Achgut.tv / 03.12.2020 / 08:00 / 54 / Seite ausdrucken

Kaputtgespart und auf Corona geschoben: Der Intensiv-Notstand

Nahezu alles was Spaß macht, ist verboten. Das Kulturleben ist stillgelegt worden und der Alltag wird von immer mehr Verboten, Gängeleien und Strafandrohungen bestimmt. Sonst würden die Intensivstationen durch Covid-Kranke überlastet, heißt es. Tatsächlich sind etliche Intensivstationen am Limit. Doch das liegt nicht am Corona-Virus und es ist nicht neu. Die Ursache ist eine vollkommen verfehlte Gesundheitspolitik.

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Hjalmar Kreutzer / 03.12.2020

In Bautzen (die braunen Nazi-Sachsen schon wieder!) gibt es einen Laden, wo der Besitzer ein Schild in die Tür gehängt hat: „Auch Menschen ohne Masken sind hier willkommen! Wer aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen…“ usw. usf. Darüber musste Herr Restle in Monitor geifern und sich ereifern: „ ... als wenn es keine Pandemie gäbe!“ Meine Frau hatte vorher einen Film gesehen, daher war der Kanal versehentlich noch an, schnell weg schalten und einen großen Grappa drauf, jetzt ist wieder gut. Zum Glück kann ich über den Fernseher auf youtube schauen, z.B. sehr erbauliche Dackelvideos ;-) Wenn der Labortsunami zu etwas gut ist, dann nach meiner Vermutung, um die steigende symptomfreie Durchseuchung und damit Herdenimmunität der Bevölkerung zu messen. Alle kundigeren Ärzte mögen mich jetzt steinigen, wer sich freiwillig als Impfarzt andient, Mund halten! Wenn die Panikdemie ein gutes hat, dass gewisse Patienten nicht aus Dummheit und Faulheit für Banalitäten oder nicht akute Beschwerden die Notaufnahmen blockieren, statt in die Arztpraxen zu gehen.

Frank (in SA) Theimer / 03.12.2020

Ich finde es billig, die Schuld immer beim “dummen und trägen Deutschen” zu suchen. Es ist in doch überall im - ehemals freien - Westen dasselbe, teilweise sind die Zustände gar schlimmer. Man denke nur an die Hate speech Gesetze in UK zum Beispiel. Unsere westlichen Demokratien, die eine Zeit lang gut funktioniert haben und wirklich eine gewisse Demokratie für die Wähler geboten haben, haben sich in Herrschaftsinstrumente für die"Eliten” und das Kapitel verwandelt. Die Wahlen selbst haben da keinen grossen Einfluss darauf.

Klaus Keller / 03.12.2020

An Frances Johnson: Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.-Zu den Angehörigen: In Afrika waschen die Kinder die Eltern im Krankenhaus hat mir jemand erzählt. Das würde hier auch gehen. Und wer es nicht macht, erbt weniger. -Zu den jungen Männern die gerne junge weibliche Pflegekräfte hätten: Männer pflegen Männer, Frauen pflegen Frauen! Man benötigt halt eine entsprechende Quote. Da es wenig pflegende Männer gibt müssen die Jungs halt warten. - Wichtig wäre noch die Eigensicherung, es nutzt dem Patienten nichts wenn sich Pflegekräfte auf Dauer selbst schädigen. usw PS Zur Eigensicherung noch: 3-Schichtbetrieb fördert das Brustkrebsrisiko nach meiner Kenntnis. Ich gehe davon aus das dieses Risiko größer ist als die Gefahren durch Glyphosat, aber nicht einmal die Grünen kommen auf die Idee Nachtdienste für Frauen zu verbieten. PPS Zur Pflege sterbender: Ich habe nie verstanden warum man Hospize nicht als Fachabteilung von Allgemeinkrankenhäusern betreibt, wo man doch viele kluge Köpfe benötigt um wenigstens das Leiden dieser Menschen zu lindern wenn man sie schon nicht heilen kann. Ich vermute es geht hier leider eher um die Frage wie man diese Art der Behandlung mit den Kassen abrechnet.

Michael Scheffler / 03.12.2020

@Frances Johnson: Das ist aus meiner Sicht Nonsens, was Sie erzählen. Ich habe mich für meine drei Kinder aus Gründen entschieden, die ein Kinderloser eh nicht verstehen würde. Ob das System zwischen Kinerlosen und Eltern ausbalanciert ist, sei dahingestellt. Aber zum Schluss hat der Staat die Aufgabe, sich für Steuern um öffentliche Infrastrultur etc. zu kümmern. Dafür bekommt er nämlich die Steuern und die setzt er nicht zweckgebunden ein. Wir retten die Welt, aber unsere Straßen, Schulen und Krankenhäuser sind auf dem absteigenden Ast. Und es gibt durchaus auch Gründe, dass man sich nicht um die Eltern kümmern will, wenn man - wie ich beisielsweise - eine üble Kindheit hatte. Das werden Sie wohl verstehen können.  

Klaus Keller / 03.12.2020

An S.Ficht: Wie lange haben Sie sich das angetan? Meine Ausbildung war 1988-1991, davor war ich u.a. 5 Jahre beim Bund, zuletzt im Sanitätsdienst. Da kam ich auf die blöde* Idee Krankenpfleger zu werden. 96-98 Weiterbildung zum FKP i.d. Psych. Die Berentung war 2009. Chronische Erschöpfung in Verbindung mit reichlich Zorn. Ich hoffe das es Ihnen (heute wieder) gut geht. * Der Beruf ist gar nicht blöde, die Bedingungen unter denen man arbeiten soll sind es des Öfteren.

Klaus Keller / 03.12.2020

Kaputtgespart ginge ja noch. Ich hatte 2018 einen Unfall mit Trümmerbruch des linken Unterarms. Der Trümmersalat wurde im nächstgelegenen Krankenhaus operiert. Leider wurde bei einem Missgeschick eine der beiden Schienen mit denen die Kochenteile der Ulna und des Radius zusammengehalten wurden beschädigt. Mein Chirurg benötigte ein CT um den Schaden beurteilen zu können, im Röntgenbild das er selber anfertigte konnte er nicht genug Details erkennen. Ich bekam eine Überweisung für einen Radiologen. Ach gut, da kann ich ja zur Klinik gegenüber gehen, freute ich mich. Können Sie nicht! meinte er, Sie sind Kassenpatient. Das Sekretariat der Radiologie des Krankenhauses bestätigte seine Aussage. Als Selbstzahler hätten sie mich nehmen dürfen. So was kleines könnten wir Übermorgen zwischendurch machen. Ich war aber Kassenpatient. Die Untersuchung erfolgte 1 Woche später bei einem niedergelassenen Radiologen in der 20km entfernten Nachbarstadt. Was mich neben der Wartezeit ärgerte ist das man den öffentlichen Kliniken Fesseln anlegt so das sie weniger profitabel sind und man ihnen gleichzeitig Vorwirft defizitär zu arbeiten.

Oliver Günthner / 03.12.2020

@giesemann gerhard…“Nachtigall, ick hör dir trapsen”. Am 02.12.2020 schon schwarz auf weiß in den fetten GELDnapf auf “inFranken.de” reingetrapst: >>Wo Corona noch immer die Welt in Atem hält, da hat Virologe Christian Drosten schon das nächste Virus im Auge: Mers. „Wenn der Rummel jetzt vorbei ist, dann werde ich mit einer kleinen Arbeitsgruppe ein neues Thema aufbauen“[!] sagte Drosten der Zeitschrift Capital[!]<< Na, dann soll er seinen Virus eben genau dort behalten: In SEINEM Auge! Auf irgendwelche Titulierungen dieses Herrn verzichte ich jetzt besser - nicht nur der guten Kinderstube wegen. Zudem ist er (mehrfacher) “Wiederholungstäter”. Nicht nur, dass er 2005 schon einmal ein Bundesverdienstkreuz eingesackt hat, im Archiv des Deutschlandfunks ist auch noch etwas Interessantes zu finden: >>Zwischen Alarmismus und Wirklichkeit / Eine Bilanz zur Schweinegrippe / Warum wurde die sogenannte Schweinegrippe vor einem Jahr [2009] zur gefährlichen Pandemie erklärt, obwohl sie zehnmal weniger tödliche Erkrankungen verursacht hat als eine normale Wintergrippe? Kritiker werfen der WHO vor, nur darauf gewartet zu haben, eine [dort schon!] über Jahre aufgebaute Maschinerie in Gang zu setzen.<< Da hat der Coup wohl noch nicht so wie gewünscht geklappt, dann probieren wir`s halt einfach immer wieder ... Hinter dem “ach so süßen und niedlich aussehenden - gut (eigen)vermarktenden - Schnuffel” sollen also keine handfesten monetären Interessen stehen?? Selten so gelacht, Märchen werden uns wohl Weihnachten (wieder) genug erwarten! Gibt es eigentlich so etwas wie ein Anti-(oder “Negativ”-)Bundesverdienstkreuz? Eine bloße Aberkennung reicht nicht. Fürs Erste täten es ggf. Arschtritte statt Peitschenhiebe etc. in weiteren Steigerungsstufen ff ... bloß um “den Spieß (nur?) einmal umzudrehen” und vice versa zunächst den Werkzeugkasten der Folter zur (Voraus-)Schau zu stellen. Übrigens ein probates altbewährtes Mittel, wäre auch bei anderen beteiligten (Polit-)Clowns angezeigt ;-)

Silvia Orlandi / 03.12.2020

100% Zustimmung.Überall nur Mangel: Klopapier,Masken,Beatmungsgeräte, bestimmte Medikamente,Ärzte,Pflegekräfte in Krankenhäusern und Altenheimen,Putzkräfte im Krankenhaus(MRSA), Lehrer… nichts wurde getan. Es kommt: Inflation, Insolvenzen, Arbeitslosigkeit.Keine Propaganda und Papiergeld kann in Zukunft diese Misswirtschaft schönreden. Auch der „kleine Mann/ Frau“wird die Politiker fragen, wie konnte es dazu kommen?

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