Offenbar hat man bei der Besetzung zumindest dieses UNEP-Amtes eine Geiß zur Gärtnerin gemacht. Eine geradezu brillante Afrika-Kennerin scheint sie allemal zu sein, die Frau Ökologin. Wahrscheinlich pendelt sie immer nur zwischen ihrer Heimat Dänemark und ihrem Arbeitsplatz New York hin und her. So kann sie natürlich nicht lernen, wie es denn in Afrika (und anderen Teilen der Welt) so zugehen mag. Dazu müsste sie längst schon mal einige sehr genauen Blicke über ihren First-World-Tellerrand geworfen haben. Das von der Dame bekleidete Amt kann folglich als fehlbesetzt gelten. Man mag sich gar nicht erst ausmalen, was alles noch völlig falsch beurteilt und entschieden würde, wenn die UN oder ein mit ihr vergleichbarer Verein einmal Regierungsverantwortung für den ganzen Planeten übernehmen würde. Gott bewahre uns davor; jetzt und immerdar. - Im übrigen werden Autos in Afrika (und auch anderen Teilen der Welt) meist weitaus(!) länger gefahren als in “westlichen” Ländern. Dasselbe gilt übrigens auch für deren Bereifung. Dies alles muss doch zwingend ins Kalkül gezogen werden, wenn man sich schon anschickt, die umweltschädigenden Auswirkungen von Automobilen anhand belastbarer Daten zu vergleichen.
Na also - weder das deutsche noch das afrikanische Pack haben in der Gegend rumzujökeln Die sollen gefälligst Fahrrad fahren oder Tretroller oder laufen. Am besten bleiben die mit dem Hintern zu Hause, dann können sie sich auch nicht zu regierungskritischen Demos zusammenrotten.
Ich kenne ein wenig die Gebrauchtwagensituation in Kolumbien. Dort ist der Import von gebrauchten PKW nicht zulässig. Das führt dazu, dass ein typischer Premium Gebrauchtwagen, wie ein 5 Jahre alter mittlerer japanischer SUV, im Nachbarland Ecuador zum halben Preis gehandelt wird. Die USA “produzieren” sehr viele relativ neue Gebrauchtfahrzeuge mit “salvage title”, die dann in Richtung Süden gehen, wie in Europa die Fahrzeuge in Richtung Osten. Das ist eine echte Win-Win Situation, auf die nur Kolumbien verzichtet. Resultat sind die teilweise doppelt so hohen Gebrauchtwagenpreise. Als ich das letzte Mal vor Ort einen kleinen Schaden beseitigen lassen wollte, wurde in der Werkstatt gerade ein sicherlich 25 Jahre alter Daewoo Nexia (ex-Opel Kadett E) runderneuert als Taxi. Das heisst neu lackiert, neue Polster, neue Reifen und Bremsen. Der Tachometer zeigte 850.000 km. Es sei dazu erwähnt, dass das kolumbianische Standard Taxi ein Daewoo Matiz oder Hyundai i10 ist, insofern gilt dort der Kadett E zu recht als gute Limousine mit Kofferraum.
Was ich immer noch nicht verstehe: ich habe mir kürzlich wieder bei der eingehenden Betrachtung eine Globus bewußt gemacht, wie unglaublich riesenhaft dieser afrikanische Kontinent ist. Die Fläche Europas ist im Vergleich zur Fläche Afrikas nur 33,5 % (einschließlich Sahara, Flächendaten von Google). Es ist mir völlig unklar, wie 251 Jahre nach der Erfindung der Dampfmaschine (Patent 1769), 205 Jahre nach der offiziellen Ächtung des Sklavenhandels (1600-1800, Artikel 118 in der Schlußakte des Wiener Kongresses 1815), 148 Jahre nach der Erfindung des Ottomotors (Patent 1872) und 75 nach dem Zusammenbruch der europäischen Kolonialmächte (Ende des zweiten Weltkrieges 1945) ein derartiger Rückstand besteht, wo es auf der anderen Seite ein Kontinent ist, auf dem es alle Arten von Resourcen in fast unendlicher Verfügbarkeit gibt, die man brauchen würde, um Staaten mit funktionierender Infrastruktur, stabiler Politik, gut organisierter Verwaltung, Recht und Ordnung, klare Eigentumsverhältnisse, Gerichtsbarkeit, Nachhaltigkeit, Wirtschaftswachstum, Industrie und medizinischer Versorgung aufzubauen. Es gibt genügend Menschen, es könnte genügend Bildungseinrichtungen geben, es gibt genug Fläche, genügend Resourcen wie Erze, Kohle, Uran, Holz, Wasser, Früchte, landwirtschaftliche Nutzfläche, genügend Humankapital und sicherlich gibt es dort auch Bibliotheken. Und meiner Auffassung nach gibt es jedenfalls durchschnittlich gesehen gar keine Überbevölkerung: hier, mit Daten von Google (Stichworte: ‘Bevölkerung Afrika’, ‘Fläche Afrika’, ‘Bevölkerung Europa’, ‘Fläche Europa’) findet man in einer überschläglichen Rechnung Afrika 4,15 (einschließlich Shahara) und Europa 7,23 Menschen je Quadratkilometer Bevölkerungsdichte als Durchschnittswert. Also was läuft dort schief? Warum haben die keine eigene Automobilindustrie? Warum sorgen sie nicht aus eigener Kraft dafür, daß jeder Afrikaner ein gutes Leben in Frieden, mit Arbeit und ausreichend Lohn führen kann? Bleibt: unklar.
Hat denn irgendwann einmal jemand von diesen Schlaumeiern nachgesehen, wieviele km man mit einer alten Kiste fahren kann, bevor man auch nur annähernd den Energie-, Rohstoff- etc-aufwand verbraten hat, den ein neues Fahrzeug in der Herstellung braucht? Zum Vergleich: Als vor etwa einem reichlichen Dutzend Jahren der (mittlerweile still verschwiegene) 3L-Lupo auf den Markt kam, habe ich mal ausgerechnet, wieviele km man zum damaligen Dieselpreis fahren müßte, um nur den Aufpreis zum normalen Diesel-Lupo durch den Minderverbrauch hereinzuholen: 80’000 km! Und wie bereits geschrieben: schon hiesige Werkstätten sind mit der Elektronik oft überfordert und ohne teures Diagnosegerät vollkommen hilflos - und das soll dann in Afrika bitte wie funktionieren? Da muß noch nicht einmal das Steuergerät selbst versagen - wer will in Djibouti einen Kurbelwellenpositionssensor besorgen, der dort vielleicht mehr kostet als ein kompletter, funktionsfähiger Peugeot 504 Diesel?
Ich habe gerade meinen 96er Golf an einen Händler verkauft der ihn nach Afrika exportiert. Auf meine Frage warum er so ein altes Auto will und dafür auch noch einen guten Preis bezahlt: “Das ist einfache Technik und da ist kein Computer drinn. Den kann jeder Schrauber in Afrika reparieren. Bodenblech durchgerostet, kein Problem denn Top-Reparatur ist ein neues Blech aber normal kommt ein Holzbrett drüber. Unser Mercedes 1017 als Tankwagen wurde uns beim Verkauf fast aus den Händen gerissen und es war immer der selbe Spruch: “Einfache Technik, leicht, auch mit Eigenmitteln, zu reparieren und günstig.
Sorry, ich habe jetzt nur an die EU gedacht und der UN die EU gemacht. Mein Fehler. Ich sehe in jedem Kürzel nur noch EU.
Naja, nun ist es soweit. Wir gönnen den Afrikaner keine Autos, keine gebrauchten, um es näher zu beschreiben. Ist das nicht Rassismus? Erst zerstören wir europäische Unternehmen und Arbeitsplätze in der Industrie, in den Dienstleistungsunternehmen aller Art bis hin zum Hotel- und Gaststättenwesen. Das hätte sich die FDP sicherlich auch mal nicht gedacht, da sie doch die Mövenpick-Steuer einstmals durchsetzte. War für die Katz. Als nächstes wurden außereuropäische Arbeitsplätze geschleift. Brave Europäer sollen ja nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen und überall auf der Welt Urlaub machen dürfen. Hat ja bis jetzt ganz gut geklappt. Es wurden sicherlich Millionen von Arbeitsplätzen schon zerstört. Jetzt geht der Wahn in Afrika weiter. Wir verbieten denen unsere Gebrauchten zu kaufen. Wir vernichten kleine Händler und Autowerkstätten und wiederum viele Familien, die nun nichts mehr zu essen haben. Bravo. Gut gemacht EU. Im Wahn wird die Welt zerstört. Dazu benötigen die durchgeknallten Europäer überhaupt keinen Krieg mehr. Ziel: Zurück ins Mittelalter, aber nicht nur für Europäer, sondern für die ganze Welt. Das nenne ich mal Sendungsbewusstsein. Ob sich das die anderen Länder gefallen lassen?
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