Theologie ist eine Wissenschaft? Dann muss Astrologie auch eine solche sein. Beider Grundlage ist der Glaube. Ist das, was man mit wissenschaftlicher Methodik rational untersuchen kann, was aber auf Glaube basiert, eine Wissenschaft? Oder gibt es vielleicht schon einen wissenschaftlichen Beweis für die Existenz Gottes? Wenn man die von der Erde aus gesehen zufällige Stellung von hellen Sternen mit menschlicher Phantasie zu Figuren, zu Bildern formt, und ihnen dann Wirkung auf die, in deren “Sternzeichen” geborenen Menschen zuweist, muss man auch viel glauben. Kepler war Astronom und hat mit Astrologie seine Familie ernährt. Ob er daran glaubte, wissen Sie es? Joe Biden war mir in diesem Zusammenhang nicht so wichtig
Interessante Beiträge, Herr Alberts dito Herr Wegner, natürlich. Aber weder Sie, Herr Alberts, noch Herr Wegner haben mir mit Ihren Beiträgen wirklich aufgezeigt, wohin die Reise nun tatsächlich geht - sollte Biden Präsident werden. NACHDEM er gewählt wurde ist dann ja auch wieder alles möglich - besonders medizinisch, in seinem gegenwärtigen Zustand (ich weiss…ja, auch wir haben schon beängstigende Zustände miterleben müssen - mit einer vehement zitternden Frau…und trotzdem ging die Politshow weiter). Es ist ja nicht völlig ausgeschlossen, dass in den US-Kulissen schon eine Demokratische Megäre lauert, die Merkel dann auch als tatsächlich als DIE “mächtigste Frau der Welt” beerbt. Haben SPIEGEL und seine assoziierten grünroten SEDblattels schon was zum Thema geschrieben?
Lieber Herr Alberts, ich glaube Sie haben die “Relevanten Strukturen” unseres geschätzten Dushan Wegner noch nicht vollständig in sich aufgenommen. Ich empfehle Ihnen, ein Exemplar des Werkes gleichen Namens des Herrn Wegner zu erstehen.
Endlich jemand, der über die USA nicht nur via Hörensagen zu berichten weiß. Vielen Dank, Herr Alberts! Als einer, der sich dort fünf Jahre lang als Reporter und NBC-Schreiber herumgetrieben hat, wurden mir dieselben Erfahrungen zuteil. Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber die politische, gesellschaftliche und soziale Gemengelage hat sich seither kaum spürbar verändert.
Herr Alberts, Ihre erfrischende Expertise hier könnte es für mich gar nicht zu lesen geben (hab ich das gerade so formuliert? sry ob solch Holperdeutsch) ohne den vorausgehenden Erklärungsansatz von Herrn Wegner. Ich danke Ihnen beiden wirklich herzlich für diesen mein politisches Vorstellungsvermögen enorm bereichernden Disput@Achgut. Und wird Bidens persönliches Drama vielleicht doch noch alles zum *Guten* wenden? “Entscheidend is auf’m Platz.”
Grundsätzlich erscheinen mir vor allem zwei Möglichkeiten plausibel: Erstens: Man tritt absichtlich mit Joe Biden an. Um zu verlieren und so die bereits angelaufenen Konflikte massivst zu eskalieren. Denn einen weiteren Sieg Trumps würden die linken Horden zu keinem Preis akzeptieren. Auch den Anhängern eines Resets käme dieses Szenario gelegen. Und zweitens: Die Demokraten treten nur zum Schein mit Biden an ... nur um ihn aus gesundheitlichen Gründen im letzten Moment fallen lassen ‘zu müssen’. Mangels valabler alternativer Kandidaten zieht man dann überraschenderweise die Clinton aus dem Aermel, die sich zum Wohle Amerikas natürlich selbstlos zur Verfügung stellt. Und dies notabene ohne sich dem langen, dreckigen Wahlkampfprozess stellen zu müssen. Keine Schlammschlachten und Diskussionen über ihre jahrenlangen Machenschaften. Ja, so könnte es ihr gelingen.
Einen wichtigen Faktor haben Sie übersehen: die Machthaber der westlichen Welt glauben in gefährlichem Maße selbst an die Ideologie, die ihre ergebenen und mindestens teilweise ebenfalls gläubigen Journalisten verbreiten. Die Kulturfeindschaft, und damit der wirkliche Hintergrund der “edlen Rebellion”, die momentan als linke Rassenideologie und rassistisches Geplärr daherkommt, ist gefährlicher als ein reines Gerangel um Geld und selbst um Macht. Die üblichen, linken Verschwörungstheorien sind vielleicht, aber nur vielleicht, für sich allein gesehen weniger bedrohlich als der hochaggressive, paranoide Unsinn der QAnon-Seiten, aber dafür stehen sehr einflussreiche Politiker, Wirtschaftsgrößen und die gesamte, linke Kulturschickeria hinter diesen linken, realitätsfremden und realitätsfeindlichen Dogmen. Ob die Theologie und die Geistes- und Sozialwissenschaften wissenschaftlich sind oder nicht, hängt davon ab, wie man sie betreibt. Ob Politik die Kunst des Möglichen oder die Möglichkeit zur flächendeckenden Zerstörung ist, hängt ebenfalls davon ab, wie man sie betreibt. Und solange lauthals brüllende Ideologen viel zu viel zu sagen haben, ist auch mit Trump und auch gegen gegen Merkel, eine Marschrichtung festgelenkt, die in den Treibsand führt. Anders ausgedrückt: was man ausschalten müsste, wären die Vektoren einer sentimentalen, restlos irrealen Weltanschauung, deren führende Anhänger zum Teil Gossenexistenzen sind. Erst dann würde überhaupt zu einem echten Thema, über welche politische Konkurrenz die Wähler entscheiden dürfen. Solange Personen, aber nicht realpolitische Optionen gewählt werden und solange die Öffentlichkeit systematisch belogen wird, meist einfach durch Auslassungen, solange ist beinahe egal, ob Biden wirklich dement wird oder ob nur seine lebenslängliche Neigung zu verbalen Schönheitsfehlern sich verstärkt hat.
So ist es, uebrigens auch hierzulande. Gewisse, nicht wenige Parallelen sind nicht zu übersehen. Allerdings koennten die Nordamerikaner mehrheitlich politisch klueger sein, als die Deutschen, bei denen Hopfen und Malz verloren ist. Auch wenn ich die Sichtweise des Autors teile, gilt es gerade hierzulande zu erkennen, dass es im Lande der Romantiker und Idealisten eine eher unuebliche und unerwünschte Sicht der Dinge ist, dieser Realismus und diese Benennung der gerne weggeheuchelten, eigentlichen Interessen und Machtmotive. Der Deutsche glaubt bis in das Grab an das Edle, Gute und Weise und projiziert es fast leidenschaftlich auf Personen wie Muddi Merkel und Co. Die Vorstellung, die MachthaberInnen verfolgen womoeglich andere, ganz triviale Egoziele und dies mit aller kriminellen Energie passt nicht in das selbst gemalte Bild, wiewohl die Gutmenschen selbst in eigener Sache durchaus wenig altruistisch unterwegs sind. Da schafft man sich seine Heiligen selbst. Die Schwarz/Weiss - oder Gut/Boeserollen sind auch in den USA geschickt verteilt worden. Auf der Gut - Welle laesst es sich erfolgreich surfen und alles reale Finstere entweder verstecken, als kleinen, verzeihlichen Irrtum verkaufen oder als Dienst einer guten Sache verkaufen. Man mag es kaum glauben, weiss es aber, was man in der Rolle der Gutmeinenden, einmal qua Zuschreibung und Projektion “erworben”, konsequenzlos an Untaten vollziehen kann. Das gilt fuer das Private ebenso wie seit Jahren fuer die Politik, wenn sie, wie hierzulande und wohl auch im Westen allgemein, nach eher privaten Gepflogenheiten und gefuehlsgetraenkten Sichtweisen beurteilt wird. Betrieben wird sie natuerlich nach wie vor wie seit vielen Jahrhunderten und die Kollision oder Korruption gehoert ebenso dazu, wie Luege, Taeuschung, Tarnung, Tricksen und (soziale) Eliminierung des “Gegners”.
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