Dass der Kanzlerkandidat der Union öffentlich das klassisch linke Narrativ des per se verwerflichen und argumentativ nicht behandlungswürdigen “rechten” Gedankenguts (= alles was nicht der linken Orthodoxie entspricht) vertritt, ist für mich der bisherige Tiefpunkt der parteipolitischen Selbstentleibung der Union. Diese, Stalin´s “Antifaschismus” entlehnte, Agitprop-Masche vertraten bisher in Deutschland v.a. die SED, die SED v.2 aka “Linke”, die “GRÜNEN” und die militante ANTIFA. Laschet befindet sich also in bester Gesellschaft.
Den strategischen Fehler der Merkel-CDU, die demokratische Rechte nicht mehr zu integrieren, erklärt Werner Patzelt ja nachvollziehbar seit Jahren. Daraus ist zuerst die AfD entstanden und wohin jetzt die offenbar in der Partei nicht mehr erwünschten Konservativen gehen, sehen wir bei den Wahlen. Aus welchen anderen Milieus will Herr Laschet diesen erzeugten Wählerverlust denn auffüllen? Sind die nicht schon fast alle mit dem restlichen Parteienspektrum bedient?
“Konservativ-Liberale werden sich flugs der FDP zuwenden.” Nun, ich sehe mich als säkularen Liberalen (Ältere werden sich erinnern) und war tatsächlich für einige Zeit FDP-Mitglied. Inwischen würde ich eher meine Hand abhacken, als eine Partei zu wählen, welche in NRW Erdogans Ditib auf Kinder loslassen möchte (statt im Gegenteil konfessionell-trennenden Religionsunterricht ganz auf den Müllhaufen der Geschichte zu verfrachten). Dass Laschet leer das Ganze mitträgt, ist dagegen schon kaum noch erwähnenswert. Und falls nun jemand mit dem Gedanken spielt, eine Stimme dieser früher mal säkularen SPD zu geben (nur ganz Alte werden sich erinnern): Dieser Verein verbietet ja sogar einem laistischen Arbeitskreis von SPD-Mitgliedern, sich sozialdemokratisch zu nennen; von einem Erdogan-hofierenden SPD-Buprä mal ganz abgesehen. Mit den Grünen verbindet mich an sich innige Abgeigung, aber was Konsequenz in Richtung des klerikalfaschistoiden Erdogan betrifft, so haben sie mal meine volle Sympathie.
Als sogenannter Integrationsminister in NRW hat er rechtzeitig als Karriereschmiermittel ein Buch geschrieben: ‘Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009’. Und damit schon zeitig den Ruf “Refugees Wellcome” angestimmt. Mehr braucht man nicht über ihn zu wissen.
Man kann es kürzer ausdrücken: “Der Mann ist voll von gestern, sowas von…”. Solche Krawatten-Heinis werden ohnehin nicht mehr gewählt. Im übrigen sind die CDU-70iger Jahre vorbei.
Also zu der FDP werde ich jetzt nicht wechseln, war doch eindrucksvoll zu sehen welche Positionen sie in den Jamaika Verhandlungen nach der letzten Bundestagswahl gerne geräumt hat um in die Regierung zu kommen. Mittlerweile propagiert die FDP ja auch wie RRG Staatsbürgerschaft schon nach 4 Jahren zu vergeben (Refugees welcome hoch drei!) und das Wahlalter auf 16 Jahre herab zu setzen. Da bleibt ja nur noch Notwehrwahl denn die Werteunion ist ja leider sehr kein und ein Teil der Merkel-getränkten grün-roten-Grütze von CDU und CSU nicht eigenständig wählbar. Am besten wäre es wenn beide Parteien das C aus dem Namen streichen würden denn christliches ist da nicht mehr viel zu erkennen. D kann nach der Änderung des Grundgesetzes auch entfallen denn das hatte und hat nichts mehr mit Demokratie zu tun. Ach und S für sozial(istisch) haben ja schon die anderen Parteien inkl. SED Nachfolger besetzt, als Deckmäntelchen für Kommunismus, kann also auch weg.
Laschet begeht denselben Fehler, wie die SPD: wer nur noch Politik für Minderheiten betreibt, der wird nie eine Mehrheit der Menschen erreichen. Egal, wie er sich dreht und wendet, er spielt wahlweise den Grünen oder der AFD in die Hände. Merkel aber ist der entscheidende Faktor, der jede Form eines wirklich eigenen Laschet-Standpunktes verhindert, ja sogar verbietet! Laschet ist das hoffentlich letzte Opfer von Merkel und ihrer Phantasie- und Alternativlosigkeit sein. Diese Merkelpolitik zementiert den Untergang eines Kanzlers Laschet und einer CDU, die aus Machtwillen heraus, dieser Kanzlerin bis in die politische Hölle gefolgt ist, aus der Laschet sie wohl nicht herausbringen kann. FDP, AFD und Grüne bedanken sich.
Die CDU verfolgt vor allem ein Ziel: Der bald ausscheidenden Angela Merkel die Haut zu retten vor der Justiz. Das kann nur gelingen, wenn Merkels über alles geliebte Grünen an die Macht kommen. Laschet ist der Alibikanzler, der ein bisschen rumstochert, damit es nach Demokratie aussieht. Fakt ist aber, dass im Drehbuch der Globalisten Baerbock als Hauptdarstellerin der Kanzlöse längst feststeht. Die ist weiblich, hübsch anzusehen, hat die nötige Dummheit und kann gut quasseln - und Merkels Maoanzüge werden ihr auch bald passen. Die Strippen ziehen die Milliardäre im Hintergrund.
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