vielen Dank, lieber Herr Etscheit. -Als ich die mail las von unserem Chor- leider nur 2g, -die Pandemiebeauftragte der Uni etc…- und die sich nicht impfen lassen können/wollen, bitten wir schweren Herzens, diesmal leider nicht mitzumachen, wir hoffen aber…-das war schon ein Hammer. Und langsam gewöhnt man sich daran, dass die Vorahnungen und das Durchspielen, was als nächstes kommt, dann Wirklichkeit wird. Macht Euch stark. Alles Gute und danke.
So ein weiches Ziel aber auch.
Ich werde kein Theater, Konzertsaal, Stadion oder Halle mehr betreten. Gehe nur noch nach Open Air und freien Eintritt zu Stadtfesten. Ich hab zwar noch für Mai 2022 Karten für Symphonic Floyd (geniale 3 Std. Pink Floyd Musik mit über 100 Musikern und Sängern ) aber ob ich da ohne Test reinkomme ?
Zeigt mir den unter 35jährigen, der sich aus Solidarität (mit wem überhaupt?) hat impfen lassen! Zeigt mir den unter 65jährigen den Furcht vor schwerer Erkrankung zur Impfung trieb! - Sagt allen, die Ihr trefft: Wäre, wie es jetzt propagiert und mit Gewalt zu erzwingen versucht wird, Gesundheit ansteckend, gäbe es keine Krankheiten mehr. Ich bin gesund, ich bin nicht ansteckend!
Bei der Kultur scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Zu den Preisen kann ich was beitragen. Vor drei Tagen bekam ich die Konzertnews von München. Wenn in der Isarphilharmonie bekannte Künstler oder Orchester auftreten, sind die Preise teilweise auch astronomisch. Beispiel: 19.12.21, Rudolf Buchbinder mit den Wiener Philharmonikern: Karten zwischen 77,40 € und 242,40 €; 17./18.01.22, Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim,: Karten zwischen 55,40 € und 209,40 €. Da verliert man die Lust auf Konzerte, obwohl ich früher oft im Gasteig war. Da ich nicht geimpft bin, werden Konzertbesuche für mich in Zukunft wohl ausfallen. Ich kann damit leben.
Tja, in der Deutschen Oper am Rhein gilt ab November die 2 G Regel. Damit hat sich das Problem mit dem Testen erledigt. Solche Häuser besuche ich nicht!
Wenn eine Testpflicht geschaffen wird, so muss der Staat die Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Alternative schaffen, damit die Entscheidungsfreiheit erhalten bleibt: 1. die Herstellungskosten des PCR-Test durch Rationalisierung und Verbot von Wucherpreisen soweit senken, dass er für 0,50 verkauft werden könnte, oder 2. eine Alternative wie den vergleichsweise günstigen Antigen-Test zulassen. Wenn aber nur diese PCR-Tests und dann auch noch zum Wucherpreis Pflicht werden, dann ist dies Erpressung und Nötigung. Beides ist Unrecht und strafbar, im Falle von Nötigung ist bereits schon der Versuch strafbar - siege StGB. Abgesehen davon werden es die Menschen umgehen, ein Schwarzmarkt um gefälschte Zertifikate wird wahrscheinlich erblühen. Auch verstehe ich nicht, warum man sich dies Preise für den PCR-Test staatlicherseits überhaupt bieten lässt. Jeder Mist kann für einige Pfennige heutzutage produziert werden, hohe Stückzahlen senken den Preis. Es hätte doch von Anfang an im Interesse der öffentlichen Finanzen liegen müssen, sämtliche Kosten rund um diesen Test zu senken - aktuell kostet er ja wohl 120,-. Das ist von Anfang an eine absolute Unverschämtheit und nicht nachvollziehbar. Zu letzt noch, der Staat kann keine Freiheitsrechte für einzelne Menschen optional “für immer” (nicht geimpft) entziehen. Der Staat gewährt nicht Freiheit (“zurück in die Freiheit impfen”), sondern die Freiheit ist gegeben und ist vom Staat zu beschützen und zu fördern. Die aktuellen Ansätze sind rechtsstaatlich sowieso nicht haltbar, auch wenn es den Anschein demokratischer Legitimation zu haben scheint, und hoffentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das alles von Richtern großflächig wieder einkassiert wird. Nicht alles, was demokratisch legitimiert ist, ist rechtsstaatlich auch legal - das wird derzeit oft verwechselt.
Ich schlage Herrn Söder noch die 1G-Minus-Regel vor - für Requien!
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