Woelki? Der das Christentum verrät? Für den kann man nicht Partei ergreifen, auch wenn er mal so tat, als ob er etwas Gutes tue. Er ist u.a. derjenige, der die Kirche zerstört.
„Woelki vertritt stockkonservative Positionen.“ Das erwarte ich von der Kirche auch, da ihre Basis die Bibel ist und nicht der jeweils aktuelle gesellschaftliche Trend wie momentan das Gendersternchen oder der Klima-Aktivismus. Irgendwie scheint die Kirche in Deutschland zu stark von der Politik abhängig zu sein. Das sieht man schon an der Finanzierung ihrer großen Sozialverbände Caritas und Diakonie. Meiner Ansicht nach fing diese politische Abhängigkeit unter Hitler an und ist dann nahtlos in die Bundesrepublik überführt worden.
Seit Sokrates nichts Neues unter der Sonne, auch “aufgeklärte” Rechtsstaaten beliebigen Rechts fordern Unterwerfung und diese sichert nicht erst seit Darwin das Überleben und erst recht die Karriere. Eine staatshörige Deutsche Kirche gab’s schon Mal, wenn die Katholische Kirche in der Neuen Grünen Kirche aufgeht, wird Zeit sie zu verlassen. Grün ist übrigens auch die Farbe des Propheten ... Aber wohin? Orthodoxie wäre durchaus eine Wahl, oder gleich back to the roots?
Die Kirche wird vom linken Mainstream nur so lange geduldet, wie sie sich der allgemeinen Propaganda unterwirft und diese mitträgt. Doch bei aller Einschleimerei im Sinne des linksgrünen Zeitgeistes, erreicht die Kirche dadurch nicht mehr als die Gewährung einer zeitlich begrenzten Nachspielzeit. Entweder die Kirchen entledigen sich ihres Glaubens-Kernes und präsentieren Jesus von nun an als eine Art Vorgänger von Greta, oder die Kirche wird spätestens dann nachhaltig entsorgt werden, wenn die grüne Ersatzreligion des Klima-Fetischismus endgültig zur allgemein gültigen Staatsreligion erklärt wird. Warum nicht? Jesus als erster Grüner. Als Prophet eines ökologischen Sozialismus. Vielleicht lassen sich unsere Kirchenoberen für diese Sichtweise gewinnen. Die Versorgung mit Geld und Messdienern dürfte gesichert sein. Über diese Sache mit Gott, Jesus und so kann man dann ja nochmal reden. Das muss man ja alles nicht so wortgetreu auffassen. Wir sind schließlich nicht stockkonservativ. Und Aberglauben soll man uns auch nicht nachsagen. Wir sind stehen doch mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität. Macht euch keine Sorgen. Wir gehen mit der Zeit. Wann ist die nächste Querdenker-Demo? Nicht dass wir vergessen, beim Dom das Licht auszumachen.
Richtig, Kardinal Woelki sollte fallen, wie bei den Sachsen Bischof Carsteen Rentzig zum Rücktritt gezwungen wurde. Wenigstens gibt es eine Stimme in der Öffentlichkeit, die das Kind beim Namen nennt. Danke, Herr Hahne.
Sehr geehrter Herr Hahne, ich schätze Sie sehr, daher bin ich ein bisschen irritiert, ob ihrer Lobeshymne über den Kardinal Woelki, als quasi letzten Verfechter eines konservativen Katholizismus. War es nicht der gleiche Kardinal, der sich eilfertig und beflissen der Seite der Refugees welcome Bewegung angedient hat? Der sich nicht entblödet hat und in einem Flüchtlingsschiffsmodell stehend, für die grenzenlose Aufnahme der Migranten gepredigt hat? Hat man von dem Mann jemals öffentlich auch nur ein einziges Wort über die Mordorgien an seinen christlichen Glaubenbrüdern, die weltweit stattfinden, gehört? Wettert er nicht, unter Regenbogenfahnen stehend, gegen konservative Mitbürger? Ich glaube an Gott, aber ich bin mehr als skeptisch, ob diese Kirchenfunktionäre das auch noch tun…
Feierte nicht besagter Woelki die Fronleichnamsmesse 2016 mit einem “Flüchtlingsboot” als Altar? „Wir wollen den Menschen auf der Flucht deutlich machen, dass Christus sich so mit ihnen identifiziert, dass er mit ihnen im Boot sitzt. Sie sollen hier bei uns eine neue Lebensperspektive gewinnen“, Waren das nicht Woelkis Worte? Vielleicht ist er nicht so kaputt wie die beiden Kreuzverleugner Marx (Kathole) und B.-Strohm (Evangele), aber letztlich wohl auch ein zeitgeistorientierter Hanswurst. Wenn Woelki konservative Impulse für die Katholische Kirche bewirken soll, dann gute Nacht Marie.
Im religions- und gesellschaftskritischen Roman “Messias Elias” hat Bischof Bätzig einen Auftritt als Bischof Putzig, zusammen mit Rainer Bradworm-Koff auf einer Talkshow mit Gastgeberin Hanna Mild. Ebenfalls mit in der Talkrunde ist kein Geringerer als Gott höchstpersönlich, der gegen die geübten, eitlen Selbstdarsteller jedoch keine Chance hat. Unbedingt lesen, das Buch ist sehr witzig geschrieben!
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