Herzlichen Dank für den sachlichen Artikel. Der Westen hat sich seit 30 Jahren deindustrialisiert und in den USA ist wohl seit 50 Jahren nicht mehr in die Infrastruktur investiert worden. Der Westen glänzt immer stärker mit Halbbildung statt echtem Können und der nie ernsthaft angegangene demografische Wandel in ganz Europa und den USA wird in wenigen Jahren dazu führen, dass kaum noch talentierte Fachkräfte da sind. Die fehlenden Handwerker und Ingenieure werden Grossunternehmen ausserhalb des Westens treiben, die Energiepreise werden diesen Trend noch beschleunigen. Der Diebstahl russischen Vermögens hat die Finanzplätze London, Frankfurt oder Zürich disqualifiziert. Niemand parkt sein Geld bei Dieben. Somit werden wir nicht nur in der Industrie-, sondern auch im Finanzsektor 100’000de von Arbeitsplätzen verlieren. Die Realität ist, dass der Ukrainekrieg für den Westen das ist, was der Afghanistankrieg für den Ostblock/die Sowjet-Union war: Ein Offenbarungseid - 30 Jahre grenzenlose Gier zu Ungunsten der Infrastruktur und des Menschenmaterials wirken sich nun gnadenlos aus. Die Zukunft liegt im Fernen Osten und in Russland - das dürften die Afrikaner auch erkannt haben. Da ist nichts mehr im Westen… Die USA hat aber das Potenzial, mit gesponserten Terroristen (siehe “Freie Syrische Armee”, sprich: IS - oder der Nordstream-Anschlag gegen Deutschland) unliebsame Regierungen in eine schwierige Situation zu bringen. Es versteht sich von selbst, dass die Afrikaner sich scheuen, ganz mit den USA zu brechen. Das dürfte mit dem Sieg der Russen in der Ukraine kommen - und ich freue mich für die Afrikaner.
Selbiges gilt für Südamerika. Ihr habt verloren, ihr habt es nur noch nicht kapiert. Der “Rest der Welt” ist so mächtig geworden, dass es ihn schlichtweg nicht mehr interessiert, was “ihr” so für lustige Vorstellungen habt. Das geht von feministischer Außenpolitik über Verbrennerverbot bis hin zum Klimawandelgedöns.
“Sie (Afrikas besagte Staaten) fürchten vor allem, dass der Krieg langfristig ihre Ernährungssicherheit bedroht.” Da sind die Afrikaner in der Tat klüger als die Westeuropäer. Wieder einmal. Vom Osten das Getreide, vom Westen die Entwicklungshilfe und die Transfers der deutschen Sozialleistungen ihrer dorthin Ausgewanderten. So und nicht anders wird Politik im Sinne des eigenen Volkes gemacht.
Man sollte die Taschenfüller am Ruder afrikanischer Staaten nicht allzu ernst nehmen. Die steigen in den als Entwicklungshilfe gelieferten Porsche und lassen die Untertanen auf europäische Verpflegung warten, derweil sie selbst über die “Ausbeutung durch den globalen Norden” schimpfen. Aber wenn die Gruppe Wagner an die Palasttür klopft, sind die ganz handzahm…
Natürlich gibt es keine „Einheitsfront“ gegen Russland, insbesonders in Afrika, wo die meisten Länder autoritär regiert werden, gibt es durchaus Sympathien für Putin. Der Hintergrund dabei ist aber wohl meistens die Spekulation auf geldwerte Unterstützung durch den nach Anerkennung lechzenden Aggressor. Fakt ist: der Krieg in der Ukraine tobt seit 2014, ausgelöst durch einen völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die nahezu wehrlose Ukraine. Es ist geradezu zynisch der Ukraine die darauf folgende Aufrüstung und vermehrte Gegenwehr vorzuwerfen. Hätten sie sich kampflos schlachten lassen sollen? Putin kann den Krieg sofort beenden, er muss nur seine Truppen zurückziehen.
Vielleicht haben die Afrikaner auch einfach keinen Bock mehr auf die westlichen Werte.
Guten Morgen Herr Osthold, guten Morgen liebe Qualitätsmedien, liebe Pipelinesprenger, liebe Olivgrüne etc. pp., sind alle afrikanischen Staaten dümmer als der NATO-Westen? Denken Sie mal darüber nach!
Welcher Glaube ist dem Naturgesetz am stärksten? Der westliche Irrglaube des Altruismus und seiner Selbstaufgabe/Selbstaufopferung oder der (islamische) Glaube Afrikas/der Welt an (islamischer) Eroberung, “des gewöhnlichen Räubers”(sich alles anzueignen & zu nehmen, was andere verschenken, umverteilen & freiwillig abgeben)??? Klingelts???
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