Dushan Wegner, Gastautor / 19.09.2018 / 06:06 / Foto: peronimo / 66 / Seite ausdrucken

Kein Problem, wenn es nur 10 Prozent der Bürger betrifft?

Es war einmal ein junger Mann, der hatte reich geerbt, und er mochte niemanden auf der Welt so sehr wie sich selbst. Alle anderen Menschen waren ihm egal. Deren Freude war nicht seine Freude, deren Sorgen waren nicht seine Sorgen. Einmal klopfte es an seiner Tür. Man sammelte für die örtliche Feuerwehr. "Bei mir brennt es doch nicht", sagte er, "warum sollte ich mich um die Feuerwehr kümmern?" – Dann schlug er die Tür zu.

Einmal klopfte es an seiner Tür. Man sammelte für die Reparatur der Straße in der Nachbarstadt. "Ich fahre da sowieso nicht hin", sagte er und schlug wieder die Tür zu. Einmal klopfte es an seiner Tür. Man sammelte für den Bau eines neuen Brunnens am Dorfplatz. "Ich trinke sowieso lieber Wein als Wasser", sagte er und schlug die Tür zu. Und so kam es, wie es kommen musste! Am Abend eines Sommertages rauchte der junge Mann seine Pfeife, und ein Funke entzündete seinen Teppich, und das Haus fing zu brennen an.

Weil der junge Mann nicht der einzige war, der an niemanden als sich selbst dachte, war die örtliche Feuerwehr nicht mehr in Betrieb. Die Straße zur Nachbarstadt hatte Schlaglöcher, und so konnte auch von dort keine Feuerwehr kommen. Die Dorfbewohner hätten ja eine Kette bilden können, um Wasser in Eimern vom Brunnen zum Haus zu befördern, doch leider war der alte Brunnen kaputt, und für den Bau eines neuen Brunnens hatte das Geld gefehlt.

Das Haus des reichen jungen Mannes, der immer nur an sich dachte, brannte nieder, und mit dem Haus verbrannten auch alle seine Reichtümer, und so wurde er ein armer junger Mann.

Moralisch kein Recht, zu mahnen?

Frau Göring-Eckardt von den Grünen und andere Leute, die "Gutmensch" wohl für ein Kompliment halten, verbreiten derzeit eine Statistik, wonach in Westdeutschland "nur" 10 Prozent und in Ostdeutschland "nur" 17 Prozent der Menschen von "großen Problemen" mit Flüchtlingen in ihrer Gegend berichten können, 84 Prozent der Deutschen im Westen sagen "nein" zu der Frage und 72 Prozent im Osten. Die Implikation ist: Wer selbst kein Problem hatte, wer nicht verprügelt oder bedroht wurde, der hat moralisch kein Recht, zu mahnen und zu warnen.

Nach der egoistischen Logik der Grünen dürfte sich auch keiner um Feuergefahr sorgen, dessen Haus nicht brennt. Wenn wir alle solche Egoisten wären, wie die Fraktionsvorsitzende der Grünen es fordert, dann gäbe es keine Krankenversicherung, keine Rente, keine Kindergärten, keine Straßen, Plätze und Parks – und natürlich auch keinen Umweltschutz.

„Sorge“ ist ein Schimpfwort

Im Text „Eine Brücke über den großen Graben" habe ich beschrieben, wie mir die Empathielosigkeit der „Gutmenschen“ große Sorge bereitet: Selbstgewählte Empathielosigkeit ist heute ein so selbstverständlicher Teil linker Mainstream-Meinung, dass sie kaum noch als „besonders“ auffällt.  Ich möchte nicht in der eiskalten Welt der Linksgrünen leben. Eine Gemeinschaft funktioniert nicht, wenn Glückliche und Reiche erklären, dass die Bürger, die Probleme erfahren, dafür zu verachten seien.

Den eiskalten Linken ist "Sorge" ein Schimpfwort. Die "Guten" verachten Schwäche und beschimpfen den Besorgten. Das erste Problem ist, dass sie innerlich verhärten und zu kalten Untertanen werden. Das zweite Problem ist, dass, wenn sie einmal selbst in Not geraten, alle, die ihnen helfen könnten, mundtot gemacht wurden.

Die eisige Kälte der Linken gegenüber ihren Mitmenschen ist ein wichtiger Grund, warum heute ein Riss durch die Gesellschaft geht. Wollen wir das Land und den Kontinent wieder zusammenbringen? Ja? Dann lassen Sie uns den Eiskalten und Empathielosen widersprechen! Selbst Kinder können sich schon in die Seelenlage eines anderen Menschen hineinfühlen; wir sollten es auch den Linken und Guten abverlangen dürfen.

Es waren die Linken, die Deutschland und Europa in diese Lage gebracht haben, doch wir sind nun gemeinsam drin – und wir werden nur gemeinsam herauskommen.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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Leserpost

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Sabine Heinrich / 19.09.2018

@ Joachim Lucas: Genau das habe ich in meinem Umfeld beobachtet: Dass sich älter werdende (nett ausgedrückt) Frauen voller Herzblut junger männlicher Muslime annehmen - aber für die anderen von Ihnen genannten Menschen (sozial schwache Einheimische, Obdachlose, arme Rentner, Kranke) weder Herz noch Zeit haben. Die sehen ja auch nicht so schick und exotisch aus. Wer sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, kann sicher sein, regelmäßig in den örtlichen Zeitungen erwähnt zu werden (mit Foto natürlich) und von allen offiziellen Stellen mit Anerkennung überhäuft zu werden. Worüber eher wenig berichtet wird: den Frust der älteren Frauen, die irgendwann erkennen mussten, dass ihre Hilfsbereitschaft so gar nicht wertgeschätzt und sie z.T. in jeder Hinsicht ausgenutzt wurden. So etwas bekam ich nur in zufällig mitgehörten Gesprächen mit - wer mag schon gern zugeben, dass er gnadenlos ausgenutzt und vielleicht sogar noch bestohlen wurde? Aber es gibt auch naive blauäugige ältere Männer, die in jedem wohlgenährten, gutgekleideten, smartphonebewehrten muslimischen Einwanderer einen armen, gerade knapp dem Tode entronnenen Kriegsflüchtling sehen, der aller christlicher Nächstenliebe bedarf - natürlich inklusive Rundumversorgung. -  Von jüngeren Leuten rede ich gar nicht erst; da habe ich den Eindruck gewonnen, dass sie fast durch die Bank weg so naiv und blauäugig sind - den Medien und der Schule sei Dank - dass sie wirklich glauben, jeder Eingewanderte sei ein Kriegsflüchtling, das Kopftuch ein Symbol für die Freiheit der Frau und der soundsovielte Mord durch einen muslimischen Messerstecher in der Nachbarschaft (zuletzt Neumünster) nur ein Einzelfall.

Andreas Rochow / 19.09.2018

Ganz entfernt davon, Göring-Eckardts Statistik anzweifeln zu wollen, zweifle ich an der Lauterkeit dieser Botin! Für eine Linksgrüne dieses Kalibers unterliegen Realität, Wahrheit und z.B. Demokratie ihrer eigenartigen Deutungshoheit. Die Wahrnehmung wird von gespielten Gefühlen so sehr verfälscht und dominiert, dass auch statistische Zahlenangaben verschwimmen. “Harte Daten” können, dürfen es gar nicht sein! Dem Mehrheitsrecht bei demokratischen Abstimmungen halten sie gern ein Minderheitenrecht entgegen, das sie uns tagtäglich mit ihren aufdringlichen Argumentationsgirlanden um die Ohren hauen. Und der Trick verfängt bei weniger aufgeklärten Bürgern, die nicht merken, dass bei KGE gar nichts grün im Sinne des GRÜNdungsmythos der Partei ist. Wie die Linken gehören auch die Grünen zu einem Völkchen, das längst eingesehen hat, dass es demokratische linksgrüne Mehrheiten nie geben wird. Ihr Streben nach Herrschaft erfordert die Methoden des agent provokateur, des Aktivisten, der außerparlamentarischen Vortrupps, die mit den populistischen “Anti”-Etiketten versehen werden. Bevor ein wacher Verfassungsschutz das verhindert, werden Steuermittel in eine neue linke außerparlamentarische Opposition gepumpt, die sich, als Verein, NGO oder Stiftung getarnt, für den revolutionären Sturt in die Postdemokratie rüsten. Linksgrüne sind ja durch ihre Wehrdienstverweigerung, Antikapitalismus und Arbeitsscheu (i.S. von Buckel-nicht-krumm-Machen, Finger-Nicht-Dreckig-Machen) und Verweiblichung nicht mal mehr in der Lage, ihre zünftige proletarische Revolution anzuzetteln. Als blinde Passagiere der Demokratie missbrauchen sie immer mehr Steuergelder, um die multiethnische, multikulturelle grenzenlose Anarchie vorzubereiten. Solange der demokratische Verfassungsstaat mit kapitalistischem Wirtschaftssystem noch besteht, arbeiten sie mit der Mogelpackung “Minderheitenrechte”. Da ist ihnen jede statistische Erörterung recht: Je hohler, desto besser.

M.Petridis / 19.09.2018

Sehr geehrter Herr Wegner, mich stört an den Äußerungen der Grünen eher immer die undifferenzierte Kommentierung irgendwelcher Umfragen in ihrem Interesse und auch das gänzlich einseitige Betrachten gesellschaftlicher Aspekte. Bei dieser Umfrage bleibt beispielsweise völlig im Unklaren, wo sie gestellt wurde und wer befragt wurde. Außerdem dreht sich die aktuelle Diskussion ja nicht ausschließlich um die „Flüchtlinge“, sondern um einen großen Teil von Zuwanderern muslimischen Glaubens, deren Integration bisher eher wenig gelang. Diese Zuwanderer finden sich stark konzentriert in den Ballungszentren. Das heißt, dass solche Umfragen in der Fragestellung zweifelhaft sind und natürlich verstärkt dort gemacht werden müssten, wo die Wahrscheinlichkeit, auf diese Zuwanderer zu treffen auch größer ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass - würde man z.B. anonymisiert Lehrer/innen in Ballungsgebieten nach Problemen mit Zuwanderern befragen und dabei nach ethnischer u./o. religiöser Zugehörigkeit differenzieren - man gänzlich andere Ergebnisse bekäme. Ein Blick in die Gefängnisse, wo angeblich gut 50% der Insassen Ausländer sind (von dem Rest ist unklar, ob sie Deutsche oder Passdeutsche sind) zeigt ebenfalls, dass es Auffälligkeiten gibt, die nichts mit „gefühlter“ Angst zu tun haben. Ein berechtigter Kritikpunkt in einem Gegentweet ist auch der, dass - würde man die gleiche Frage bezüglich Problemen mit Rechtsradikalen stellen - ganz gewiss ein Anteil nahe 100% mit „nein“ antwortete. Und dennoch sind GrüneLinkeSPDCDU mit nichts anderem mehr beschäftigt, als von dieser Gefahr zu sprechen. Ich würde mir sehr wünschen, unsere Politiker fingen endlich damit an,, erst nachzudenken und dann zu sprechen und beim Sprechen jedwede Polemik und Populismus herauszunehmen (auch hier denke ich insbesondere an GrüneLinkeSPDCDU!!!), dann wäre vielleicht auch mal wieder eine Sachdiskussion möglich und man könnte endlich anfangen, Problemlösungsstrategien zu entwickeln.

M. Haumann / 19.09.2018

Sind doch nur die einfachen Leute, die eh schon zu kämpfen haben und keine Alternative zum Leben in sozialen Brennpunkten und Billigjobs haben. Bisschen “Verwerfungen” und hier und da ein paar Tote müssen die mal aushalten, damit Frau Göring-Eckardt sich so richtig gut fühlen kann. Ich wähle jetzt sehr bewusst das grausamste historische Beispiel, um zu verdeutlichen, wohin eine so menschenverachtende Argumentation führen kann: durch die Nazis hatten auch nur wenige Prozent der Bevölkerung “grosse Probleme”.  Und ihr satanisches Werk wurde genau durch die grosse Mehrheit der Deutschen ermöglicht, die einfach wegsahen, weil es sie ja nicht betraf und es ihnen unterm Strich doch recht gut ging.

Dirk Ahlbrecht / 19.09.2018

“...und wir werden nur gemeinsam herauskommen.” Keine Frage: Der linke Totalitarismus hat uns zweifelsohne in diese Lage gebracht. Nur: Seit wann neigen totalitäre Systeme zu Differenzierungsvermögen, Selbstkritik sowie Einsicht zur Umkehr? Wie hätte es wohl geklungen, wenn man angesichts der Nazi-Verbrechen, sagen wir im Jahre 1943, geschrieben hätte: “Es waren die Nazis, die Deutschland und Europa in diese Lage gebracht haben, doch wir sind nun gemeinsam drin – und wir werden nur gemeinsam herauskommen.” Der nationale wie auch der internationale Sozialismus sind eine Geisel der Menschheit - und diesen begegnet man nicht mit einem Angebot auf Zusammenarbeit. Die Losung kann doch nur lauten: Freiheit! Denn: Wer persönlich frei und integer ist, der ist fern davon andere zu manipulieren bzw. zu unterdrücken. Und nur dies kann doch die Grundlage für jedes Angebot zum Mitmachen sein. Alles andere ist nur der Weg des weiter so, nämlich die Dinge nur anders falsch zu machen, damit es klappt mit der Beglückung der Menschheit.

August Klose / 19.09.2018

Die “Studie” wurde auf wunderschöne Weise von den Autoren von sciencefiles zu Staub gemacht.

Lutz Herzer / 19.09.2018

Genialer Artikel! Jetzt stellen wir uns einfach noch eine umgekehrte Umfrage vor, nach der 10 Prozent der Migranten in Westdeutschland und 17 Prozent der Migranten in Ostdeutschland von großen Problemen mit schon länger hier Lebenden berichten würden. Ich möche nicht wissen, was danach wohl los wäre im Lager der Grünen. Zu vermuten ist stattdessen, dass die Prozentzahlen der Migranten, die mit anderen Migranten große Probleme haben, nicht geringer ausfallen würden als die der Umfrage des Politbarometers, welche von Göring-Eckardt trotz ausreichender Versorgung mit Sauerstoff fehlinterpretiert wird.

H. Hoffmeister / 19.09.2018

Herr Wegner, Korrekte Typisierung des ökosozialistischen Mainstreams. Die beschriebene Wesensart ist im übrigen auch eine gute Basis für formidablen Faschismus.

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