogener Beobachter leiden nicht. Aus Sicht der Klimahysteriker verlor jedoch der Höhlenfisch tragischer Weise sein Augenlicht. Sofern man der englischen Sprache mächtig ist, gibt es eine sehr unterhaltsame „alternative Stimme“ zum Thema Natur. Siehe das youtube-video »George Carlin – Saving the Planet« Insgesamt sind die acht Minuten ein – u.a. aus erkenntnisorientierter Sicht – hervorragendes „Theater-Stück“ zur irrationalen Besorgnis einer sich maßlos überschätzenden Menschheit.
Ähnlich blödsinnig verhält es sich mit den Borkenkäfern und den Fichten. Denn Fichten, und das wird jeder Förster bei Verstand bestätigen, haben in deutschen Wäldern so gut wie nichts verloren. Sie kommen aus einem nasskalten, nordischen Klima und wurden zwischen 1880 und 1950 massenhaft gesetzt, weil ihr Holz sich gut verkaufte. Der typische Mischwald verschwand zu Gunsten dieser völlig ungeeigneten Nadelbäume. Jetzt sind es genau die Fichten, die befallen werden und den Geist aufgeben. Ihr Rückzug ist eine natürliche Folge der Tatsache, dass sie hier ohnehin nichts verloren haben. Aber in den Medien wird das „Fichtensterben“ zur Katastrophe aufgebauscht. Dabei sind die Förster froh, wenn sie endlich wieder lichte Buchen oder Ulmen pflanzen können.
Sind die Klimaforscher tatsächlich mit dem Flugzeug über die Korallenriffe geflogen, um den Klimawandel über den Great Barrier Reef zu belegen. Also Ich hätte von denen schon erwartet, daß sie mit dem Ruderboot zum GBR gerudert wären um den eigenen öko. Fußabdruck gering zu halten.
@Johannes Schuster, Integral der Dummheit – Aus Langeweile ergibt sich verschiedenstes Luxusverhalten, von Animal Hoarding über Human Hoarding bis zu Gendergaga, Naturromantik und Virtue Signalling. Die oberflächlichen Differenzen der verschiedenen Allüren neutralisieren sich, die psychische Motivation des Überdrusses multipliziert sich: eine latente suizidale Tendenz. – Doch das wird sich ändern. Wer die Regale im Supermarkt aufmerksam betrachtet, sieht heute schon Versorgungsketten zusammenbrechen. Wo der Überschuss versiegt, kann auch keine Dekadenz mehr schmarotzen. Rein summarisch betrachtet.
Auf das wir bei allem Corona-Alarm bloß nicht den Klimawandel aus den Augen verlieren. Dafür wird der ÖR schon sorgen. Das Thema muss heiß bleiben, zumindest nicht zu stark abkühlen, sonst schmeckt es am Ende nicht mehr. Immer mal wieder in die Mikrowelle. Dran erinnern. Bei Zeiten bringen wir es dann wieder an erster Stelle. Bis dahin überlegen wir uns, wie wir uns Corona im Sinne unseres Anliegens nutzbar machen können. Was Notmaßnahmen angeht, wird uns schon einmal Anschauungsunterricht erteilt. Die lassen sich doch herrlich verlängern und ausdehnen. Die Industrie geht dabei kaputt? Ja, ist doch herrlich. Keine Flugzeuge, keine Autos, kein CO2. Wozu brauchen wir die Industrie? Bald gibt es doch das bedingungslose Grundeinkommen.
Und immer wieder hacken die Mis-informierten auf dem unschuldigen, äußerst nützlichen Spurengas CO2 herum.
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