Thomas Rietzschel / 20.03.2019 / 15:00 / 27 / Seite ausdrucken

Lass es sein, Greta!

Für Greta heißt es jetzt: Hic Rhodos, hic salta! Schon in den nächsten Tagen muss sie durch persönlichen Verzicht für ihre große Botschaft einstehen, muss sie Flagge zeigen im Kampf gegen die Gewissenlosigkeit, mit der die Alten das Weltklima aus Jux und Dollerei ruinieren. Die Züchtige ist im Zugzwang. Die Geister, die sie rief, kennen kein Pardon. Am 30. März soll ihr die „Goldene Kamera“ verliehen werden.

Mit dem extra geschaffenen „Sonderpreis Klimaschutz“ wurde sie von der Funke Mediengruppe, dem Veranstalter des Spektakels, als Stargast für die große Show auf dem Gelände des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof verpflichtet. Der Auftritt verspricht ein Medienereignis, bei dem sich die Stromzähler auf Hochtouren drehen, schneller noch als seinerzeit, da man den Rapper Bushido bei einer anderen Preisverteilung für seine Verdienste um die Integration ehrte. Mit der Energie, die nun für den Tanz des Showbiz um die Goldene Kamera in wenigen Stunden verpulvert wird, kämen hunderte von Haushalten über den Winter.

Der heiligen Greta der Klimarettung müssten sich die Haare unter der Wollmütze sträuben. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend. Noch steht zu hoffen, dass Greta Thunberg klug genug sein könnte, sich diesem Blödsinn zu verweigern, der Verführung zu widerstehen. Sollte sie es tun, verspreche ich, den Schulschwänzern bei ihrem nächsten Friday for Future zu applaudieren. Großes Eskimo-Ehrenwort.

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Sabine Heinrich / 20.03.2019

Ich kann diesen Namen nicht mehr hören und will nicht ständig mit diesem stumpfen Gesicht einer kranken retardierten 16jährigen belästigt werden. Ich hoffe, dass all die Erwachsenen, die dieses gestörte Kind für ihre Zwecke instrumentalisieren und andere Kinder zur Bildungsverweigerung aufwiegeln und als Einpeitscher fungieren (Ich denke da an dieses Gruselvideo vom Kieler Schulschwänzerauflauf), irgendwann zur Rechenschaft gezogen werden. Und ich hoffe, dass die riesigen Geldeinnahmen, welche die so ganz und gar uneigennützigen Eltern mittels ihrer missbrauchten Tochter einstreichen, irgendwann ihrem psychisch kranken Kind in Form einer erstklassigen Psychotherapie zugute kommen. Zu Lebzeiten der Eltern dürfte das wohl nicht passieren - wer möchte denn schon eine Geldquelle versiegen lassen? Mal sehen, wie lange sich G. noch vermarkten lässt. Für mich ist es ein Verbrechen, dass nicht nur Eltern, Lehrer, Erzieherinnen, sondern auch hochrangige Politiker dieses widerwärtigeTreiben unterstützen. Es ist für mich eine besondere Form des Kindesmissbrauchs, wenn man Kinder auch noch darin bestärkt, ihrer Schulpflicht monatelang (!) nicht nachzukommen und dadurch noch weniger zu lernen. Um diesem G-Wahn ein Ende zu bereiten, schließe ich mich auch der Empfehlung einiger Kommentatoren an: Einfach mal für 1 Woche alle Atom- und Kohlekraftwerke abschalten. Ich bin für diesen Fall gerüstet - aber was machen unsere in der Wohlstandsblase aufgewachsenen jungen Leute, die z.T. nicht einmal eine Kerze mit einem Streichholz anzünden können? Und die sicher ohne Smartphone einen Koller bekommen würden? Ein heilsamer Schock täte ihnen gut, damit wieder Vernunft einkehrt und sie wirklich noch eine gute Zukunft haben - die ich ihnen von Herzen wünsche!    

Johann Wayner / 20.03.2019

Die medial hochgepumpten Events nehmen sukzessive den Charakter der Armselig- u. Erbärmlichkeit an. Das Mädel ist allerdings kein Kind mehr, zumindest dem Alter nach. Berücksichtigt werden sollte jedoch das Moment, der Eingebundenheit in ein “festes und vorhersagbares Umfeld” vor dem Hintergrund der Erkrankung/Behinderung. Das scheint hier nicht gegeben…. Fazit: Das medial gehypte Wesen ist wohl ein mehr oder weniger tragisches Opfer im Sinne der o.g. ersten Feststellung. Die Frage stellt sich: Wie weit wird eine medial vermittelte Gesellschaft gehen, bis sie sich vielleicht mal wieder dem Schutz und der Verantwortung der Unbedarften und Schutzbedürftigen stellt, anstatt dem wohl offensichtlichen Mißbrauch einer Minderjährigen zu applaudieren.  Naheliegend ist hier Vers 125 Die fröhliche Wissenschaft: “Haucht uns nicht der leere Raum an?” Ja da steht auch noch “wo ist oben wo ist unten” usw. Ja, alles nicht so einfach…. Allerdings zwingt mich jetzt ein heftiges Nießen,  aufgrund des Staubes,  der aus dem Regal genommenen Literatur (F.N. Werke in sechs Bänden Hanser 1980) der hier kundgetanen Meinung ein Ende zu setzen.      

Sanne Weishner / 20.03.2019

Nachdem das Greta sich nun als Atomkraft-Fan geoutet hat (sie ist zwar geistig behindert aber nicht so doof wie unsere Grünen, die gerne im Dunkeln sitzen frieren und hungern wie anno dünnemals), wird die Heiligsprechung wohl ausfallen.

Sabine Schönfelder / 20.03.2019

Ich erwarte ‘standing ovations’, und das ist auch wohl das Mindeste, was der Staatsfunk für seine gut investierten GEZ- Milliarden in seine gleichgeschaltetete ‘Künstlermischpoke’, erwarten kann. Sehe sie schon direkt vor meinem geistigen Auge, wie sie alle, die ewig gleichen langweiligen Gesichter aus den Öffis, gestriegelt und frisch aufgehübscht, den Hintern hoch schwingen und ‘düschtsch’ ihre Hände aufeinanderklatschen lassen, mit dem glücklichen, leicht entrückten Gesichtsausdruck des gläubigen Anhängers. Ich glaube mir wird übel…....

Claudius Pappe / 20.03.2019

Dank Greta gehen nächste Woche die Schüler für” Friday for Atomkraftwerke “(AKK)( oder FKK- Friday for Kernkraft) auf die Straße. Ich liebe Greta. ...................................................................................Schöne neue Merkelwelt

Wilhelm Lohmar / 20.03.2019

Klimapanik hin, Kernkraft her. Jetzt ist sie also mitten im Showbizz gelandet. Aber in diese etwas realitätsferne Sphäre paßt das Frl. Thunberg doch hervorragend.

Günter Springer / 20.03.2019

Ich wollte zunächst etwas loswerden zu diesem Thema…,ich lasse es sein und sage nur: was ist blos los in diesem Land,achwas in dieser Welt? Lieber Gott, wo bist Du, schläfst Du?

Wilfried Cremer / 20.03.2019

Die zarte Kernkraftliebe Gretens deutet auf die Vorbereitung einer höheren Mission. Man kommt auch mit dem Zug nach Teheran. Wetten dat?

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