@A. Ostrovsky: Man kann es auch Faschismus nennen. Ob nun Faschismus oder Sozialismus - das ist im Grund genommen egal. Keine Ideologie von beiden, hat es mit der Demokratie. Beide erniedrigen den Menschen. Beide geben vor, was zu denken und zu sagen ist. Beides ist “1984”. Es gibt keine Unterschiede. Planwirtschaft, wie sie bevorzugt wird, ist auch Teil des Sozialismus. Wer ihn natürlich nicht selbst erlebt hat, der kann es nicht wissen. Ich hätte besser Maoismus schreiben sollen, weil dieses Wort es noch besser trifft. Aber letztendlich: Es ist egal, wie man Totalitarismus nennt.
Wenn man den Zenit überschreitet ist die Abwärtsbewegung erst kaum spürbar. Wenn der Abwärtstrend Fahrt aufnimmt, sollte man fix einen Relaunch einleiten. Hierzu gibt es aber bisher keine Bemühungen. Also wird der Absturz unaufhaltbar. Egal wer den Kanzler stellt und ob FFF’s hüpfen oder nicht.
Danke Frau PETRA WILHELMI, ich hätte es nicht besser schreiben können.
Richtiges Thema: die Minderheiten führen einen drakonischen Diskurs, und drängen die Mehrheit in die Ecke. Allerdings ist die Mehrheit keine homogene Gruppe, und kann nicht “identitär vertreten werden”. Ich glaube, diese Schwachstelle ist tatsächlich systemisch, sprich wir haben es mit einem Problem der späten Demokratie zu tun. Eine vollständige Analyse habe ich noch nicht gefunden, aber mir scheint die Unterscheidung von Minderheit und Individuum genau so wichtig zu sein, wie der Unterschied zwischen kultureller Eigenheit und existenzieller Norm. Der Totalitarismus, den wir gegenwärtig heraufziehen sehen, arbeitet zielgenau von beiden Seiten: alles, was allgemeingültig ist, wird in Abrede gestellt oder als veraltete Gewohnheit “nachsichtig behandelt”. Alles, was Normen der Mehrheit sind (Beispiel Heterosexualität) wird als fies und unterdrückererisch diskreditiert. Die Vollendung dieses Totalitarismus sind nicht die Normen irgendeiner der besetzten Minderheiten (warum wehren sich diese Minderheiten eigentlich nicht gegen die Vereinnahmung, liegt da ein Rachebedürfnis vor?!), die Vollendung ist die Willkürherrschaft ohne Normen. Es ist im wesentlichen eine moralische Zersetzung: Menschen, die jede Wertfeststellung (gleich wie absurd) glauben widerspruchslos akzeptieren zu müssen, sind auch irgendwann bereit, ...alles zu tun. Der Rechtsstaat wird sich dem lange Zeit noch widersetzen, aber die Gesellschaft ist bereits “in der Vorbereitungsphase”.
Ist’s vielleicht doch schon an der Zeit, Worte wie “tolerieren” oder Toleranz mit zwei “L” zu schreiben?
Die Demokratie der Moderne war eine Idee der Besitz- und Bildungsbürger, die ihr Leben selbst gestalten wollten und konnten. Die heutigen modernen Gesellschaften sind doch solche der wirtschaftlich zu 90% von Kapitalgesellschaften oder Staaten Abhängigen, die ihr Leben gar nicht mehr selbst gestalten können und meistens auch nicht wollen. Es sind also Plebejergesellschaften geworden, die durch Brot und Spiele, also Sozialhilfe und Fernsehen, sowie massengesellschaftlichem Vergnügen wie Karneval, Fußballtournieren, CSD, Musikfestivals und den jährlichen Urlaub bei Laune gehalten, und von ihrem tristen Alltag abgelenkt werden. Der Verfall nicht nur der Demokratie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Plebejeresellschaft auch nur noch plebejesches Führungspersonal in Wirtschaft, Kultur, und Politik bereit stellen kann. In der Wirtschaft führt also der selbst abhängige Manager und in der Politk der abhängige Parteifunktionär, also keine Führerpersonen, sondern Angepaßte. Die Leitschnur des Handelns wird von einem polit-medialen Propagandaapparat bestimmt, in dem sich besonders abartige Randgruppen, als Betroffenengruppen getarnt, tummeln. In den beiden letzten Jahrzehnten ist es im Mitteleuropäischen Siedlungsgebiet zudem gelungen, die früher noch etwas unterschiedlichen Parteien in der Nationalen Klima- und KoronaFront zu vereinen, und die Opposition durch Diffamierung auszuschalten. Durch die Masseneinwanderung von Analphabeten, die das Siedlungsgebiet ethnisch und kulturell differenzieren, kommt auch kein neuer demokratischer Impuls. Wir wissen aus der Geschichte, daß die Plebejer die Stützen des Cäsarismus waren. Dorthin steuern die modernen Demokratien wohl auch.
@Petra Wilhelmi : “Nein, die Krankheit sich selbst überdrüssig gewordener demokratischen Gesellschaften heißt SOZIALISMUS, ....” Einspruch Euer Ehren. Die Krankheit heißt FASCHISMUS. Es ist die offene Diktatur der globalisierten Finanz-Aristokratie. Das war der Faschismus auch bereits in Italien und Deutschland vor knapp 100 Jahren. Interessant ist übrigens, dass Italien, das Land wo der Faschismus entstanden ist, seltsamerweise nie wirklich zu den Verlierern des WK II gehörte. Es wurde weder offiziell besetzt noch galt es als “Schurkenstaat”. Alle Schurkenstaaten haben eine positive Leistungsbilanz, und einen massiven Exportüberschuss, solange sie nicht durch Nation-Building zerstört werden. Früher waren das vorwiegend Deutschland, Japan, Venezuela, Libyen, Russland, China. Auf der anderen Seite stehen die “Gutländer”, das sind die mit negativer Leistungsbilanz, die mehr Waren und Leistungen aus dem Ausland importieren, vorwiegend von den Schurkenstaaten. Das sind allen voran die USA, aber kurz dahinter folgen Großbritannien, Frankreich, Spanien, Türkei, Brasilien, Kanada, Australien, .... Die frühere Achse Berlin-Rom-Tokyo (Faschismus) besteht aus zwei Schurkenstaaten, Deutschland und Japan und dann einem Mitglied der “Koalition der Willigen”, das ein Fass ohne Boden ist, genau wie die USA. Dort regiert Herr Draghi, ein Goldman-Sachs-Banker. Und das hat überhaupt nichts mit Sozialismus zu tun, das ist lupenreiner Faschismus, mit Unterdrückung Ungeimpfter, Apartheit, Militärdiktatur, Rechtsbeugung, ... Im Grunde so, wie in Bidens USA (dort wo die Dems regieren) oder der US-Exklave Berlin mit dem Stasi-Innensenator. Auch Frankreich ist eine blutige Militärdiktatur unter einem Young Global Leader und Deutschland ist nicht mehr zu retten. Aber das war nicht das Thema. Gockeln: “Liste der Länder nach Leistungsbilanz”
Endlich sagt es mal jemand! Die Sowjetunion und die realexistierende DDR waren reife Demokratien. :-) Eine These gilt solange als falsch, wie es wenigstens ein Gegenbeispiel gibt, das man nicht einfach als “falsches Bewusstsein” beiseite wischen kann.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.