Jesko Matthes / 27.01.2023 / 14:30 / Foto: Achgut.com / 20 / Seite ausdrucken

Kurzkommentar: Kein Aspirin im Land des Aspirins

Aspirin gegen Herzinfarkt ist im Land seiner Erfinder gerade nicht zu bekommen.

Während Corona-Impfstoffe im Wert eines zweistelligen Milliardenbetrages verfallen und in die Vernichtung gehen werden, kann ich als Allgemein- und Notfallmediziner derzeit (wie erstmals 2018) nirgends Aspirin zur intravenösen Gabe beziehen. Ich meine nicht das gegen Kopfschmerzen, sondern das gegen Herzinfarkt, hier als „ASA“ in der internationalen Leitlinie. Fazit: Ein Herzinfarkt, von dem hierzulande ca. 300.000 Menschen jährlich betroffen sind, kann im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat, praktisch nicht mehr leitliniengerecht erstbehandelt werden. Wir erinnern uns: Aspirin wurde 1899 patentiert, wenn auch in einem anderen Deutschland.

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Silvia Orlandi / 27.01.2023

BASF in Ludwigshafen baut ca. 3000 Stellen ab, Ford verlegt die Produktion in die USA, Biotech— Pfizer geht wahrscheinlich nach GB,  ohne preiswertes Gas werden noch andere den Standort wechseln oder „ einfach nichts“( Habeck) produzieren. Über soviel Blödheit kann man schon einen Herzinfarkt bekommen.

Frank Thies / 27.01.2023

Wie Butter, Zimmerpflanzen, Kinder, Vorstadt, Haustiere, Torf, Soja, Smartphone, Narkosegas, Wohnen, Wald (!) und Internet (nachzulesen bei Argo Nerd) kann Aspirin eigentlich auch nur ein Klimakiller sein. Wie auch sonst. Deshalb musste die Aspirin-Produktion nach Indien oder China ausgelagert werden, wo es garantiert CO2-frei hergestellt wird. Also Sport treiben und mit dem Rauchen aufhören, damit es erst gar nicht zum Herzinfarkt kommt. Oder besser noch: den klimaneutralen Sekundentod sterben. Da hilft dann auch kein Aspirin mehr.

S. Marek / 27.01.2023

Sehr interessanter Artikel und Gerichtsentscheidung ist auf The Epoch Times de zu finden: “Ärztekammer verliert Prozess gegen Dr. Ronny Weikl”  von Susanne Ausic   25. Januar 2023 ++  Ein Informationsschreiben über Haftungsfragen, Nebenwirkungen, Wirksamkeit der COVID-Impfungen: Was zur Aufklärung der Ärzte beitragen sollte, war der bayerischen Landesärztekammer ein Dorn im Auge. Sie zog vor Gericht – und unterlag.  Im vergangenen Jahr hat die Landesärztekammer Bayern Dr. Ronny Weikl, stellvertretender Vorsitzender des Vereins Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie (MWGFD) verklagt. (www.mwgfd.org) Nun liegt das Urteil vor.  Anlaß des Prozesses war ein Informationsschreiben vom 6. November 2021, das der Verein auf seiner Website veröffentlicht hatte. Dieses konnte von interessierten Personen heruntergeladen und beispielsweise an Ärzte und Gesundheitsämter verschickt werden. In dem Schreiben hatte sich der Verein an alle Ärzte gewandt und sie darüber in Kenntnis gesetzt, daß die COVID-Impfstoffe „unnötig, unwirksam und gefährlich“ seien. Im Falle von auftretenden Impfschäden könnten die Ärzte persönlich haftbar gemacht werden, warnte der MWGFD.  Laut MWGFD sei auch nicht zu erwarten, daß der Staat die Entschädigungszahlungen an die Impfgeschädigten übernehmen werde, wie es bei der Schweinegrippe der Fall war. Die Hersteller jedenfalls würden „Immunität“ genießen und nicht haftbar gemacht werden können.  Weiter appellierte der Verein an das Gewissen der Ärzte. „Unser erster Grundsatz lautet, daß wir keinen Schaden anrichten dürfen. […] Und bitte prüfen Sie insbesondere so sorgfältig und gründlich wie Ihnen möglich, ob Sie die Impfung von schwangeren Frauen, Jugendlichen und Kindern wirklich ethisch und wissenschaftlich vertreten können.“ „Ziehen Sie jetzt die notwendigen Konsequenzen – warten Sie nicht, bis die medizinische und politische Obrigkeit zur Besinnung kommt. Machen Sie sich nicht mitschuldig ...

Fred Burig / 27.01.2023

Wie sollte es auch anders sein? In einem System, in dem man mit “Krankheit” das große Geld macht, ist Gesundheit kontraproduktiv! Jeder noch so kleine Onkel Doktor weiß doch die “Annehmlichkeiten” zu schätzen, mit welchen die Pharmaindustrie - zur Umsatzsteigerung ihrer teils erst richtig krank oder abhängig machenden Pharmaka - die Ärzteschaft umwirbt. Nur noch einige “ewig Gestrige” oder Verfechter der Alternativmedizin scheinen da einigermaßen resistent zu sein!  Mit “LEBEN UND LEBEN LASSEN” ist bei denen wohl eher gemeint, dass die Kranken - wegen ihrem Umsatz-bringenden Status -  nur nicht so schnell “wegsterben” mögen. MfG

Rudhart M.H. / 27.01.2023

Ja, ja, - das gute , alte Aspirin. Da gibt es Beispiele , um es mit Frau “Univ.-Prof. Dr.” Kempfert zu sagen: noch und nöcher ! Aber es wird auch bald keinen Rechten Winkel mehr geben, schließlich kann man Rohre und Kabel auch wild verlegen , der Pythagoras wird wenn überhaupt erst ab Klassenstufe 12 behandelt, Biologie wird aus dem Lehrplan gestrichen, dafür gibt es je 2 Wochenstunden Klimaschutz ab Klasse 5 und bis dahin Verhütungsschutz und praktische Onanie von Klasse 1 bis 4, mit einem Abschluß, der in einer Empfehlung zur Geschlechtsauswahl gipfelt. Physik und Chemie stehen auf dem Index. Dafür gibt es Geschwafel von Modellierern für Klima und Menschheitsentwicklung .  Überhaupt wird es nur noch Modelle geben, die dann schlüssig beweisen , daß 2 plus 2 auch 3 oder 5 sein kann, denn schließlich kommt es auf den richtigen Standpunkt an. Wenn dieser z.B. sehr weit entfernt auf dem Zahlenstrahl liegt, so bei sagen wir 231,5²x10.000.000³ , dann liegt es doch auf der Hand, daß sowohl 2,3,4 oder 5 richtig sein können, weil man aus dieser Entfernung sowieso keinen Unterschied mehr sieht, qed. Das Problem läßt sich aber leider nicht aus- und schon gar nicht abwählen. Diese Erkenntnis wird sich jedoch nicht durchsetzen, weil inzwischen mit jedem Jahrgang von Schülern und Studenten die Zahl der Naiv-Verblödeten schneller zunimmt als die , der wenigen Ausnahmen, die noch Spaß am Denken haben und die Erkenntnisse der Vorangegangenen noch schätzen aber trotzdem auch hinterfragen und stetig an der weiteren Vervollkommnung arbeiten, ohne in Dogmen und Verbote zu flüchten, weil man eben so gar nichts mehr weiß , weil man nichts mehr lernen mußte, deshalb auch nichts lernen wollte und sich so selbst von einem wirklichen wissenschaftlichem Diskurs ständig selbst ausschließt und sich ins Reich der Mythen und des Glaubens flüchtet. Das Mittelalter läßt im Wissenschaftsbetrieb grüßen, in der Produktion grüßt dann bald die Steinzeit. Wohl an !

Stefan Riedel / 27.01.2023

Marx ist Murks = Mangelwirtschaft! Bei all den Öko-, Kultur-, Stasi-, Verwaltungs-,...  Marxisten im D von heute an den Schalthebeln der politischen Macht? Als es ob noch eines Beweises bedurft hätte?

Andreas Rochow / 27.01.2023

Gleichzeitung läuft die verspätete Produktion einheimischer FFP2-Masken beispielsweise bei Technisat(!) und dem deutsch-chinesischen Werkzeug-Hersteller Scheppach auf vollen Touren! Man darf auch hier gewiss sein, dass das Risiko dieser Projekte ganz auf den Steuerzahler abgewälzt wird, während die Apparatschiks, die diesen Irrsinn eingefädelt haben, den Schutz der Anonymität und schlimmsten Fall die Immunität genießen und das Geld in Säcken nach Hause tragen. Diese Schamlosigkeit widert mich an.

M. Settinger / 27.01.2023

Vielleicht eine Alternative, g-Strophanthin, gibt es vereinzelt noch als Defekturarzneimittel, beispielsweise bei Schwabengesundheit. Aber bitte mit Vorsicht, eine Überdosis ist schnell mal tödlich. Wenn wir bald in die Post-Apokalypse kommen, wo es keine Fabriken mehr gibt, muss die Menschheit eh wieder “back to the roots”. Strophanthin, Digitalis, Mädesüß, etc. Die Pflanze Mädesüß ist der Namensgeber für Aspirin: Spiraea ulmaria -> A-Spir-in

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