Fabian Nicolay / 08.05.2023 / 11:00 / Foto: Pixabay / 29 / Seite ausdrucken

Klassenkampf rückwärts (Teil 3)

„Echte“ sozialistische Revolutionen richten sich gegen die Machtstrukturen der herrschenden Klasse, gegen Unterdrückung und Ausbeutung. Ihr Ziel ist, dem Klassenkampf zum Sieg verhelfen: von unten nach oben. So die Theorie. Doch heute wird die Revolution, sprich Transformation, von der herrschenden Klasse selbst ausgerufen, also von oben nach unten.

Das „Gespenst“, das Marx, Engels und Lenin in die Welt setzten, war ein Todeshauch, dem ein verführerisches Gerücht vorauseilte. Nämlich, dass die Revolution der Arbeiter, Bauern und Soldaten zu einer gerechteren Welt führen würde, und die Ausbeutung, die Klassenunterschiede, die Unterdrückung und der menschliche Egoismus endlich ein Ende hätten. Alle proletarischen Revolutionen haben jedoch neue Tatbestände der Gewalt, Suppression und sozialen Missstände hervorgebracht. Der unbedingte Glaube an die Macht des „Proletariats“ und die (technische) Progressivität des klassenlosen Staates waren utopische Verirrungen, die letztlich zur erneuten Instrumentalisierung der Völker durch neue Macht-Cliquen geführt haben. 

Heute wissen wir aus Anschauung und Erleben, dass die Macht der kleinen Leute im real existierenden Sozialismus gar keine ist, weil sie immer nur vorübergehend als (revolutionäre) Masse von Interesse ist, deren Impuls man benötigt, wenn es zur Sache geht, um alte Machtgefüge hinwegzufegen und neue zu etablieren. 

Danach besetzen Apparatschiks die Posten und verwalten den „neuen“ Masse-Menschen wie das Regime zuvor. Die Selbstentfremdung kehrt zurück: Vor allem tritt sie in der Erscheinung eines Staates zum Vorschein, der als Selbstzweck der Gesellschaft gegenübertritt. Marx erkennt das als Widerspruch zur eigentlichen Idee eines menschlichen Gemeinwesens, in dem der Staat nicht als etwas Fremdes, als Bürokratie dem Menschen entgegentritt, sondern Mensch-sein und Bürger-sein eins sind. Er nennt das die „wahre Demokratie“ in der die eigentliche Bestimmung des Menschen „Freiheit“ heißt. Das klingt wie ein Witz, den man im Ausland heute wieder über Deutschland erzählen darf.

Wettbewerb um den Wohlstand der Arbeiterklasse

Der Wandel der Produktionsverhältnisse, den Marx zwingend vom Kapitalismus zum Sozialismus vorausgesetzt hatte, wurde jedoch durch ein Intermezzo der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland durchkreuzt. (In anderen Ländern durch ähnliche marktwirtschaftliche Modelle.) Insofern reichte der dialektische Blick des Philosophen nicht weit genug – er konnte die gesellschaftlichen Umwälzungen durch zwei Weltkriege und neue weltpolitische Dynamiken nicht vorhersehen. Das ist der Nachteil an einem historischen „Glaskugel-Materialismus“, der „real existierende“ Zwangläufigkeiten voraussetzt, die sich zeitgeschichtlich ergeben müssen (Doktrin), sich aber schnell von selbst falsifizieren.

Doch welche Folgen hatten die (wirtschaftspolitischen) Umwälzungen in Ost und West im 20. Jahrhundert, als Verelendung und Ausbeutung als Folgen der ungezügelten Industrialisierung des 19. Jahrhunderts nicht mehr so im Fokus standen? Wie sahen denn die Produktionsverhältnisse aus? Die Kriegsausgänge markierten nicht nur wirtschaftliche Einschnitte, sondern waren auch Startpunkte einer neuen Arbeitswelt und neuer ökonomischer Ansätze. Die Konkurrenz zwischen dem westlichen Freiheitsmodell und der kommunistischen Kollektiv-Doktrin war ab dem 20. Jahrhundert auch ein Wettbewerb um den Wohlstand der Arbeiterklasse (des Proletariats). 

Dabei konnten die Wirtschaftssysteme des Westens mit freiem Unternehmertum und bürgerlichen Struktur-Reformen den gesellschaftlichen Frieden während des ganzen Jahrhunderts immer wahren und waren im Vorteil: Direkte ökonomische Teilhabe schloss die Arbeiter- und Facharbeiterschaft in den wirtschaftlichen Erfolg ein und ließ sich nicht mehr mit Verelendungstheorie und Ausbeutung gleichsetzen (in Westdeutschland standen dafür soziale Marktwirtschaft, Gewerkschaften, Tarifverträge, Arbeitsschutz, Sozialversicherung, etc.)

Gesellschaftliche Eskapaden der Personenkult-Staaten

Die sozialistischen Systeme hingegen verkamen zu fassadenhaften, autokratischen Personenkult-Gebilden (Lenin, Stalin, Ceaușescu, Mao, Pol Pot) oder zu bürokratischen Spießer-Diktaturen (DDR, Polen), die einschüchternd und paralysierend auf den gesellschaftlichen Fortschritt wirkten, in denen Planwirtschaft und Bürokratie unüberwindbaren Barrieren, ökonomische Eigeninitiative und Risikobereitschaft Fremdworte waren – zudem waren Überwachung, Zersetzung und „revolutionäre“ Säuberungen in vielen sozialistischen Ländern Dauerzustand und sozialistisch-ideologische „Pflicht“.

Zum Teil führten die gesellschaftlichen Eskapaden der Personenkult-Staaten zu jahrelangen Versorgungsengpässen, Hungersnöten und Gewaltexzessen gegen die Bevölkerungen (Kulturrevolution in China, Stalinistische Säuberungen). Im Konkurrenzkampf mit dem westlichen System konnte folglich kein Staat des Ostblocks den Abstand zum Westen je einholen.

Hier zeigt sich ein Widerspruch bezüglich des Historischen Materialismus: Die Organisation der Produktion hatte sich schließlich in keinem sozialistischen Land grundlegend geändert oder verbessert, wenn man konstatiert, dass nur politische Eliten ausgetauscht und Unternehmer enteignet wurden. Miss-und Mangelwirtschaft, Kleptokratie, Bespitzelung, Verfolgung und Internierung von Oppositionellen kompensierten in den sozialistischen Musterländern alles, was initiativ, mutig und westlich anmutete. Das materialistische Endziel „Kommunismus“ wurde also nie erreicht und wird nie erreicht werden. 

Dialektischen Materialismus an die Grünen abgegeben

Der Egoismus ist eben nicht nur der böse Faktor. Er ist der Antrieb zu Eigenleistung und Risiko, die nach Belohnung streben. Der große Philosoph war von seiner negativen Begriffsdefinition schlicht besessen. Diesen ambivalenten Aspekt des Egoismus musste Marx bewusst übersehen, er wurde damit aber zur entscheidenden Fehlprämisse in seinem System.

Der Traum von der Revolution ist heute trotzdem nicht tot zu kriegen. Statt der karbon- und atombasierten Elektrifizierung propagiert man heute die erneuerbare Elektrifizierung. Es werden gigantomanische Infrastrukturprojekte im Stil von 20-Jahresplänen ausgerufen, deren Finanzierungen ohne kapitalistische Finanzstrukturen unmöglich wären. Klima-Solidarität und (energetisches) Klassenbewusstsein (Verzicht) werden eingefordert, um die Nachhaltigkeits-Revolution loszutreten, die zur ersehnten „Klimagerechtigkeit“ führen und die Menschheit vor dem kapitalistischen Untergang bewahren soll.

Die biederen Alt-Utopien des Arbeiter- und Bauernstaates reüssieren in pittoresker Banalität mit Bildern von kreislaufwirtschaftenden Kleinkommunen mit Nullwachstum, wie ehedem die Dorfsprengel mit Dreifelderwirtschaft (Feudalherr und Raubrittertum ausgeklammert). Dabei setzen auch die Aktivisten auf die Doktrin einer individuellen Mikro-Elektrifizierung: ohne Digitalisierung, sprich Handy, Insta, Twitter, WhatsApp, ist die Nachhaltigkeitsrevolution nicht zu schaffen.

Typus des „Linksperformers“

Die Linken haben den dialektischen Materialismus (Produktionsverhältnisse, Klassenbewusstsein) an die Grünen abgegeben. Die grüne Partei werkelt seit Langem an der Theorie des Neuen Menschen und der Neuen Wirtschaft. „Antikapitalistische Transformation und Herrschaft der Nachhaltigkeitselite“ sind die Begrifflichkeiten und ersetzen „Sozialistische Revolution und Herrschaft des Proletariats“.

Linke müssen sich nun neue „materialistische“ Themenfelder suchen. Identitäts-Debatten und Transgender-Aktivismus bieten scheinbar ausreichend dialektische Anknüpfungspunkte. Hier werden neue Feindbilder und Opfer-Narrative hochgehalten und lassen sich als entsprechende Pseudo-Widersprüche aufdecken, um sie dann linksmethodisch für oder gegen die Gesellschaft „aufzuheben“.

Mit diesen neuen, links anmutenden Themenfeldern tritt heute der medial gewandte Typus des „Linksperformers“ auf, der aber mit den Ideen und Theorien des bärtigen Philosophen aus Trier nur noch wenig am Hut hat. Er ist nicht dialektisch begabt, aber als ideologischer Anwalt der Entrechteten lässt die Gesellschaft ihn selbstbewusst und larmoyant auftreten.

Schmerzliche Mischung beider Farben

Das „Proletariat“ als ursprünglicher Adressat marxistischer Ideologie interessiert Linksperformer insofern nicht mehr, weil es angeblich demoskopisch, ideologisch abgewandert ist und nun – in gewohnt linksdiffamierender Weise – der Szene der Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und AfD-Wähler zugeordnet wird. Man will mit Marxens Schutzbefohlenen nichts mehr zu tun haben. Aber auch umgekehrt nicht.

Hier liegt die Ursache, warum die urbanen Hipster-Eliten, Nachhaltigkeits-Ideologen und Linksperformer nicht mehr ausreichen, um eine Partei „die Linke“, ex PDS, ex SED mit breiter Wählerlegitimation auszustatten. Mit dem Verlust des dialektischen Terrains und der vergeblichen Hoffnung auf intellektuellen Nachwuchs hat sich die Linke heute zu einem Anhängsel der grünen Partei entwickelt, wo sich eine schmerzlich hässliche Mischung beider Lieblingsfarben zusammenbraut.

Teil 1 finden Sie hier.

Teil 2 finden Sie hier.

 

Fabian Nicolay ist Gesellschafter und Herausgeber von Achgut.com.

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K.Behrens / 09.05.2023

Dank für hervorragende Beiträge Herr Nicolay!

Boris Kotchoubey / 08.05.2023

Zwei Grundprinzipien erleichten das Begreifen des Geschehens: 1. Das Dantons Gesetz, unveränderlich wie nur die physikalischen Gesetze sein können: “Revolution ist wie Saturn; sie frißt eigene Kinder”. 2. Man muss die Lebenslüge wegwerfen, dass sich in den Revolutionen die untere Klasse gegen die obere auflehnt. Eine Revolution ist immer der Aufstand der ZWEITOBEREN Klasse gegen die ganz obere, in dem die zweitobere Klasse als bloßes Verbrauchsmaterial die untere Klasse benutzt. Bildlich gesprochen, revoluzzioniert immer der Vize-Chef gegen den Chef, um seine Sessel zu nehmen; die Firmenmitarbeiter werden in diesem Konflikt lediglich ge- und missbraucht.

Sam Lowry / 08.05.2023

Im Gegenteil zu den Losern (mit einem O!) der angeblich “Letzten Generation” werde ich weiter meine Lounge im Garten fertigstellen, um dort so lange wie möglich auf der Veranda zu sitzen, mit Lampinjons und Grill und Blumen und Kaffee und danach Bier und vielleicht mal einen Wodka, bis der Atompilz über Büchel oder Ramstein sichtbar wird. 2/3 der Deutschen werden laut Deagel-Liste (bereits wieder gelöscht) eh im Jahre 2025 nicht mehr leben, und vielleicht bin ich ja auch einer davon, so nahe an den Atomwaffen-Stützpunkten der sch… Amis. Nee, ehrlich, ich kann es doch eh nicht ändern und werde in Kürze auch aufhören, mir den negativen Müll aus dem Internet reinzuziehen. Lieber ein paar Blumen pflanzen, Tomaten, Petersilie und Basilikum, auch wenn es nie was wurde. Bereits vor 20 Jahren bezeichnete ich das Net als Sog in den Abgrund. Und genau das hat sich bestätigt! NUR NEGATIVES! Moment, ich verliere grad mein Essen…

Karsten Dörre / 08.05.2023

Es hilft ein Blick über den deutschen Tellerrand. Dort haben sich neue Parteien formiert, aus allen gesellschaftlichen Schichten zusammengeschüttelt und sind erfolgreich. Währenddessen in Deutschland noch herumphilosophiert wird, wie wer wann was politisch reissen könnte, wenn man im alten Stiefel vor sich hin müffelt. Wenn Wagenknecht mit neuer Partei (oder was auch immer) ernst macht, dann wächst der Druck auf die alten Parteien von mehreren Seiten (bisher AfD) Koalitionen einzugehen, die man nie für möglich hielt. Anders geht auch, siehe Sozialdemokraten in Dänemark. Revolution wird es nicht geben. Bevor die EU-Funktionäre die Revolution vollenden, sind die beteiligten europäischen Nationalstaaten auf anderen Wegen.

S. Wietzke / 08.05.2023

“Feudalherr und Raubrittertum ausgeklammert” Wie kommt der Autor den auf diese, durch keinerlei Evidenz gestützte Aussage? Gerade aus dem Gegenteil wird ein Schuh. Schließlich ist das Ziel der Feudalfaschisten der feudaltotalitäre Elendsstaat. Mal abgesehen davon das alle sogenannten “Ideologien” eh nur der Begründung einer niemals begründbaren Herrschaft dienen. Schließlich funktioniert Herrschaft nur dann, wenn die Heloten es für richtig halten Heloten zu sein.

Werner Arning / 08.05.2023

Der heutige „Linksgrüne“ kämpft gegen Scheinprobleme. Er übt sich in Schattenboxen. Er spielt Luftgitarre. Er vertritt niemanden anders als sich selbst. Er verteidigt Opfer, die keine sind. Er erfindet Feinde, die es nicht gibt. Er redet über Probleme, die gar nicht existieren. Warum macht er das? Er macht das, weil er sich zu seinem eigenen Vorteil benutzen lässt. Und zwar von denjenigen, die Marx ursprünglich abschaffen wollte : dem Großkapital. Der Grüne (allerdings gemeinsam mit seinen ehemaligen politischen Gegnern) bekämpft den Mittelstand im Sinne einer großkapitalistischen Interessengruppe, welche zwar nicht nur aus den USA kommt, aber zumindest zu einem großen Teil. Die Mittelmäßigen, die Studienabbrecher, Taxifahrer, Mitläufer, sie haben eine Berufung gefunden. Sie sind berufen worden. Sie sollen am Rad der Geschichte mitdrehen dürfen. Dafür werden sie gut entlohnt. Sie dürfen sich zerstörerisch austoben. Das pseudo-sozialistische Mäntelchen, es ist so hübsch. So schön anzusehen. Sind sie nicht süß, diese Racker. Und für Nachwuchs wird gesorgt. Der präsentiert sich bereits auf der Bühne. Oder klebt dort, oder hüpft dort, oder was auch immer.

Dr. Joachim Lucas / 08.05.2023

Sollten diese elitistischen Lebensversager sich mit ihren Vorstellungen durchsetzen stehen wir wieder da wie vor 150 Jahren vor den Bismarckschen Sozialreformen und der Kampf von unten gegen die ausbeuterische grünlinke Weltelite geht von vorne los. Der ganze Zinnober, den die veranstalten, dient letztlich nur dazu selbst an die Fleischtöpfe zu kommen. Das schaffen sie mit Leistung natürlich nicht. Alles ist garniert mit einer kruden, menschenverachtenden, hedonistischen, sexualpervertierten, nihilistischen Ideologie, die uns auch ökonomisch in den Untergang ziehen wird. Dreh-und Angelpunkt dieses ökonomischen Untergangs ist die pathologische Fixierung auf das große Schmiermittel einer Gesellschaft - die Energie und das durch Verbrennung freiwerdende, lebensnotwendige Spurengas CO², das den Leuten als Gift verkauft wird. Ausgerechnet CO², das den Planeten erst grün macht. Der ewige Reigen.

Thomin Weller / 08.05.2023

Schade, keine Zeit eine entsprechende Reflexion zu schreiben. Paar Skizzen. Wer hat uns verraten: die Sozialdemokraten und wer verrät uns schneller? die Grünen GALer. 1982 “Wenn aus Arbeit sinnvolles Tun wird. Über eine Gesellschaft die der Mensch nicht mehr prägt, von Ralf Dahrendorf, ex FDP zum Thema Arbeit “Nicht um die Arbeit gehe es den Machthabern, sondern um sich selbst, um die Möglichkeit, den Reichtum der Bürger so zu verteilen, wie es ihnen passt. Deshalb sind die Mächtigen um die Arbeit besorgt, sagt Dahrendorf “Wenn sie ausgeht, verlieren die Herren der Arbeitsgesellschaft das Fundament ihrer Macht.”—Henri de Saint-Simon “Wir müssen an die Stelle der Herrschaft der Menschen, die Verwaltung der Dinge setzen” und selbstredend abschöpfen. Damit hat Henri de Saint-Simon die “Sozial-“Demokratie früh erkannt. Und Johann Gottlieb Fichte wüsste auch einiges zu erzählen. “Wenn die Gleichheit vor dem Gesetz die Ungleichheit unter dem Gesetz ignoriert, schütze sie die Reichen vor den Armen, mehr nicht.” Johann Gottlieb Fichte dürfte wohl ein Kernpunkt sein. P.S. China wehrt sich gegen die Klimapsychose. 26. UN-Klimakonferenz in Glasgow. Der Westen darf Klimafragen nicht als Waffe gegen China einsetzen. Es lohnt sich mit den offiziellen Politik in China auseinander zu setzen. Vor allem was die Armut-(CO2)Gerechtigkeit betrifft, hat China sehr große Erfolge erzielt.  german dot china dot org dot cn /txt/2021-10/27/content_77836371.htm

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