Herr Hahne, ich vermute, nein, ich bin mir sicher, dass das grün-linke Geistesproletariat inbrünstig um ihr biologisches Ende betet, „How dare you“, deren Verwirrungen und Beschränktheit zu bloßzustellen, zumal wenn diese sich im Ornat inszeniert. Niedere Gefühle konnte und können nicht nur Nazis erwecken und propagieren, auch die Pharisäer im vermeintlich demokratischen Auftrag sind dazu bestens imstande, gerne versehen mit kirchlichen Funktionärsweihen und bewundert von skrupellos ignoranten Journalisten und Journalistinnen. Ihre Stimme, Herr Hahne, wird nicht gehört werden, denn Sie sind im Journal der neuen Eliten bereits abgeschrieben. Nur ein paar Wenige, die sich noch an der Moral von gestern orientieren, werden Sie verstehen; aber deren Restlaufzeit ist begrenzt.
Danke Herr Hahne. Ich befürchte aber, daß in diesem heruntergekommenen Land gar nichts mehr hilft. Es sei denn, wir erledigen das mit der Mistgabel (20 Abs.4 GG). Wenns noch schlimmer wird. Was sich nach der Bundestagswahl wohl herausstellen wird.
Samstagnachmittag in Basel, Schweiz. Zum zweiten Mal, Freitag schon, versammeln sich auf dem Barfüsserplatz zur unbewilligten, aber tolerierten Demonstration ein paar Hundert Menschen, von denen es nicht hilfreich ist zu sagen, woher sie kommen und woran sie glauben. Plakate mit den üblichen Parolen in Englisch und Flaggen unterschiedlicher Farben. Nein, Engländer waren es nicht. Die israelische Gemeinde hat ihren Mitglieder geraten, diesen Nachmittag nicht in die Innenstadt von Basel zu gehen, zu gefährlich als Jude in Erscheinung zu treten. Da taucht tatsächlich, tollkühn, eine junge Frau mit einer Israel-Flagge auf, schwenkt sie und wird sofort angepöbelt, dann gejagt. Polizei? Zwei (!!!) Beamte vor Ort, die in der Folge die Israel-Flaggen-Trägerin in Sicherheit bringen. Mit dabei auch die übliche Antifa-Basel-Nazifrei, die jede Gelegenheit benutzt, sich als „Gute“ zu inszenieren. Zur gleichen Zeit wird in Bern eine Demonstration der „Freunde der Verfassung“, ebenfalls unbewilligt, von der Polizei in Kampfmontur aufgelöst, es werden Teilnehmer verhaftet. In Bern hätte man gegen das Covid19-Gesetz demonstrieren wollen, alles friedliche Bürger, einfache Menschen, denen das Gesetz zu weit geht. Wo bleibt da die Verhältnismässigkeit?
Von Krieg und Gewalt bedrohten Menschen aus der ganzen Welt wird von den guten Menschen in Deutschland Schutz und Asyl angeboten. Solch ein Angebot an die von Raketen bedrohten jüdischen Kindern in Israel habe ich bisher wohl überhört. Oder wissen die sonst immer so Aufnahmebereiten, wie zynisch ein solches Angebot aussähe?
Ende August 2012 wurde ganz in der Nähe des Hauses, in dem ich seinerzeit wohnte (in Berlin-Friedenau) der von Herrn Hahne im letzten Absatz seines Artikel erwähnte Rabbi Daniel Alter von einer Horde Rabauken zusammengeschlagen und schwer verletzt, seine kleine Tochter wurde bespuckt, beschimpft und bedroht. (Ich nehme an, bei der Aktion der “Friedensreligion”, die Herr Hahne erwähnt, handelt es sich um eben jene Heldentat.) - - Der Fall – nicht der erste seiner Art in diesem unserem Lande (ich rede nur von der “neueren” Zeit) – ging durch die Medien und rief naturgemäß ein heftiges Echo hervor. Unter anderem waren Stimmen zu vernehmen,die den Juden rieten, auf jüdische Accessoires (Kippa, Schläfenlocken, Davidstern…) zu verzichten, wenn sie sich in die Öffentlichkeit begeben. - - Dieser “Vorfall” plus Medienreaktion veranlasste mich, ein Gedicht zu verfassen; Titel: “Hurra, wir kippapitulieren!” - Sie finden es, wenn Sie diesen Titel (in Anführungsstrichen) sowie das Wort “bremis” bei GOOGLE eingeben.
Ja, dieser Tage zeigen die linksgedrehten Medien sowie die Polit-Bagage mal wieder eindrucksvoll ihre ganze Verlogenheit. Das zweierlei Maß ist unerträglich, mit der Gewalt und Hass aus der linken respektive muslimischen Ecke verurteilt wird im Vergleich mit Straftaten aus der auch nur irgendwie rechten Ecke - oftmals wird die nicht mal ansatzweise erreicht. Ich frage mich nur immer wieder? Wieso gibt es so wenig Gegenrede? Merkt das keiner? Ist es so vielen egal? Denken sie vielleicht genauso?
Ich bin traurig, ich bin entsetzt, ich bin wütend ! Das geschwurbel der deutschen Presse ist bei der Berichterstattung über die gestrigen Demos der Palästinenserfreunde unerträglich ! Hätten wir nicht Corona und Abstandspflicht und Maskenpflicht, die deutsche Polizei hätte wohl keine Handhabe gehabt gegen die aggressiven, gewaltfreien, aufhetzenden Demonstranten vorzugehen. Merkels Gäste werden frech. Die muslimische Kommuniti in Deutschland ist ein Pulverfass. Im Zweifel sind es Muslime, die zu einem sehr großen Teil vom Staat mit Sozialhilfe gepampert werden. Loyalität und Dankbarkeit können wir nicht erwarten. Karl Lagerfeld und Helmut Schmidt hatten recht ! Heute würden sie sicher in die rechte Ecke gestellt. Die Wahrheit lässt sich nicht mehr lange leugnen. Das wird linksgrün gar nicht gefallen.
“Man wird doch noch Kritik an israelischer Politik üben dürfen. Mit Antisemitismus hat das gar nichts zu tun.” Der bleibt den Rechten vorbehalten. Ich entsinne mich des Kommentars einer Bekannten, mit der ich vor Jahrzehnten über eine Intifada sprach: ” Gerade die Juden müßten doch wissen, daß man keine wehrlosen Kinder tötet.” Verglichen wurden die Opfer des Holocaust mit von Gummigeschossenen getroffenen palästinensischen Jugendlichen. Würde man sich von allen Bekannten mit derartiger Weltanschauung trennen, wäre man schnell einsam.
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