Um Gottes Willen @ Frau Heinrich ! Wir Alle hier aufachse kennen und gebrauchen das generische Maskulinum ! Wenn ich Ihre Kommentare lese, wie immer mit voller Zustimmung, mein ich, mich sticht ‘ne Wespe, wenn Sie gendern ! Ich weiß, ist satirisch, aber hier unter uns fehl am Platze ! Gruß zum Sonntag !
Auch hier wurde/wird nun der Finger massiv in die Wunden gelegt. Viele haben sich bereichert, viele haben geheuchelt und es wurde Missbrauch betrieben! Die Kirche, ihre Werte und somit das Christentum werden in Frage gestellt. Wem nutzt es? Warum wurde in der DDR die Kirche weitestgehend verhindert? Fragen über Fragen. Ostern steht vor der Tür! Warten wir nächste Woche ab.
Ich selbst bin Bürger in einer katholischen Stadt mit Dom und einen Anteil an Protestanten. Anfang der 80er war ein Freund 2 Jahre mit einer Protestantin befreundet. Sein Vater nahm ihn zur Brust mit den Worten “aber Die wirst Du ja wohl nicht heiraten !? Ende der 90er, gesegnet mit Kindern, trafen sie sich wieder und sind bis heute ein glückliches Paar. Fasst 2000 Jahre bestimmten diese Kirchenoligarchen das Leben der Menschen, mit Ängsten, Kriegen und Leid. da die Adligen im frühen und späten Mittelalter teilweise nicht Lesen und Schreiben konnten wurden sie mit Kriegen überzogen, wodurch sich die Kirchen großer Landgüter bemächtigten. Diese wurden durch Napoleon im 18.Jahrhundert enteignet, aber durch deutsche Politiker im nachhinein bis zu heutigen Tag entschädigt. Im 20. Jahrhundert verloren die Kirchen ihren Einfluss und biederten sich der Politik (Kaiser, Hitler, Stalin u. Co.) an. Nach dem 2. WK waren viele Kinder in die Situation gekommen ihr Leben als Waisenkinder in der Obhut der Kirche zu verbringen was ich mir, in dem einen oder anderen Fall, nicht vorstellen möchte. Die Kirchen (Marionettenspieler) hatten fast 2000 Jahre ihren Einfluss, die Politik ca. 70 Jahre….. die heutigen Oligarchen (Marionettenspieler) sind andere.
@ Alexander Jäger - Richtig, es ging um die Aufarbeitung von möglichen Pflichtverletzungen bei der Ahndung solcher Vergehen gegen Schutzbefohlene. Die Vergehen selber sind teiweise verjährt, viele Angeklagte sind verstorben, es bleibt oft nur die Frage, wo die Revision versagt hat. Daraus hat Woelki dreimal personelle Konsequenzen gezogen. Täter und Obere waren sich wohl lange Zeit nicht bewusst, dass solche Vergehen schwere Schäden anrichten, nicht nur am Zölibat, sondern vor allem bei den Opfern. Da waren sie leider mal wieder zeittypisch. Die bösartige Energie des Direktors der inzwischen geschlossenen reformpädagogischen Odenwaldschule wird man aber nicht oft finden. Die Grünen entschuldigten sich mal eben für ihre jahrzehntelangen pädophilen Projekte, Cohn-Bendit wird immer noch gerne eingeladen, Kinder malen heute Vulven, lernen in der Grundschule (!!!) sexuelle Praktiken und Vierzehnjährige gucken Hardcore-Pornos auf ihren Smartphones. Wenn heute junge Frauen von illegalen Migranten vergewaltigt werden, wird das nicht nur vom Staatsapparat und dem Deutschlandfunk vertuscht, sondern alle schauen weg und wählen die Verantwortlichen wieder. Da haben wir dann doch den Balken im eigenen Auge.
Daß es in den deutschen Amtskirchen Mißbrauchsfälle gegeben hat, ist fürchterlich und gehört gründlich aufgeklärt und verfolgt. Was mich aber sehr stört, ist die öffentliche Pauschalisierung der Vorwürfe gegenletztlich die gesamte Kirche.Daß über die Institution Kirche, unseren christlichen Glauben gleich mit dazu, so der sprichwörtliche Stab gebrochen wird, ist unerträglich. Wie müssen sich unsere vielen ehrlichen aufrichtigen Geistlichen und deren Gemeindemitarbeiter vorkommen, wenn sie sich tagtäglich unermüdlich in ihren Kirchgemeinden bei der Seelsorge und Gemeindearbeit aufreiben? Und warum wird z.B. die Mittelverschwendung der EKD im Mittelmeer durch Finanzierung einer Drohne und eines Schiffes, welches zur Schleuserhilfe taugt, nicht kritisiert? Diese finanziellen Mittel wären viel besser eingesetzt bei Hilfe in den jeweiligen Regionen, um Fluchtursachen zu beseitigen und den Menschen vor Ort oder in sicheren (kulturnahen) Nachbarregionen eine Lebensperspektive zu schaffen - gemeinsam und natürlich auch zugunsten ihrer Gastländer.
In der katholischen „Die Tagespost“ war auch dieses interessante Interview zu lesen, hochinteressant, denn da spricht eine Opfervertretung und zwar für Kardinal Woelki: „Maria 2.0 war für uns keine Unterstützung“, 18.03.2021. Müsste sich Kardinal Marx nicht an einen Trierer Missbrauchsfall erinnern, bei dem er durch eine falsche Personalentscheidung, obwohl von der Staatsanwaltschaft immer stets informiert, den langen Leidensweg eines Kindes mitzuverantworten hat? Ich hatte über diesen Fall über die Opfer-Information im Bistum Trier gelesen. Aus diesem Fall hat die katholische Kirche offensichtlich die Konsequenzen gezogen, soweit ich mich erinnere, und heute wird jemand, der in Verdacht gerät, sofort aus der Schusslinie gezogen, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Das schützt auch jene, die unter falschen Verdacht geraten, denn die gibt es auch, was man nicht vergessen sollte. Auch in diesem Sinne hat Woelki sehr verantwortungsvoll gehandelt.
Woelkis politische Ansichten sind katastrophal naiv. Der Mann weiss nicht, was er tut. In der Sylvesternacht wurde sein Dom ganz und gar absichtlich mit Feuerwerksraketen beschossen von seinen lieben “Flüchtlingen”. Das hat er völlig ignoriert, aber er macht das Licht aus bei Demonstrationen von Landsleuten, die das nicht ignorieren wollen. Die auch nicht ignorieren wollen, wenn nach dem Mord an einem französischen Priester während der Messe später alle trauern, nur nicht diejenigen, die hier gefordert waren, bis hin zu ihren die Gedenkminute in der Schule verweigernden Kindern. Schon Edith Stein hat zu solchen Leuten das Richtige gesagt. Woelki gehört zu denen, die die politische Lüge von Merkels “Willkommenskultur” hoffähig gemacht haben und die Wahrheit des schweren Rechtsbruchs durch die Regierung, der Verbrechen an Landeskindern durch solche “Schutzsuchenden” und des allgemeinen Missbrauchs des Asyls gar nicht wahrnehmen wollen oder können. Theologisch ist er kein Stockkonservativer, sondern einfach ein konservativer Traditionalist. Nein, Gott sei Dank, er ist kein nivellierender suizidaler Synodaler (treffender Ausdruck!), sondern immerhin ein Festhalter und Behaupter des kostbaren Althergebrachten. Vor der z.B. von Karl Rahner beschriebenen wirklichen Herausforderung der Moderne schreckt er aber natürlich noch mehr zurück als der ungleich gebildetere und erschrockene Benedikt XVI. und das kann man nun auch niemandem verdenken.
Freispruch 1. Klasse? Gegenstand der beiden Rechtsgutachten, sowohl des von Woelki “erlaubten”, als auch des von “Woelki” zensierten, war ausschließlich das Verhalten des Klerus NACH den Mißbrauchs-Verbrechen: ob sie zur Aufklärung beigetragen oder vertuscht hatten. Der eigentliche Skandal, die Tatsache des kriminellen sexuellen Mißbrauchs, war gar nicht deren Thema; hier hält sich die katholische Kirche, und zwar in Gesamtheit, von Woelki bis Marx, nach wie vor bedeckt. Den Kardinal “freizusprechen” fällt übrigens nicht in die Kompetenz der Gutachter oder des Deutschlandfunks, nicht in die des deutschen Klerus’, und schon gar nicht in diejenige Peter Hahnes, sondern ausschließlich in die des Vatikans. Eine diesbezügliche Entscheidung des Papstes steht nach wie vor aus. Aber Hr. Hahne weiß offenbar schon, zu welchem Ergebnis dieser kommen wird. Vielleicht ist er ja päpstlicher als der aktuelle Amtsinhaber.
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