Bei Jim Knopf passiert, was die Gutmenschen nicht können! Integration statt rumgeschwalle! Kein Wunder, dass das stört - führt das eigene Unvermögen deutlich vor!
Leider ist “Pittiplatsch der Liebe” auch rassistisch. Un der ist dann ausgerechnet auch noch von “Drüben”!
In Berlin wurde eine Skulptur “hockende Negerin” geköpft und der Kopf geklaut. Sie sollte sowieso ins Museum. Könnte es sein, dass die angeblich so antifaschistischen Bessermenschen in echt miese Rassisten sind? Es handelte sich um eine harmlose Skulptur aus den Zwanzigern, die eine knieende Schwarze zeigt. Ist diesen Leuten Schwarzsein an sich schon etwas Schlechtes?
@ Robert Hartmann: Ich will nicht drängeln, aber die Quelle wäre dann schon recht interessant. Erwiese die sich als plausibel, müsste ich meine biologisch eingefahrene Auffassung von Selektion dann wahrscheinlich revidieren. Vielleicht finden Sie dabei auch noch den link der Studie mit den 300 Frauen.
Naja. Warum sich aufregen. Ich bin Rassist. Und das ist gut so. So kann man ganz gelassen dem Wahnsinn ins Auge schauen.
Den im Text genannten Artikel habe ich auch gelesen, das heißt, ich habe ihn zweimal gelesen und mir danach ungläubig die Augen gerieben. Die Autorin des Artikels ist Leiterin einer Kindertagesstätte in Hamburg, bietet für ihre Kolleginnen und Kollegen und ganz sicher auch für alle Beschäftigten ...diversen… Mitarbeiter Kurse an, die gegen Rassismus sensibilisieren sollen. Sie meinte unter anderem auch Rassismus in diversen Kinderliedern zu entdecken, zum Beispiel # Drei Chinesen mit dem Contrabass und irgendein Abzählreim, in dem es um eine Katze ging, war auch gaaanz böse.. Am meisten aber hat mich die Äußerung der Dame erschüttert, dass sie für sich befand, dass die Kindereinrichtung ein politischer Ort sei…. Alle Alarmglocken gingen bei mir an, denn das ist original DDR Sprech und Denke. Ich habe sofort eine E-Mail an die Einrichtung versendet, bisher aber keine Antwort erhalten. Ich frage mich, ob sich die Eltern, die ihre Kinder in diese Einrichtung geben, bewusst sind, was diese Aussage bedeutet.
Die grundsätzliche Falle, in die restlos alle sich edel gebenden Rassismus-Aufspürerinnen tappen, ist das Nicht-Akzeptieren-Wollen, dass wir Menschen - und damit meine ich ALLE Menschen aller Farben - immer wieder „die Welt einteilen, indem wir unterscheiden“. Wir tun das automatisch. Es ist der Normalmodus, den wir von der Evolution mitbekommen haben, um uns in der Welt orientieren und überleben zu können. Wir tun das täglich mit allem: dem Raum, den darin vorkommenden Gegenständen und Menschen, dem Essen undsofort. Diese Unterscheidungs-Orientierung ist nicht per se rassistisch. Sie wird uns heute aber in Bezug auf anders farbige Menschen als IMMER rassisitisch verkauft. Es wird so getan, als ob „der Weisse“ quasi wegen seines Weiss-seins Rassist sei. Das ist natürlich intellektueller Müll, da Rassismus jeglicher Couleur, der sich im Verlauf von Tausenden von Jahren auf der Erde ereignete, dabei einfach ausgeblendet wird. Dass dieser intellektuelle Müll jetzt auch auf „alte“ Kinderbücher oder Literatur angewendet wird, beelendet nur noch. Wenn Ignoranz und die Unfähigkeit zur Differenzierung von emotional äusserst minder bemittelten „Rassismus-Inquisitorinnen“ nicht mal mehr vor „Jim Knopf“ halt machen, bleibt einem der Atem weg. Gottseidank habe ich „Jim Knopf“ als Kind in einer Zeit kennenlernen dürfen, in der sich diese Geschichten-Dementorinnen noch nicht mal im Embryonalstadium befanden. Noch immer bin ich der Geschichte und ALLEN ihren Figuren emotional in naiver Art und Weise herzlich verbunden. Und das lass ich mir nicht nehmen.
Liebe Franziska, aus deinen Worten erkenne ich, dass unsere Zukunftshoffnung auf eine menschliche Welt durchaus plausibel ist. Ja, genau so stelle ich mir das vor: Menschen gehen miteinander um wie Menschen! Ohne irgendwelche trennenden Eigenschaften. Mir kommt gerade die schon etwas ältere Studie in den Sinn, in der untersucht wurde, ob die Menschen von Natur aus friedlich sind oder eher zu Konflikten neigen. Dazu wurden 300 Männer aus verschiedensten Kulturkreisen zusammengebracht. Sie sollten auf engem Raum ohne Ablenkung von außen eine gewisse Zeit verbringen. Dabei war die Beobachtung sensationell. Innerhalb kurzer Zeit begannen diese Männer miteinander Fußball zu spielen. Die Atmosphäre war durchweg positiv und von Freude und Humor geprägt. Leider habe ich keine Idee, woher die Quelle stammt, vllt. lässt es sich ja noch recherchieren. Mir jedenfalls war dieser Bericht ein Meilenstein in meinem Leben, was mein Verhältnis zu meinen Mitmenschen sehr geprägt hat.
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