Peter Hahne, Gastautor / 16.05.2021 / 06:00 / Foto: Superbass / 108 / Seite ausdrucken

Juden-Hass und Islam-Verharmlosung

Die Hamas-Raketen auf Israel entzaubern in diesen Tagen allen voran jene Christen und Parteien, die sich so gerne als Gutmenschen gerieren. Wer seinen Kopf nicht nur zum Haareschneiden hat, erkennt nach den Anschlägen, dass zwei prominente Hamburger recht hatten: Helmut Schmidt und Karl Lagerfeld. Der eine blieb noch im hohen Alter bei seiner These, dass die Kulturen des Islams und des Abendlandes „nicht kompatibel“ sind. Der andere empörte sich kurz vor seinem Tod in Richtung Kanzleramt: „Selbst wenn Jahrzehnte dazwischenliegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen." Damit geißelte der Modezar mit überdeutlichen Worten Angela Merkels Flüchtlingspolitik.   

Das konnte man als Verbitterung alter weißer Männer abtun, was dann auch erwartungsgemäß geschah. Spätestens heute wissen wir: Die Hanseaten haben recht. Unfassbar, wie verzweifelt versucht wird, trotz Raketen-Regens auf Tel Aviv das deutsche Sonnen-Ideal von der islamischen Friedensreligion nicht ankratzen zu lassen. Im Gegenteil! Kurzgefasst und im Klartext heißt das Geschwurbel von Spitzenpolitikern bis zum Hinterbänkler, von Kirchen und Medien nichts anderes als: Israel ist doch selbst schuld. 

Hemmungsloser Demo-Terror auf Deutschlands Straßen und vor jüdischen Synagogen. Die Polizei schützt die Gotteshäuser, lässt den Parolen und Plakaten eines unverhohlenen Antisemitismus jedoch freien Lauf. Man braucht nur in die vergangenen Wochen, ja Tage zu schauen, um die ganze Heuchelei dieses Pharisäertums zu entlarven. Wenn Schauspieler wie Liefers und Co. die Herrschenden in einer lebenswichtigen Frage leicht-ironisch und kunstvoll-intelligent zu kritisieren wagen, wird von Rundfunkräten das Geschütz des Berufsverbots aufgefahren. Wenn eine ZDF-Moderatorin die als „Hamas-Helga“ bekannte Ideologin Baumgarten als „Nahost-Expertin“ in Stellung bringt, ist Schweigen im Walde. Allein BILD (und zuvor Achgut.com) kommentiert deren Auftritt treffend: Das war eine „Dauerwerbesendung für radikale Islamisten... Und niemand stoppte sie.“ Ein geifernder Monolog von über zwei Minuten. 

Doch wer stoppte Tage zuvor Klima-Gretas Statthalterin Luisa Neubauer in der ARD? Auch hier trifft die BILD-Analyse zu: „Die Moderatorin wirkte im Redeschwall hilflos.“ Den CDU-Bundestagskandidaten Hans-Georg Maaßen haltlos und faktenfrei des Antisemitismus zu bezichtigen, wirft ein bezeichnendes Licht auf die intellektuelle Qualität von Moderatorin und Mitdiskutanten, die den Furor gewähren ließen. Und die „Qualitätspresse“ druckt nach, was dpa diktiert: Der „Scheiß-Juden“ skandierende Muslim-Mob von Gelsenkirchen wurde doch tatsächlich als „antiisraelischer Demonstrationszug“ verniedlicht. Fehlen noch Kamelle und Strüßcher. Man fasst es nicht. 

„Steht Deutschland noch an der Seite Israels?“ 

Die schwäbische Seniorin im Nachmittagskostüm und die Mutter mit Kleinkindern werden als gefährliche, staatszersetzende Querdenker-Nazis vom Wasserstrahl der Berliner Polizei weggefegt. Der Muslim-Marsch mit dem Schlachtruf „Hamas, Hamas, Israel ins Gas!“ auf dem Kurfürstendamm dagegen von derselben Polizei geschützt. 

Doch das größte Versagen liegt bei den frommen Christen und den Parteien, die das C im Namen führen. Von den anderen erwartet man ja schon gar nichts anderes. Bis in die oberste Spitze des Staates wird dem Antisemitismus durch Verharmlosung gehuldigt, indem „Künstler“ gepriesen und gefördert werden, die auf platteste Art das zersetzende Gedankengut des Judenhasses zu unseren Kindern tragen. Da ist von Deutschlands Verantwortung gegenüber Israel als „Staatsräson“ (Merkels Knesset-Rede 2008) die Rede, die Taten sind jedoch in den deutschen Abstimmungen der UNO oder des Bundestage zu besichtigen. Es war kein Geringerer als der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, der erst kürzlich anklagend und ahnungsvoll fragte: „Steht Deutschland noch an der Seite Israels?“ 

Was sich deutsche Medien in diesen Tagen leisten, schreit zum Himmel. So schreibt der NZZ-Korrespondent Alexander Kissler (ehemals „Cicero“) der Zunft zornig ins Stammbuch: „Wenn Israel angegriffen wird, ist das keine „Gewaltspirale", kein „Pulverfass", kein „Schlagabtausch", sondern ein Angriff auf Israel!“ Punkt. Und fügt hinzu: „Wer Anti-Israel-Demos in deutschen Städten toleriert, sollte das Wort von der ‚wehrhaften Demokratie‘ nie wieder verwenden. Und das ‚Nie wieder!‘ auch nicht.“

Kollege Jan Fleischhauer vom FOCUS postet sarkastisch: „Vorbildlich: ‚180 Demonstranten‘, ‚Tatverdächtige‘, ‚antisemitischer Demonstrationszug.‘ Kein Hinweis auf Herkunft und Zugehörigkeit, ganz so, wie es der Presserat bei der Berichterstattung über Straftaten empfiehlt. Nur mit dem Gendern hat es noch nicht geklappt.“ Oder Ahmad Mansour, deutscher Staatsbürger, geboren als Israeli in einer palästinensischen Familie, gibt den ideologisch Verblendeten und Viertelgebildeten kollegiale „Nachhilfe“: „Antisemitismus ist keine Folge des Nahostkonflikts, vielmehr ist der Nahostkonflikt eine Folge des Antisemitismus.“ 

Weihevoll und bildungsleer

Und wo stehen meine Mit-Christen? Sie wollen sich auf jeden Fall nicht das hübsche Poesie-Bildchen vom Islam als Friedensreligion kaputtmachen lassen. Fakten stören da nur. Das wäre ja noch schöner. Also verkündet der Mainzer Weihbischof Udo Bentz weihevoll und bildungsleer: „Die Würde und die Sicherheit der Palästinenser, die von den geplanten Vertreibungen ... betroffen sind, darf nicht weiter untergraben werden. Es ist Unrecht.“ Man reibt sich die Augen: Dieser Religionsbeamte meint ausdrücklich nicht den Raketenbeschuss von Zivilisten! Nebenbei: Die Eintracht-Frankfurt-Profis Amin Younes und Almamy Touré posten bei Instagram Propaganda für die palästinensischen Aggressoren: „Möge Allah mit euch sein!“ War das nicht der Verein, der keine AfD-Wähler auf der Tribüne dulden wollte?! Irre!

Doch was erwartet man von deutschen kuschenden Kuschel-Klerikalen, die in Jerusalem das Kreuz verleugnen, für das die vor allem vom Islam verfolgte Christenheit in den Tod geht? Da verliert selbst der Kanzlerkandidat der Christenunion mal den Überblick. Den blanken Antisemitismus von Klima-Greta nennt Laschet „nicht sehr durchdacht.“ Man lasse sich das auf der Zunge zergehen. Klar, auch er hat ja an Merkels von Lagerfeld inkriminiertem „Lebenswerk“ mitgewirkt. Gretas Geschwurbel nach ihrem Hass-Tweet gegen Israel ist immer noch nicht aus der Welt. Lichterketten sehe ich nirgends.

Doch wer will es sich schon mit den gehätschelten Klima-Kids verderben. Man denke nur an den 4. September 2019, als Bayerns christlich-sozialer Ministerpräsident die Greta-Jünger auf der Zugspitze mit den Worten empfing: „Ich bin der Markus. Ich finde es gut, was ihr macht. Und das ist der Thorsten, der Umweltminister.“ Tja, wie soll man seinen Kindern jetzt erklären, dass Greta und Luisa auch anders können? Da hilft auch keine Israel-Flagge an der Staatskanzlei. Übrigens: Die westfälische Stadt Hagen holte „aus Sorge vor einem fanatischen Mob“ die Israel-Fahne wieder ein. Das nennt man Kapitulation.

Unter Trumps Präsidentschaft hätte sich die Hamas nicht getraut

Während Greta vergöttert wurde, hat man Trump verteufelt. Die eine wurde in den Himmel gehoben, der andere in die Hölle verwünscht. Konfessionelle Medien, Bischöfe und christliche Politiker übertrumpften sich im Trump-Hass und in Greta-Verherrlichung. Und jetzt? Ich wage einmal den steilen Satz: Unter Trumps Präsidentschaft hätte sich die Hamas nicht getraut, auch nur eine Rakete abzufeuern. Doch wie war das, als der verhasste Trump sein Wahlversprechen wahr machte, Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannte und die US-Botschaft in die Goldene Stadt verlegte? Staatsspitze, Medien, Kirchen in Deutschland heulten unisono auf in entsetzter Empörung: jetzt käme die nächste Intifada, ein neuer Nahostkrieg, ein Pulverfass werde entzündet. Der Mann sei doch verrückt. 

Selbst konservative Konfessions-Medien stimmten ein in den Hass. Als seien sie des Lesens von Parteiprogrammen und des Erkennens von politischen Realitäten nicht mächtig. Evangelikale (Trumps treueste Truppe) wollten sich sogar noch vor ein paar Wochen in Deutschland umbenennen, sozusagen als Schuldbekenntnis, dass die US-Glaubensgenossen diesem Irren fast zur Wiederwahl verholfen hätten. Ein Irrer, der psychisch in eine Reihe mit Hitler gehört, versuchte ein prominenter katholischer Psychiater dem Israel-Freund per Ferndiagnose zu attestieren, verkaufsfördernd auf dem Höhepunkt des Wahlkampfes. Und ein evangelisches Blatt krönte den betreffenden Buchauszug sogar redaktionell, indem es zu dem Trump-Foto noch ein Hitler-Bild garnierte. Hitler.

Trump, der Saudi-Arabien, Bahrein, die Arabischen Emirate und, historisch viel bedeutsamer, Sudan dazu brachte, mit Israel zu kooperieren. Erfolgreich. Und heute, wo der „Teufel“ weg ist, fliegen die Raketen... So bringt es heute die FAZ schon in der Überschrift auf den Punkt: „Nicht auf Bidens Radar" – der Nahe Osten und Israel

Wer, wie ich (zufällig im Land), mitten in zwei Nahost-Kriegen erlebt hat, wie Israel ums Überleben kämpfte, jüdische Kinder in lichtlosen Bunkern ihren Schulunterricht hatten und Soldaten (auch Frauen!) ihr Land buchstäblich mit den eigenen Händen verteidigten, der ist sensibel für alles, was rund um das Volk geschieht, das Gott als seinen Augapfel beschreibt (Prophet Sacharja 2, 12). Wer politisch wach ist, weiß auch, wo die Feinde sitzen. Ein Blick in (auch deutschsprachige) Koran-Schulbücher sollte genügen. Ein Besuch eines Schulhofs auch. 

Mein traurigstes Journalisten-Erlebnis: Wie eine in Berlin bekannte jüdische Mutter offen berichten wollte, welche Stimmung an der Schule ihrer Kinder herrscht. Kurz vor der Sendung sagte sie ab. Aus Angst. Die Friedensreligion hatte gerade wieder zugeschlagen: Der Charlottenburger Rabbi Daniel Alter war das Opfer. Über den (bekannten) Hintergrund der Täter erfuhr man offiziell erst nach Wochen: aus dem arabischen Raum, hieß es lapidar. Wären es Rechtsradikale gewesen, die Lichterketten hätten kein Ende genommen. So heißt es nur: Antisemitismus kann nicht toleriert werden, „egal von wem.“ Aber wir wissen doch, wer „wem“ ist. Da hilft kein Schweigen und kein Schwurbeln. Nur Klarheit.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf kath.net.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Maria Vogel / 16.05.2021

Peter Hahne hat es auf den Punkt gebracht! Bravo

Rainer Schweitzer / 16.05.2021

Herr Hahne bringt es auf den Punkt. Es gibt den platten, primitiven Antisemitismus der islamischen Einwanderer, der sich unmittelbar aus dem Koran speist. Und es gibt den verdeckten, pseudo-intellektuellen Antisemitismus von Links und “Linksliberal”. Der reicht bis in die Regierungen der Länder und des Bundes. Er äußert sich nicht offen sondern kaschiert sich. Da wird in der UNO jede noch so abwegige Resolution gegen Israel befürwortet, die Hamas mit über 100 Mio. € pro Jahr gefördert, betonte Äquidistanz gehalten zwischen denen, die ausrotten wollen und denen, die ausgerottet werden sollen, läßt man ein Goethe-Institut antisemitisch agieren u.s.w. Ein frühere SPD Generalsekretärin entdeckte gar “gemeinsame Werte” mit der Fatah und die Jusos halten die Fatah-Jugend für strategische Partner. Man läßt “Al Quds”-Demonstrationen zu, schreitet nicht ein, wenn “Juden ins Gas” skandiert wird, Israelfahnen verbrannt werden, ordnet die Entfernung von Israelfahnen an, “aus Gründen der Sicherheit und der Deeskalation”. Da werden Staatsverträge geschlossen mit konservativen, durch und durch antisemitischen Islamverbänden u.s.w. An ihren Taten soll man sie erkennen! Die Antisemiten sitzen mitten in der Gesellschaft, im Bundestag, in den Regierungen, angeblich “wegen Auschwitz”. Neben dem absurden Programm “Demokratie leben” gibt es schon lange ein verdecktes “Antisemitismus leben” und es kommt überwiegend von links. Was seit langem aussteht, ist einmal eine systematische Aufarbeitung des linken Antisemitismus, spätestens seit dem Brandanschlag auf ein Wohnheim von Auschwitz-Überlebenden in München, dem Anschlag auf ein jüdisches Gemeindehaus in Berlin,  über das Training linker Terroristen in arabischen Staaten, die Selektion von Juden bei der Flugzeugentführung von Entebbe durch deutsche Terroristen, die lnke Faszination für palästinensische “Freiheitskämpfer” bis hin zu SPD, Grünen, Linken, Labour in UK u.a. von heute.

Josef Katz / 16.05.2021

Chapeau Herr Hahne! Ein wirklich guter Artikel. Viele Aspekte haben Sie angesprochen. Man sollte jedoch erwähnen, dass es gerade der deutsche Steuerzahler ist, dessen Regierung diesen Raketen Terror maßgeblich finanziert. Nach Gaza sind in den letzten Jahren Milliarden von Hilfsgeldern geflossen, die nicht für die Infrastruktur benutzt wirden,sondern für den Bau von unterirdischen Tunnel und natürlich für die Bewaffnung! Israel ist praktisch hilflos, denn diese Tunnel befinden sich unter eng besiedelten Wohngebieten und deshalb kann man nicht nach Belieben dieses Tunnelsystem zerstören. Aus den Wohngebieten werden auch die Raketen gezündet. Das liest man freilich hier in der deutschen mainstream Presse nicht. Der Hass auf Juden gleicht einer Pandemie! Wolf Biermann, dessen Vater in Ausschwitz ermordet wurde, hat das mal in ähnlichen Worten beschrieben. Hinzukommt noch die Tatsache, dass es genügend Leute aus der Schickimicki Gesellschaft in Deutschland, die zu viel Geld akkumuliert haben gibt, die in großzügiger Weise Spenden an UN Flüchtlingshilfswerke für Palästina generieren und diese Spendengelder werden ausschließlich zur Ausrüstung der Terror Milizen benutzt. Man kann also ganz deutlich sagen : Auch heute werden Juden mithilfe von deutschen so genannten Gutmenschen ermordet. ich frage mich, ob sich solche Menschen auch manchmal im Spiegel betrachten?? Diese Gutmenschen sollten doch mal israelische Kinder vor den Traumata in den Bunkern retten und sie bei sich aufnehmen. Platz genug haben sie doch in den Millionärsvillen in Hamburg und Berlin!Die Heuchelei dieser Personengruppe, die sehr einflussreich ist, zeigt sich auch auf anderen gesellschaftspolitischen Feldern!

Andreas Müller / 16.05.2021

Eine exzellente Analyse. Bei den Reaktionen der Vertreter organisierter Religion irritieren aber auch Mitglieder des Zentralrats der Juden, die den Eindruck erwecken, als sei das aktuelle Problem der Antisemitismus der “Corona-Leugner”. Herr Schuster fordert zu Recht zum Hinschauen auf, aber das sollte er dann auch selbst präziser tun.

Hans-Peter Kimmerle / 16.05.2021

Die “Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (Pegida)” werden vom Verfassungsschutz als rechtsradikal, völkisch, rassistisch, islamfeindlich, verfassungsfeindlich usw. kurz als voll “Nazi” eingestuft und beobachtet. Seltsam: Die Nazis hatten doch ihre besten Freunde unter Moslems. Gibt es jetzt schon Allianzen zwischen Pegida und den “israelkritischen Demonstranten” ? Kann mir jemand Aufklärung vermitteln ? Übrigens, der Artikel von Herrn Hahne ist ganz große Klasse.

Reinhard Benditte / 16.05.2021

Hr. Hahne, Sie haben absolut recht. Was wir in der Politik, den Religionsvertretern der evangelischen und katholischen Kirche und den sonstigen sog. Aktivisten erleben ist Zynismus gepaart mit Naivität und falsch verstandenen Gutmenschentum. Wir haben immer wieder gesehen, wie mit zweierlei Maß gemessen wird und wie dem üblichen Politikersprech keine Taten folgen. Wir sehen, wie sich Politiker verbiegen und die von Ihnen gepriesenen Werte verleugnen, wenn es darauf ankommt. Wir sehen Politiker, wie den niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil, der digital am Fastenbrechen zum Ende des Ramadans Öffentlichkeitswirksam teilnahm. Ich habe allerdings noch nie gehört, dass Hr. Weil am höchsten jüdischem Fest, Jom Kippur, oder am Ende der christlichen Fastenzeit, Gründonnerstag, Öffentlichkeitswirksam teilgenommen hat. Wer meint, er könne mit seiner „Appeasement“ Politik sich Frieden und Integration erkaufen, der irrt. Wie hieß aus aus dem Mund des heutigen türkischen Präsidenten 1997: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Pavel Hoffmann / 16.05.2021

Lieber Herr Hahne, danke für diese klaren Worte. Es gibt in Deutschland immerhin ein paar Menschen, die klar denken. Die Tschechen und Österreicher haben sogar die israelische Fahne an den Staatsgebäuden ausgehängt. Das hätte man sich hierzulande nicht erlaubt. Jetzt sieht man warum die Juden einen eigenen nationalen Staat brauchen. 1944 in der Nacht vom 8 auf den 9 März haben 4000 jüdische Männer, Frauen und Kinder vor der Gaskammer die Hatikva gesungen. Sie wussten schon damals, dass sie nur deshalb da sind weil sie keinen Staat haben. In Theresienstadt in dem KZ und Ghetto wo ich zwei Jahre verbringen musste gibt es einen Gedenkraum wo die Zeichnungen der ermordeten jüdischen Kinder ausgestellt sind. In das Gedenkbuch das dort liegt haben bereits tausende ihre Gedanken und Eindrücke reingeschrieben. Dort ist auch ein Eintrag eines Arabers in der arabischen Schrift: „Die Araber werden das, was den Deutschen Nationalsozialisten nicht gelungen ist vollenden: Die Endlösung der jüdischen Frage“ Diese Denkweise ist die Folge der hasserfülten Erziehung. Leider muss man kein Prophet sein um die gleichen Zustände wie heute in Israel auch hier zu erwarten. Ab dem Zeitpunkt wenn die Moslem den Anteil von 20% der Bevölkerung erreichen wie heute in Israel, werden sie versuchen sich das zu nehmen was sie glauben, dass es ihnen gehört. In der Zeit wird Europa bereits judenfrei.

lutzgerke / 16.05.2021

Jetzt brechen die seelischen Defekte hinter der paradoxen Weltsicht auf. Das Klima-Kind muß bei so viel Zuspruch an seine Allwissenheit glauben; und mit relativer Sicherheit ist es nur das Abbild der Eltern. Und wenn die heilbringerisch geschulte Vorsitzende von aller Moral und allen Gesetzen entbunden wird, dann sind ihre Schergen natürlich auch von aller Moral und allen Gesetzen entbunden. Die Kaskade der Idiotie wird zudem unterstützt von sog. KI-Programmen, die zielgerichtet eingesetzt werden, aber doch in erster Linie zur Vermehrung des Konzernvermögens. Dafür steht die Große Vorsitzende. Der Große Bruder ist möglicherweise Deep Blue, den nicht nur das von Intelligenz befreite “Wir” anbetet, sondern auch der Höfling in der Tagesschau.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Peter Hahne, Gastautor / 29.02.2024 / 06:00 / 85

Wir schaffen das (ab)!

Wir schaffen das! Mit dieser Parole schafften wir unse­ren Verstand, unsere Augen und Hirne ab zugunsten wei­cher Herzen und großer Gefühle. Peter Hahne rechnet in…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 22.02.2024 / 06:15 / 90

Nach „Wir sind Papst” nun „Wir sind gaga“

Nirgends zeigt sich die fatale Kombination von Idiotie und Ideologie, von Ignoranz und Arroganz katastrophaler als im Leugnen der Realität und Negieren der Wahrheit. Peter…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 25.12.2022 / 10:00 / 83

Hahnes weihnachtliche Gardinenpredigt

Weihnachten ist das Fest des Friedens, der Freude und des Eierkuchens. Damit es nicht langweilig wird, muss aber einer den Party-Pupser spielen. Eine weihnachtliche Philppika…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 10.04.2022 / 10:00 / 128

Jetzt wird Gott gegendert

Dem linken Zeitgeist hinterherlaufend, soll nun auch der christliche Gott gegendert werden – an Allah hingegen traut man sich diesbezüglich noch nicht heran. Der Ausverkauf der Kirchen…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 05.03.2022 / 12:00 / 28

Die Anti-Corona-Mogelpackungs-Industrie

„Lockdown“, „Superspreader“, „Boostern“: Wie viele externe Experten der Werbebranche waren dafür wohl nötig? Das Corona-Vokabular erinnert mehr an einen PR-Gag als an seriöse Ausdrucksformen. Wie…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 03.01.2022 / 14:00 / 31

Deutschland über alles?!

Ein Dossier listet rund 290 Straßen und Plätze in Berlin auf, die Namen „mit antisemitischen Bezügen“ tragen. Am Ende könnte die Umbenennung stehen. Ins Visier…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 17.07.2021 / 10:00 / 156

Eine Kirche, die keiner mehr braucht

Die Kirchen verabschieden sich von ihrem Kerngeschäft und wundern sich, dass ihr die Gläubigen den Rücken zukehren. Statt sinnvollen Kurswechsels gibt es klerikales Erklärungs- und…/ mehr

Peter Hahne, Gastautor / 01.05.2021 / 06:15 / 81

Peter Hahne: Der konzertierte Marsch in die Sackgasse

Dass ich das als Lutheraner nochmal schreiben würde! Aber Tatsachen soll man nicht leugnen, so wie derzeit Corona-Fakten verleugnet und Kritiker der Maßnahmen in DDR-Manier…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com