Achgut.tv / 03.12.2020 / 08:00 / 54 / Seite ausdrucken

Kaputtgespart und auf Corona geschoben: Der Intensiv-Notstand

Nahezu alles was Spaß macht, ist verboten. Das Kulturleben ist stillgelegt worden und der Alltag wird von immer mehr Verboten, Gängeleien und Strafandrohungen bestimmt. Sonst würden die Intensivstationen durch Covid-Kranke überlastet, heißt es. Tatsächlich sind etliche Intensivstationen am Limit. Doch das liegt nicht am Corona-Virus und es ist nicht neu. Die Ursache ist eine vollkommen verfehlte Gesundheitspolitik.

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Dr. Volker Wagner / 03.12.2020

So kommt eins zum anderen, wer hat denn die ganze Zeit Medizin studieren dürfen, 1,0 Kandidaten, viele davon ohne Empathie nur Image gesteuert und zur gnadenlose Lektüre verurteilt,  Intellektuelle Theoretiker ohne manuelle Fähigkeiten und gesundem Menschenverstand, dafür mehr Arroganz nach unten! Entrückt von der Realität in der eigenen Blase lebend! Quereinsteiger Mangelware, jeder mit einer anderen Staatsangehörigkeit an die Uni, ohne Chemie und Physik und andere Kenntnisse. Unsere guten Medizinstudenten , falls die Eltern, das stemmen konnten, gehen dann ins Ausland. Jetzt kommen dafür Mediziner aller Länder hierher, teilweise top, teilweise eine Katastrophe. Sie liegen auf Intensiv und keiner versteht sie, kann nicht einmal den Eingangsbericht lesen.  Schlecht bezahlte Intensiv-Kräfte, an die Wand gefahren, Hauptsache die Verwaltung ist immer voll besetzt. QM Manager, Case-Manager, Study Nurse,Pflege-Direktoren ihre Vertreter, und wer steht am Patient..  So sehe ich es seit über 30 Jahren . Doch jetzt haben wir die wahre Ursache Corona- oder?

Paul Siemons / 03.12.2020

Bei allem Geschwafel von Demokratie als bester Staatsform: es hat sich nichts geändert an der Rolle des Volkes, die es seit Jahrtausenden in den unterschiedlichsten Gesellschaften zu spielen hat. Masse, Vieh, Opfer. Nur selten “erlaubt” es sich, sich seiner Kraft bewusst zu werden, doch es dauert nie lange, bis es sich wieder hat zähmen lassen. Apropos: am 25.12.1989 wurde das Ceaucescu Regime hinweg gefegt. Sein Pech, dass damals mangels Virus Zusammenkünfte nicht verboten waren.

Eckhart Diestel, Arzt / 03.12.2020

“Herr Doktor, Sie müssen heute nacht Aufgaben der Schwester übernehmen, wir haben nur eine Stelle besetzt” - die wichtigste Notaufnahme im Zentrum Hamburgs, Wochenende. Ärztliche Stellen Spät- oder Nachtschicht: 1. Die Arbeit ist extrem anstrengend, bereitet grosse Freude - aber angemessen sind diese Verhältnisse nicht.

Eckhart Diestel, Arzt / 03.12.2020

Für Laien: die Bettenkapazitäten Notaufnahme, Intensiv- und Normalstation sind im Rahmen der unsachlichen klinischen Bewertung des CV19 deutlich vermindert. Beispiel: 10 Zimmer sind vorhanden, davon werden x Betten und Zimmer für CV19 reserviert und y, also 10 - x,  für andere Patienten. Ein weiterer Faktor ist die Regionalisierung der Versorgung - periphere Krankenhäuser bauen aus wirtschaftlichen Gründen Kapazitäten ab, d.h. weniger Betten; die Versorgung findet dann zentral in grossen Regionalkliniken statt.

H.Milde / 03.12.2020

Liebes Achgut-TV Team. In der Tat,  ATMEMBERAUBEND! Sie, die Verantwortlichen in Bundes-Landes-Politik, Gesundheitskonzerne, kranken Kassen ua.,  BERAUBEN uns nicht nur unseres Geld und zustehenden Leistungen,  sondern jetzt auch unserer GRUNDRECHTE, und iwS des Wortes unseres FREIEN ATMENS, und gefährden so damit in-/direkt auch die Gesundheit aller Bürger, unabhängig von Cov2. Seit Seehofer, Ulla Schmidt und Nachfolger,  die ua. vom Gesundheitsinfluencer Lauterbach -war/ist im Dienste verschiedener Value Shareholder tätig -  “inspiriert” wurden, ist das passiert was passieren musste iS von Murphys Law. MASCHINEN und BETTEN BEAHNDELN KEINE PATIENTEN, sondern ÄRZTE und vor allem KRANKENSCHWESTERN und PFLEGER tun dieses, und diese werden dem PROFITund politischem Kalkül geopfert, im wahrsten Sinne des Wortes. -> Siehe auch “Der verkaufte Patient” 2008 von Renate Hartwig, uva. MENSCHEN UND PATIENTEN SIND KEINE WARE, und somit Pflegekräfte und Ärzte keine Erfüllungsgehilfen von Profitwünschen! Zur Kenntnisnahme Frau Bundeskanzler, Herr Bankkaufmann zZt. Bundes"Gesundheits"Minister Spahn, ua Betreffende.

dr. michael Kubina / 03.12.2020

Es stimmt natürlich, was in dem Beitrag gesagt wird, inbesondere was die dreiste Argumentation der Politik betrifft. ABER: Natürlich müssen auch die Kosten eines Gesundheitssystems in irgendwelchen Grenzen gehalten werden, da wir diese alle durch unsere Krankenkassenbeiträge und Steuern finanzieren müssen.  Ich nähme gerne mehr Risiken für mich in Kauf, wenn ich dafür mehr Geld jetzt zum Leben hätte. Man kann nicht alles absichern, jedenfalls nicht zu vernünftigen Kosten. Das sind vollkommen unterschiedliche Philosophien. Auf der einen Seite jene, die meinen eine Haftplichtversicherung und eine Krankenversicherung mit hohem Selbstbehalt seien die einzigen sinnvollenVersicherungen, auf der anderen Seite jene, die auch noch das letzte Risiko durch Versicherungen absichern wollen und dabei nicht berücksichtigen, dass sie viele Jahre ihres erwerbstätigen Lebens ausschließlich (!) für diese Absicherungen arbeiten. In den letzten 6 Monaten unseres Lebens fallen fast 50 Prozent der Lebensgesundheitskosten an , da ist etwas aus dem Lot geraten. Und noch eines: Nur 50% der “Corona"patienten auf Intensivstationen überleben, 2/3 aller “Corona"toten sind Bewohner von Plege- und Altenheimen. Die Diskussion ist noch an vielen weiteren Punkten völlig schief. Corona führt uns vor, wie weit unser ganzes hypermoralisiertes und dem Kontrollwahn erlegenes Lebenskonzept an seine Grenzen kommt. Es ist eine gesellschaftliche Krise.

Franck Royale / 03.12.2020

Interview (Main Post) am 16.06.2019 mit Karl Lauterbach: „Wir haben schlicht zu viele Krankenhäuser“

Burkhard Mundt / 03.12.2020

Unsere Regierung setzt Prioritäten: Viele Milliarden für Menschen. die keinen gesetzlichen Anspruch darauf haben. in Deutschland aufgenommen und versorgt zu werden, weil sie nicht politisch verfolgt werden. Weltklimarettung. Krankenhäuser, Intensivstationen, Pflegepersonal? Bildung? Wohlstandsmotor Autoindustrie? Unwichtig. Edel sei der Deutsche, hilfreich und gut. Geld spielt keine Rolle. Wir brauchen noch viel mehr Kostgänger mit Familiennachzug. Aber plötzlich ist alles ganz anders. Wegen Corona, natürlich. Oje. es fehlen Intensivbetten und das nötige Personal. Sofort wird gegengesteuert: Mit 1,1 Milliarden für den “Kampf gegen Rechtsextremismus “. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.

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