Verstehe denn Artikel nicht. Bin im DDR Schulsystem aufgewachsen. Meines Wissens habeb die Schüler aus der DDR in den Naturwissenschaften (ich zähle Mathematik dazu) immer besser abgeschnitten als in Westdeutschland. In Dänemark gibt es einen Volksskole, dort gehen alle bis zur 10. Klasse gemeinsam hin. Das Problem liegt doch nicht im Unterricht sondern der sozialen Segregation - wo wir wieder bei der DDR oder Skandinavien wären
Dumm geboren und nichts dazu gelernt? Das ist auch hier kein Problem. Gibt ja bald bedingungsloses Grundeinkommen. Aber nur so lange es Deppen gibt, die es erwirtschaften. Danach herrscht dann heulen und Zähne knirschen und der stärkste setzt sich Ende durch. Das wird nicht der Michel sein.
So gesehen ist auch die Sonne rassistisch, da helle Menschen leichter Hautkrebs bekommen. Die linken Sittenwächter sollten sie ein wenig drosseln.
Endlich mal ein Grund zur Freude für Lehrer - aber nur für die pensionierten Lehrer, die sich nun glücklich schätzen dürfen, nach so manchem anderen Unfug (Beispiel: “Schreiben nach Gehör”) zumindest diesen Schwachsinn nicht mehr mitmachen zu müssen. Die jüngeren Lehrer hierzulande können mir nur leid tun, denn es könnte auch ihnen bald blühen, wie ihre kanadischen Kollegen “antirassistische” Mathematik unterrichten zu müssen. Eine Zeitlang habe ich bei jedem neuen Irrsinn dieser Art gehofft, die westliche Welt könne nicht noch mehr verblöden. Da habe ich mich dann wohl gründlich geirrt.
Die Kette ist immer so stark wie ihr schwächstes Glied. Das hat bei der Armee, im Fußball und im Puff seine Gültigkeit, sogar bei den Grüninnen und Grünen, wie man gerade sieht. Beim Rechnen sollten wir eine Ausnahme machen und die Dummen dumm bleiben lassen. Die Dummen können dafür andere Dinge sehr gut. Die meisten Unterbelichteten haben das Zeug zum Superstar. Migrationshintergrund ist da eher von Vorteil.
Ich finde, man sollte auch andere Schulfächer und Forschungsgebiete einer kritischen Prüfung unterziehen. In der Informatik ist zum Beispiel die Ausgrenzung von Nicht-Binärem strukturell angelegt! Ich finde es auch verletzend für meinen Hund, dass in der Geschichtsforschung immer noch ein humanozentrisches Weltbild vorherrscht.
Auf der einen Seite stimmt es fröhlich, wenn man feststellen kann, daß der gelebte Schwachsinn nicht nur bei uns grassiert, auf der anderen bedenklich, mit welcher Geschwindigkeit die westliche Dekadenz um sich greift. Aber de-cadere heißt ja bekanntlich runterfallen und das geschieht hinieden mit 9,81 m pro Sekundenquadrat. Kann man sich denn ein Lehrfach vorstellen, das systemisch - um die cerebrale Flatulenz des Bildungsministers aufzugreifen - so vollkommen neutral ist wie die Mathematik? Und die Trennung in Leistungsschwächere und Leistungsstärkere ist eben durch verschieden ausgeprägte Begabungen naturgegeben. Und wo das nicht so ist - und das gibt es zuhauf - spricht man bei uns dann von “bildungsfernen Schichten”, statt den realen Gründen nachzugehen. Es sind diese Euphemismen, die belegen, daß die Verwaltungsnomenklatura längst eine realistische Wahrnehmung abgelegt hat. Stattdessen wird fröhlich vor sich hin geframed, um der eigenen Befindlichkeit willen, versteht sich. Das nennt man auch sich selbst in die Tasche lügen. Wie sagte doch der Held immer im deutschen Kultfilm “Zur Sache Schätzchen”? “Es wird böse enden”. Garantiert.
Mathematik ist - wie auch Musik- ein System, dass auf instrumentelle Grundlagen aufbaut. Sind die nicht da, geht nichts. Entweder ich kann ein Instrument spielen oder nicht. Entweder beherrsche ich die Grundrechenarten, oder ich beherrsche sie nicht. Der Versuch wird sowohl in der Mathematik als auch in der Musik als Dilettantísmus bezeichnet. Der gute Wille ist da, allein es kann(!) kein positives Ergebnis erzielt werden. Kurz gesagt: Antirassistische Mathematik ist Dilettantísmus, mithin keine Mathematik.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.