Ich fürchte es gibt bereits ein Beispiel für die Wirkung des Transhumanismus, den Nationalsozialismus! Jetzt hat der Nationalsozialismus natürlich keinen Übermenschen geschaffen, aber er hat mit seinem Arierwahn per Gesetz den Herrenmenschen definiert. Der Rest war nichts anderes als Menschenmaterial, das nach Belieben verwertet werden durfte. Auch die Sklaverei in Amerika, basierte letztlich auf einer Theorie von Menschen ungleichen Rechts und der damit verbundenen Nutzung des “minderwertigen” Menschenmaterial als Ressource. Die Ausführungen von Herrn Eisleben, dass die derzeitige Politik genau dieses Ziel für die Zukunft Europas verfolgt erscheint plausibel und erklärt viele der eigentlich unerklärlichen Entscheidungen deutscher aber auch europäischer Politiker. Vor diesem Hintergrund macht auch die Redefinition der Sprache, wie sie Orwell in 1984 beschreibt (Freiheit ist Sklaverei, Krieg ist Frieden und nicht Wissen ist Stärke) Sinn.
Während in Berlin ein Kaderkarussell mit politisch korrekten Empörungsstürmen am Rotieren gehalten wird, arbeitet die Merkel-Regierung ungestört an einem großen Schritt in die globalistische Dystopie, nämlich am ungeheuerlichen UN-Migrationspakt! Wie Schmeißfliegen stürzen sich die Akteure des politmediale Komplexes auf die ihnen von Merkel hingeworfenen Brocken, die das kritische Denken des Demos lähmen sollen. Da ist es tröstlich, dass die Achgut-Redaktion der kritischen Wissenschaft und kritischen Wissenschaftlern Gehör verleiht. Eiseben ist einer der Wenigen, die die Hoffnung auf die Macht des Verstandes noch nicht aufgegeben haben. Er ist der populistischen Wahrheitsfeindlichkeit noch nicht auf den Leim gegangen. In unzähligen staatsnahen Instituten, z.B. für “Integration und Migration”, werden Wissenschaftler en masse korrumpiert und zu Dienern des autoritären Globalismus gemacht. Die kritische Besprechung der wissenschaftlichen Aspekte dieses blindwütigen Marsches in die “lichte Zukunft” (der Weltrevolution) wird strikt gemieden. Statt dessen sind wir sprachlose Zeugen des vielleicht folgenschwersten zerstörerischen Betruges am Volk, das es nach diesem “Experiment” so nie wieder geben wird! Hektische Sprachregelungen, Einheitsmedien, massiver Verfall der Gleichheit vor dem Recht, Verzicht auf innere Sicherheit Grenzen und Wahrheit begleiten diesen Weg. Und mit panischen Kampagnen totalitärer Propagandazentralen wird ein regelrechter Krieg gegen Kritiker dieses Zertörungswerks geführt. Der Kampf gegen “Hass und Diskriminierung” ist intensiviert worden, um die Unterzeichnung des verheerenden UN-Migrationspaktes nicht im letzten Augenblick zu gefährden. Diese “Mission” hat für Merkel offenkundig Prioritär. Willige “Wissenschaftler” hat sie für sich instrumentalisiert und gegen das ihr lästig gewordene Volk in Stellung gebracht. Ein desinformierter, eingelullter Demos aber ist unfähig zur fälligen Disruption, die genaugenommen eine Konterrevolution sein müsste!
Danke! Ich bin tief beeindruckt von diesem Artikel, er ist, obgleich im Internet veröffentlicht, einer noch weit größeren Leserschaft würdig (ich denke da vor allem an Medien und Politiker). Schon Erich Fromm sagte sinngemäß, der Affe mit dem Computergehirn würde überhaupt aufhören, Mensch zu sein. Ja, die gegenwärtigen Tendenzen und die künftigen Szenarien sind furchtbar - es bleibt aber noch die Hoffnung auf das, was dem Menschen auch möglich ist: Vernunft.
Der Transhumanismus ist ein Problem von übermorgen - wenn überhaupt. Aber es ist das Problem einer winzigen Elite im Silicon Valley und an ähnlichen Plätzen, die daran leidet, dass sie sich so alleingelassen und missverstanden fühlt in ihrem Forscher- und Erschaffungsdrang, dass sie zum Trost die Computer als neue Freunde - und zum S c h r e c k en , als Ausgleich sozusagen, als neue Feinde imaginieren. (Ich empfehle dazu das Gespräch, das Wolfram Eilenberger in der “Sternstunde Philosophie” des Schweizer Fernsehens (ist auf youtube online) mit John Searle führt: Searle sagt immer wieder: Nein! - Nein, der Computer kann nicht denken,nein, er hat kein Gefühl, nein, er ist nicht kreativ, und Eilenberger staunt und staunt, sozusagen. - Und natürlich ist auch Angstlust im Spiel - und die Idee, was ganz Neues zu besprechen. Nun ja… Aber der alte John Searle ist eine Wucht!
Der Schweinezyklus der Menschheit ist: Freiheit -> Wohlstand -> Gleichheit -> Mangel. Wo immer sich in den letzten zweitausend Jahren Wohlstand auf der Basis von Freiheit entwickelt hatte, traten Propheten, Sozialisten und sonstige Verlierer liberaler Gesellschaften auf den Markt und salbten die Leute mit irgendwelchen Gleichheitsideologien ein, lebten eine gewisse Zeit gut von dem was der Speicher und Wohlstand der gut Betuchten und Erfolgreichen hergab - aber irgendwann ist der Speck alle und Mangel setzt ein. Wo es Mangel gibt, geht es ums nackte Überleben, gibt es nichts mehr zum Umverteilen, wird der Mensch zum Tier (“stark dysfunktionale, von offener Gewalt geprägte Gesellschaft”). Die Sehnsucht nach Freiheit beginnt, man erkennt, dass Menschen unvollkommen und grundverschieden sind, womit die Geschichte wieder von vorne beginnen kann. Gleichheit kann das Ziel einer Gesellschaft nicht sein, vielmehr größtmöglicher Bewegungsraum mit Boden und Decke. Transhumanismus ist letztlich nur eine weitere, menschenfeindliche und eben zeitgemäße Spielart linker Gleichheitsutopien. Und nein, Linke sind nicht lieb, waren es nie, überhaupt nicht.
Die Mehrheit träumt linksliberal. Bekommt aber immer wieder blutrotgrün. Blutrotgrün besorgt wiederum das Geschäft der „neoliberalen“ Globalisten. Es ist diese Querfront, die es den meisten so erschwert, Gebrauch von ihrem Verstand zu machen. Es liegt an uns, ihnen den Ausgang aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit zu weisen. “Transhumanismus” ist nichts weiter als eine weitere Variante des Vulgär-Calvinismus, die Suggestion einer Menschheitserlösung allein durch technischen Fortschritt, propagiert vornehmlich von denkfaulen, ungebildeten, kritikunfähigen Geistern.
Viele Beobachtung und das Erkennen von Missständen teile ich mit dem Autor, aber hinsichtlich der Deutung sehe ich kaum Gemeinsamkeiten. Angefangen bei der Rolle des Kapitals, dass m.E. immer weniger von den Eliten als Besitzer getrieben wird, sondern eine Eigendynamik entfaltete, die immer mehr unter dem Diktum der Ideologie steht. Es sind immer weniger der gute oder der böse Mensch, der hier Entscheidungen trifft, sondern der getriebene Mensch, ob nun vermögend oder unvermögend nach einer immer weniger nachvollziehbaren Melodie tanzt. Es sind keine Entscheidungsprozesse mehr, sondern das Böse lauert im System. So ist auch der Transhumanismus, den ich auf Nietzsche zurückführen würde, eher eine bedeutungslose Sumpfblüte. Natürlich ist die Vereinnahmung und Instrumentalisierung des Menschen offensichtlich und eine erschreckende Entwicklung. Begriffe wie Freiheit und Liebe werden ausgehöhlt. Für mich ist dies alles aber eher ein Symptom der Sinnkrise, da die Menschen in der Tendenz ihre Orientierung verlieren, und darum allerlei Unsinn folgen.
Schöne neue Welt. Wir werden perfekt unmenschlich. Wir verändern uns. Und wir freuen uns drauf.
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