Lauterbach hat Corona – Achgut fiebert mit

Der Bundesgesundheitsminister ist positiv auf das SARS-CoV-2-Virus getestet worden. Nun rätselt die schockierte Nation: Wie konnte das passieren?

Er mahnte und warnte, zweieinhalb Jahre lang, bei Tag und bei Nacht. Jetzt hat sich Karl Lauterbach selbst mit Corona infiziert. Ihm gehe es gut, er habe nur leichte Symptome und nehme seine Amtsgeschäfte vorübergehend aus der häuslichen Isolation wahr, hieß es aus seinem Ministerium. Das ist eine beruhigende Nachricht; für die „Killer-Variante“, die er im Herbst für möglich hält, ist es im Hochsommer offensichtlich noch zu früh.

Doch die Frage steht im Raum: Wie konnte es dazu kommen? Hat sich der Bundesgesundheitsminister etwa nicht umsichtig genug verhalten? Undenkbar. Andererseits: Die Menschen in seiner Umgebung, einschließlich seiner Parteifreunde, pflegen seit jeher einen großen Bogen um den Sonderling zu machen, der Abstand von einem Maas (1,50 Meter) dürfte stets gewahrt bleiben. Wo kann es also passiert sein? 

Gehen wir nach dem Ausschlussprinzip vor: im Ministerium oder im Gesundheitsausschuss des Bundestages eher nicht, dort lässt sich Lauterbach selten blicken. Bleiben die Fernsehstudios. Am wahrscheinlichsten ist derzeit, dass die Talkshow-Sessel bei Markus Lanz nicht weit genug auseinander standen.

Schutz beim Schleifen, Lackieren und Entrosten – dank FDP2-Maske

Aber was ist mit den anderen Schutzmaßnahmen? Hat Lauterbach die Maske etwa fahrlässigerweise zur Nahrungsaufnahme, zum Duschen oder zur Bettruhe abgelegt? Oder sie nicht vorschriftsmäßig getragen? Immerhin hatte er nur zweieinhalb Jahre Zeit zum Üben. Denn wenn die FFP2-Arbeitsschutzmaske, neuerdings aus Gründen FDP2-Maske genannt, beim Schleifen, Lackieren und Entrosten schützt, sollte sie das doch wohl auch vor dem Virus tun. 

Hinzu kommt, dass der Minister sich bereits vier der segensreichen mRNA-Impfungen unterzogen hat. Querdenker, Impfgegner und andere Feinde der Demokratie werden jetzt wieder die bösartige und hetzerische Unterstellung bemühen, dass sich Politiker in Kenntnis um gewisse Nebenwirkungen Kochsalzlösungen statt Ugurs Comirnaty spritzen lassen, aber das ist natürlich unverantwortlich und eine geradezu verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates und seiner gewählten Vertreter!

Könnten die vier Impfungen also wirkungslos gewesen sein? Das wäre der Beweis, dass es dringend einer fünften, sechsten und siebten Impfung in den kommenden Monaten bedarf, wie es der „Winterreifen“-Plan des Ministers ja auch vorsieht, wenn man unmaskiert ins Restaurant will. Schließlich bieten die Impfstoffe bis zu 90 Tage lang einen „wahrscheinlich guten Schutz“, wie Lauterbach gerade erst betonte.

Infame, krude Thesen

Böswillige Wissenschaftsfeinde werden sich nun wohl wieder in ihrer Schadenfreude überbieten und behaupten, dass sich Zeugen Coronas wie Anthony Fauci oder Politiker wie Joe Biden, Annalena Baerbock oder jetzt eben auch Karl Lauterbach nicht trotz, sondern wegen der Vierfach-Impfung mit Corona infizierten, dass also die mehr oder weniger nebenwirkungsfreien mRNA-Impfstoffe das Immunsystem eher irritieren und damit anfälliger für Infektionen machen. Was für eine infame, krude These!

Dass sämtliche Schutzmaßnahmen versagt haben und der Minister trotz aller Vorsicht eine Erkältung bekommen hat, bestätigt im Gegenteil nur die Notwendigkeit des Plans der Ampel-Koalition, die Schutzmaßnahmen im Herbst wieder einzuführen und sogar noch zu verschärfen. In Anlehnung an den grünen Lauterbach-Klon Janosch Dahmen („Die Abwesenheit von Evidenz zur Wirksamkeit ist keine Evidenz für die Abwesenheit von Wirksamkeit") könnte man sagen: Was vorgestern, gestern und heute nicht geholfen hat, wird dann eben morgen oder übermorgen helfen. Vielleicht.

Laut einer neuen, gut gemachten Studie aus der Inneren Mongolei mit acht Teilnehmern (noch ohne Peer-Review) könnte Salzmangel zwar einen schweren Verlauf begünstigen, doch beträgt die Überlebenswahrscheinlichkeit in Karl Lauterbachs Altersgruppe (50–59 Jahre) deutlich über 99,9 Prozent. Die Chancen stehen also gut, dass der Minister den Schnupfen übersteht, wobei natürlich dauerhafte Schäden nicht auszuschließen sind. Auch mit Long Stupid ist nicht zu spaßen.

Foto: Illustration A.W.Bechlenberg

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Leserpost

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Frank Stricker / 06.08.2022

Eine Studie aus der Inneren Mongolei nutzt Herr Lauterbach für eine interne Mogelei…......Da kennt er sich aus !

Christian Steinberger / 06.08.2022

Die Symptome eines Natriummangels sind Schwindel, Gedächtnisstörungen und Verwirrtheit. Bis hin zum Sturz.

Gerd Quallo / 06.08.2022

“Long Stupid”. Ich bin begeistert.

Johannes Schuster / 06.08.2022

Jetzt hat er mal eine Freundin und kann mit der im Bett liegen und schon motzt hier jeder über den Minister und seine “Corona”. Das finde ich fies. Man muß diesen Mann bestärken seine Männlichkeit zu entdecken und darf ihn jetzt nicht verspotten. “Taschentucherotik: das erste Mal mit Corona, Karl L. berichtet, das Dr. Sommer -Team klärt auf. Was wir wissen und was nicht”.  Oder “Jetzt redet Corona: So heiß fieberte der Minister wirklich”. Daß sich nicht ganze Komikerhorden über das Thema hermachen….. es ist ein saftiges Steak im veganen Gulag.

Max Mütze / 06.08.2022

Witzigerweise nimmt er zur Sicherheit zusätzlich Paxlovid oder wie die Wunderpille heißt. Sollte er die Krankheit überleben, wäre das ein unübersehbares Zeichen, dass die Kombination ihn vor dem vorzeitigen Ableben bewahrt hat! Das wird einen Run auf Paxlovid auslösen! Und die Pfizeraktien steigen ins Unermässliche… Allen normalen Menschen wünsche ich ein schönes, klimakatastrophen- pausierendes Wochenende ;-)

giesemann gerhard / 06.08.2022

Das morphogenetische Feld des Janosch Dahmen: „Die Abwesenheit von Evidenz zur Wirksamkeit ist keine Evidenz für die Abwesenheit von Wirksamkeit”. Also: Irgendwas wird schon dran sein, wenn es mal in die Welt gesetzt worden ist. Wer sagt eigentlich unserer schwäbischen Schwertgosch Sasken: Die Zeit ist reif, um den Milliardengewinn des Ugur ab zu schöpfen. Man könnte mit dem Geld Impfschäden behandeln. Auch zB “Long Doovid”. Vorausgesetzt, es gibt ein Kraut dagegen. Für die krauts.

Karina Gleiss / 06.08.2022

Man sollte die berechnende Bösartigkeit und die Vernetzung dieses Mannes nicht unterschätzen, indem man ihn, bei all seiner zweifelsfrei vorhandenen „Auffälligkeit“, der Lächerlichkeit preisgibt. Das ist quasi Wasser auf seiner Mühle.

S.busche / 06.08.2022

Es wird allerhöchste Zeit diese Schwachköpfe einfach zu ignorieren. Warum sollen wir diesem Irrsinn weiter Folge leisten? Oder den geisteskranken, verfassungsfeindlichen„Gesetzen“. Deutschland macht sich international zur nachhaltigen Lachnummer. Führende Politiker ohne jegliche Vorbildung, Erfahrung oder Berufsausbildung, Gewaltenteilung und Medien zentralisiert, Souveränität (wenn es die je nach 1945 gab) aufgegeben, Wirtschaft ohne Grund demontiert, Milliarden( x-mal 1.000.000.000 €) werden außer Landes verschenkt für Entwicklungshilfe, Waffen, Spritzmittel, Papierfetzen. Die Energieversorgung wird demontiert, Landschaften mit Windrädern ruiniert, Wälder verkommen lassen, Straßen und Brücken nicht instandbesetzten, Bahnnetz ruiniert, Zuwanderung für jeden, Migranten werden besser behandelt als Bürger, Armee völlig demontiert und entwaffnet. Selbst die dümmsten oder bestechlichsten Wissenschaftler werden als leuchtende Koryphäen vermarktet, Schwerverbrecher bekommen Bundesverdienstkreuze. Menschenrechte werden außer Kraft gesetzt, Meinungs- und Bewegungsfreiheit eingeschränkt oder verboten. Fehlt etwas grundsätzliches?  Falls irgendwer etwas für einen deutschen Steuerzahler POSITIVES in Deutschland erkennen kann: Bitte melden. Nicht vergessen: Stabilität für Schwachsinnigkeit bekommt man, wenn man weiter diesen Schwachssinn mitmacht, diese Idioten beachtet oder sogar wählt. Allen Leser wünsche ich guten Mut und „Viel Glück“ in den kommenden Jahren. Werden wir zum Überleben tatsächlich brauchen.

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