@ Uta Buhr Werte Kollegin, sie sind/waren im Journalismus tätig, aber doch nicht in der “Journaille”. Sicher ein Effekt der ganzen Lockdown-Psychose: Die Eltern merken, dass die Lehrer doch nicht an allem Schuld sind.” Dafür das immer mehr Neuschülern nicht mehr beschulbar sind, können die Lehrer wirklich nichts. Aber einen satten Anteil an der linksgrünen Indoktrination haben Lehrer/Erzieher, Sozialarbeiter… schon. Im Song von Pink Floyd “Another Brick in the Wall” vom Album “The Wall” (Platte 1979, Film 1982) mit dervon Ihnen inkrimierten Zeile “We don´t NEED no education” geht um das ziemlich brutale Regiment in den englischen Schulen: Prügelstrafe, Mobbing, Normierung, You don´t get any pudding…”. Diese “Education” braucht keiner, ist die Botschaft. Nicht: Lernen ist doof. Die Band hat dieses “Falschverstehen” selbst erkannt. Bei ihrem letzen Live Auftritt in Komplettbesetzung bei Live 8 (London 2005) im Hydepark in London haben sie daher ihren größten “Hit” nicht gespielt. David Gilmour (aus meiner Erinnerung): “Ich werde mich da nicht hinstellen und vor Millionen von Zuschauern “We don`t need no Education” singen. Das wäre die falsche Botschaft.” Der Film “The Wall” ist übrigens sehenswert, auch wenn die Musik natürlich Geschmachsache ist.
“Deutschland braucht mehr Lehrer, die nicht nur diese Zustände benennen, sondern auch ihre Ursachen.” Und was, glauben Sie, steht Lehrern, die noch im aktiven Dienst sind, bevor, wenn sie die Zustände oder gar die Ursachen benennen? Disziplinarverfahren mit anschließender Versetzung oder Schlimmeres? Oder gar das Schicksal des Herrn Paty? Die Autorin des von Ihnen rezensierten Buches schreibt nicht ohne Grund unter Pseudonym. Jeder Lehrer, der seinen Verstand nicht an der grünlinken Garderobe abgegeben hat, konnte die dargestellte Entwicklung schon vor 30 Jahren prognostizieren. Es war schon damals erkennbar, wohin der Hase laufen würde, aber niemand wollte es hören. Nur die rasante Fahrt, die dieses Phänomen in den letzten Jahren aufgenommen hat, konnte man aus naheliegenden Gründen nicht vorhersehen. Die Situation Deutschlands ist verzweifelt, die Lage in den Schulen ist da nur ein Symptom von vielen. Aber solange der deutsche Michel dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den kongenialen Presseprodukten Glauben schenkt, obwohl er bei geöffneten Augen jeden Tag das Gegenteil des medial Propagierten beobachten könnte, wird sich nichts ändern. Trotz Bergen von systemkritischer Literatur fühlt man keine Veränderung, so als habe sich Mehltau über das Land gelegt. Noch. Noch? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
“Katha Strophe” benennt die Ursachen des Debakels nicht - warum wohl? Wer will schon als “Rechte/r” hingestellt werden, der/die “das Geschäft der AfD betreibt”? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zuständigen Kultusminister nicht um die im Buch beschriebene Situation wissen. Wenn sie so ahnungslos wären, wären diese “Volksvertreter” in ihrem Amt eine absolute Fehlbesetzung (okay, einige sind es so oder so). Aber der linksgrüne Zeitgeist lässt es einfach nicht zu, dass Dinge, die nicht sein dürfen, sein können. Also macht man weiterhin Vogel-Strauß-Politik und hofft darauf, dass ein Wunder geschieht und die “Unbeschulbaren” irgendwann doch irgendwie eine bezahlte Arbeit finden. Oder dass der dt. Sozialstaat in der Lage sein wird, die zu erwartende Neu-Kundschaft durchzufüttern. Ich bin ohnehin überzeugt, dass die Bundesrepublik Deutschland ihre beste Zeit hinter sich hat. Mit der linksgrünen Multikulti- und Deindustrialisierungs-Ideologie handeln wir uns gerade richtig fette Probleme ein. Laut sagen darf man das natürlich nicht. Wer will schon als “Rechter” hingestellt werden?
Wie sollen Kinder die deutsche Sprache erlernen, wenn viele Lehrer nicht in der Lage sind, die eigene Sprache zu beherrschen. Sie sehen es doch schon hier bei den Leserkommentaren, was für abenteuerliche Satzkonstruktionen Verwendung finden. Die meisten beherrschen nur unzureichend ihre Sprache. Kommata werden, wenn überhaupt, nur nach Belieben gesetzt, so dass der Leser sich selbst den Sinn des Textes selbst zusammenreimen muss. Ich jedenfalls lehne es ab, diesen Quatsch zu lesen.
@Volker Kleinophorst, ich muß mir soviele Unverschämtheiten gefallen lassen, dass es schon fast wieder Spaß macht. Lassen wir den Trigger aus dem Spiel.
Sabine Heinrich, “Ich gehöre noch zu dieser alten verknöcherten Lehrerkaste, die Wert auf gutes Benehmen, Leistung (inzwischen oft ein “Pfui-Wort”), Lernen und Bildung gelegt hat - ....” Liebe Frau Heinrich, ,ch war/bin zwar keine Lehrerin aber ich bin froh und dankbar, daß ich auch zu der “verknöcherten” Kaste gehöre. So wie alle Familienmitglieder, bis zu meinen erwachsenen, berufstätigen Enkeln. Sie sind weder abgewichen, noch ausschweifend geworden, Ihren Kommentar finde ich super und vor allem wichtig ! Danke.
Der Tag, an dem ein Lehrer die wahren Ursachen dieser Misstände benennt, wäre sein letzter Arbeitstag als Beamter. Die linksgrüne Gesinnung ist Teil des Arbeitsvertrages mit dem Staat. Schon in der Lehrerausbildung wird diese Gehirnwäsche betrieben. Der einzige Ausweg ist tatsächlich die Krankmeldung, später dann Frühpensionierung.
An den Brennpunktschulen in meiner Heimatstadt, müsste jedes Jahr, jede Jahrgangsstufe, die Klasse fast komplett wiederholen. Der Ausländeranteil liegt dort überall bei über 90 %. Es wiederholt aber kaum einer mal die Klasse. Weil es in der Größenordnung nicht möglich wäre. Also werden alle durchgezogen und bekommen dann alle einen Abschluss. Und diese Exemplare treffen dann auf Ausbildungsbetriebe. Selbst einfache Grundrechenarten werden nicht beherrscht. Wir haben als Betrieb mehrfach an diesen Schulen gearbeitet und ich habe mehrfach mit den Lehrern gesprochen. Diese Lehrer sind froh, wenn sie die dort herrschenden Umstände körperlich unversehrt überstehen. Fast jeder dieser Lehrer hört früher auf. Häufigste Diagnose: Burnout.
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