Der Trend geht doch aber gerade dahin, mit aller Gewalt Rollen mit Schwarzen zu besetzen, nur um sich nicht dem Rassismusvorwurf auszusetzen. So werden in den üblichen US-Polizei- und Militärfilmen doch schon seit Jahrzehnten dominante schwarze Männer, in letzter Zeit auch schwarze Mannweiber - pardon, toughe Ladies - als Vorgesetzte, Generäle, Richterinnen usw. besetzt. Ich gebe zu, wenn mir nach Lästern ist, benutze ich auch mal das Wort Alibi- oder Quotenneger, sorry! Sogar in Mittelalterfilmen, als in Mittel- und Nordeuropa Schwarze eher selten waren, müssen dann unbedingt Schwarze als Ritter besetzt werden. Das Ganze wird ja im Roman „die Nachhaltigen“ satirisch derart auf die Spitze getrieben, dass ein Schwarzer ein Theater verklagt, weil er nicht als Hitler besetzt wird. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um das ZEIT-Interview mit der Kindergartendame zu Ende zu lesen. Offenbar reicht die doch an sich anspruchsvolle Arbeit, Kinder zu erziehen, gar einen Kindergarten zu leiten, der Dame nicht aus, um sich selbst Bedeutung zu verleihen, es muss auch noch der Kampf gegen Rassismus sein. Vielleicht will sie ja auch eines Tages Vollzeit-Antirassistin mit Planstelle werden, wie Peggy Dingsbums und den stressigen Kindergartenbetrieb hinter sich lassen? Auf die von ihr inkriminierten Kinderbücher und Kinderlieder und -spiele will ich nicht im Einzelnen eingehen, auch ich (63) bin damit bereits aufgewachsen. Mit Verlaub - die Alte hat ‚nen Sockenschuss!
Liebe Frau Weißgerber, vielen Dank für Ihre ausgezeichneten Ausführungen. Eine schöne naive Geschichte wie Jim Knopf steht modernen Antirassisten im Wege, weil diese Geschichte bei uns gleichsam universelles Kulturgut geworden ist und von breiten Bevölkerungsschichten” gerne gelesen wird. Moderne” Antirassisten sind oft Leute, die es im Leben zu nichts gebracht haben aber gleichwohl ein unbändigen Drang zur Selbstdarstellung haben. Unsere modernen Antirassisten leiden nun sehr darunter, dass sie von den breiten Bevölkerungsschichten nicht die Anerkennung bekommen, die sie “verdient haben”. Somit hat der Beitrag in der Zeit, den Sie verlinkt haben, nur ein Ziel, die ignoranten breiten Bevölkerungsschichten für deren Missachtung zu bestrafen. Das erreicht man am besten, indem man mit Texten, wie in der Zeit, spaltet. Die Spaltung zeigen nun, die sind Rassisten und böse, dagegen bin ich die Gute. Zum Schluss noch eine kurze Geschichte, die Zeigt, was Integration wirklich ist: Vor einigen Jahren war in einer Talkshow Roberto Blanco. Eine Bundestagswahl stand an. Jemand fragte Roberto Blanco: “was werden Sie wählen?” Roberto Blanco schaute einen Gast an, ein CSU Mitglied und antwortete: “Wir Schwarzen müssen zusammenhalten.”
Es geht darum, Mikroaggressionen zu finden, um irgendeinen Vorwand zu haben, Amerikanern, Israelis oder Deutschen ‘Intoleranz’ vorwerfen zu können. Im nächsten Schritt kann man dann gemeinsam mit Yusra Khogali, IS, Hamas und BDS - also tatsächlichen Rassisten und Antisemiten - Anschläge verüben, Polizei, Armee angreifen und westliche, marktwirtschaftliche Gesellschaften allgemein bekämpfen. Aber erstmal braucht man nun mal einen Vorwand. Und der ist eben Sarotti Mohrenschokolade oder Jim Knopf.
Man möchte nur noch den Kopf auf die Tischplatte hauen bis das ganze endlich vorbei ist- so oder so. Wieviel überhebliche Arroganz in einem Menschen stecken kann führt Frau Kassama eindrücklich vor: und alle klatschen wildbegeistert auf ihren Ästen und sägen weiter! Auch eine nette Lektüre dazu von Niki Voigt : “Jim Knopf- oder wie antirassistische Bilderstümrer aus Ignoranz und blindem Eifer genau die falschen treffen.”
Weil das Buch von einem WEISSEN fuer WEISSE geschrieben wurde - und den Unterdrucker-Narrativ nicht bedient. Und das zu einer Zeit (1961), als Deutschland gefuehlt zu 99,99% WEISS war. Und man Schwarze eigentlich nur in US-Uniform kannte. Wer die Ironie nicht erkennt, waehlt warscheinlich eine der 6 bekannten linken Parteien…
Tja, das frage ich mich auch. Was wollen diese Pappnasen? Unfrieden stiften? Marxismus?
Die ZEIT war mal linksliberal, und einige Fossilien der Marion-Gräfin-Dönhoff-Epoche sitzen noch heute in der Redaktion, wo sie vermutlich Papierflieger falten und ab und zu eine Art Alibi-Artikel schreiben dürfen, der die Vielfalt der ZEIT belegt. Insgesamt ist diese Redaktion inzwischen jedoch identitätslinks und totalitär. So, und da haben wir den Stein des Anstoßes. Jim Knopf und seine Freunde sind gut individualisiert, nehmen die Welt mit einer gewissen, freundlichen Naivität, aber auch klug und feinfühlig zur Kenntnis, helfen denen, die Probleme haben, ohne daraus eine weltanschauliche Sache zu machen, sozialisieren eine Drachenfrau, statt sie bei jedem Konflikt als ewige Feindin vom Dienst zu instrumentalisieren und leben in Milieus, die sich darin gleich sind, dass es dort keine Denkverbote gibt. Damit sind die beiden Jim-Knopf-Bücher ein einziger Angriff auf die richtige Haltung, obwohl sie völlig unpolitisch sind und keine Ideologie oder auch vermeintliche Anti-Ideologie vertreten. Kein großes Wunder, dass totalitäre Journalisten diese “leider noch oft gelesenen” Bücher anstößig finden! Übrigens ist auch Lukas, der Lokomotivführer, in der Sicht strammer Volks-Umerzieher alles andere als ein Vorbild. Ein Mann, der sich eine kindliche Freiheit, Offenheit und Freude an allem Neuen bewahrt hat, ohne dabei in kindliche Unreflektiertheit und Verantwortungslosigkeit zu verfallen - das geht nun wirklich nicht. Jim Knopfs Hautfarbe ist der Vorwand, die geistige und psychische Atmosphäre der Bücher ergibt den wirklichen Grund, aus dem sie auch noch auf dem Scheiterhaufen landen. Ja, Scheiterhaufen. Nur ist man heute abgebrüht genug, die gefährlichen Bücher nicht mehr offen zu verbrennen. Statt dessen wird man allmählich Helden in Kinderbücher einführen, die dem maoistischen Lei Feng mehr als nur ähnlich sind. Übrigens, liebe Frau Weißgerber: warum lesen Sie die Qualitätspresse noch?
Sie sind ja eine ganz schlimme Nazi*in! Heucheln Verständnis für Menschen anderer Hautfarbe, statt sich sofort in den Dreck zu werfen und Buße zu tun oder wenigstens gegen Rassismus, Kolonialismus, Imperialismus, Verschissmus oder Was-auch-immer-ismus zu demonstrieren! Sie sind hiermit exmatrikuliert!
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