Lieber Chaim Noll, ich habe nur EINE Frage an Sie: Ihre Frau ist ungeimpft, Sie dreimal (ich sage Ihnen voraus: in einem Jahr 4 oder 5 mal). WIE unterscheidet sich der Gesundheits- oder Krankheitszustand zwischen Ihnen Beiden?
Ich akzeptiere alles was sie schreiben und sagen Herr Noll. Ein jeder hat das Recht dazu. Wir sind beide zu Teilen in der DDR sozialiert worden . Ich habe es noch als Kind erlebt ,daß kauft nicht beim Juden. Und ich bin in der Normannenstrasse gesessen so wie auch in den Lagern Schwedt und Berndshof. Weil ich eben nicht Menschen in den Rücken schießen wollte. Selbst auf der Achse gibt es wieder Kommentare, “sollten selbst bezahlen,sollten keine Behandlung bekommen usw.” War ihre Sozialisierung so viel anders als Meine. Ich habe da schon Andere Worte von Ihnen gehört und gelesen. Das ,was Faschismus ist habe ich zwar nur als Kind erlebt, als man meinen Urgroßvater ins KZ Stutthof bei Danzig schleppte , aber mir nie hätte vorstellen können das es wieder geschehen wird. Nicht Hitler war der gefährliche Mann ,sonder die vielen kleinen Hitlerleins die ihn die Macht gaben in dem zu spielen was er uns hinterließ ,Ruinen.
Offenbar haben einige Kommentatoren den Text nicht verstanden oder nicht gelesen. ++ (1) Der Autor betrachtet die Impfung aus der Perspektive Israels. Israel ist NICHT Deutschland. (2) Der Autor plädiert für eine freie, persönliche Impfentscheidung. Das unterschreibe ich. (3) Man muss strikt unterscheiden zwischen einer freien persönlichen Entscheidung und staatlichen Zwangsmaßnahmen. Es geht in dem Artikel NICHT um pro oder contra staatlicher Zwangsmaßnahmen, sondern um die Frage “lasse ich mich impfen”. Es ist das gute Recht des Autors seine Meinung zu diesem Thema darzustellen. (4) Bezüglich staatlicher Zwangsmaßnahmen, die der Autor ablehnt (ich auch), muss man sich gegen den DEUTSCHEN STAAT oder die EU zur Wehr setzen.
Lieber Herr Noll, für mich als Gegner der “Impfung” sind meine Gefühle Ihnen (und meinen Eltern, Freunden, etc.) gegenüber vor allem von einer Emotion geprägt: Sorge. Ihr Artikel ist der schwächste, den ich von Ihnen bisher gelesen habe, denn er basiert auf einem Strohmann. Die Befürworter der “Impfung” werden nicht massiv in ihren Menschenrechte und ihrer Würde beeinträchtigt. Daß Sie als Israeli nicht erkennen, daß Sie genauso argumentieren wie die Freunde der muslimischen Terrororganisationen (“es ist ja nur Widerstand des Schwächeren und die israelischen Besatzer müßten ja bloß aus Israel verschwinden”), ist betrüblich. Mir ist kein einziger Gegner der “Impfung” bekannt, der für eine Zwangsnichtimpfung aller Menschen wäre. Und zum Schluß: Sie müssen eine tolle Ehe führen, wo beide Seiten so mit den gegenseitigen Sorgen umgehen! Bewundernswert!
@Thomas Brox:”... Außerdem kann sich Israel keine Fehler erlauben. Auch einige andere Staaten sind für mich vertrauenswürdig (cum grano salis), etwa GB, Niederlande, Südkorea, Taiwan, Japan, Polen, Tschechien, Ungarn, Baltikum. Dass sie mal da bei ihren “Bauchentscheidungen” keine “Bauchschmerzen” bekommen! Das soll bei “promovierten Naturwissenschaftlern” gelegentlich dann vorkommen, wenn sie nach “Gefühlen” handeln oder zu viel “Haltung” vertreten. MfG
Lieber Herr Noll, Ihre „freiwillige“Entscheidung kam dadurch zustande, dass Ihre Reisfreiheit nicht eingeschränkt wurde. Ihr Hinweis auf offenen Diskurs ist richtig, Ihr Artikel, so scheint mir, gießt wohl eher Öl ins Feuer. Schön, dass es Ihnen trotz Impfung gut gehen darf, und das meine ich ernst. Bitte etwas mehr Verständnis u. Respekt für diejenigen wo das nicht (mehr) der Fall ist..
Nein, Herr Noll. Mit Respekt. Hier in Deutschland ist das ganz anders. Viele der Impfkritiker (siehe hier immer wieder auf achgut) fordern einen normalen Dialog. Umgekehrt wird dieser mit allen (Terror)-Mitteln von den Impfpropagandisten nicht nur verwehrt, sondern bekämpft. Zugänge in Israel mit grünem Pass? Offener Diskurs auf Augenhöhe mit kritischen Leuten? Impfen von gesunden Menschen? Aufklärung in Israel über absolute Wirksamkeit von unter 1% der Impfstoffe? Eine freie Entscheidung kann man doch nur bei umfassender Aufklärung, das heißt auch im öffentlichen Raum, vornehmen. Tut mir leid, aber für mich sind es ganz klar die Impfhyper, die mit freier Entscheidung ein Problem haben.
Sehr geehrter Herr Noll, danke für Ihre besonnenen Worte. Einen schönen Herbst der Fülle und Gelassenheit für Sie, Ihre Familie, die Welt, Ihre Wunder und Wunderlichkeiten. Martin Höllriegl
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