Das große Wärmepumpen-Märchen (2): „Wir sparen CO2“

Wenn man auf gesamtwirtschaftlicher Ebene vergleichend bewertet, was nach der groß-grünen Wärmepumpen-Transformation passieren wird, gelangt man zu ernüchternden Ergebnissen: Es würde sogar mehr CO2 produziert werden, als wenn man weiterhin mit Gas heizen würde.

Im ersten Teil wurde dargelegt: Das Mega-Vorhaben der „Ampel“-Regierung, (mit nicht vorhandenem Geld) flächendeckend Wärmepumpen fürs Heizen zu erzwingen, kann Wohlstand und Lebensqualität nicht steigern, nicht einmal, wie vollmundig voreilig versprochen, zahlenmäßig reales Wachstum produzieren. Es kann aber das Land in den Ruin treiben. Das wäre schon schlimm genug, aber die Sache ist noch verrückter:

Wärmepumpen tragen nicht einmal zur CO2-Minderung bei. Nicht nur zu wenig, oder zu teuer. Nein, sie sind und bleiben unter den absurden Voraussetzungen der deutschen „Energiewende“ sogar kontraproduktiv, auch wenn sie vom technischen Prinzip her auf den ersten Blick sehr attraktiv erscheinen. (Eine typische „Jahresarbeitszahl“ von fast 3 bedeutet: Mit einer Kilowattstunde Strom können solche Geräte im Schnitt fast drei kWh Wärme beschaffen, nämlich von außen ins Haus hinein holen.)

Bei so komplexen Sachverhalten wie der „Energiewende“ und dem „Klimaretten durch Wärmepumpen“ gilt es, eine angemessene Betrachtungsebene und die richtige Perspektive zu finden, die tatsächlich aussagekräftig ist. Man darf sich nicht in Details verlieren, wesentliche Faktoren oder Alternativen einfach ausblenden. Angemessen ist in diesem Fall ausschließlich eine Betrachtung auf gesamtwirtschaftlicher Ebene, die vergleichend bewertet, was nach dem Umbau Richtung Wärmepumpen passiert – anstatt (im Normalfall ohne Energie-Planwirtschafts-Transformation) weiterhin mit Gas zu heizen.

Entscheidend und unbestreitbar ist: Der Strombedarf wird massiv und schnell gesteigert, und zwar vor allem im Winter, wenn der Heizbedarf groß ist. Dann ist kaum noch Solarstrom zu generieren und im grünen Utopie-Deutschland sorgt dann für alles die Windkraft. Problem: Diese liefert heute schon auch und gerade im Winter nicht annähernd ausreichend Strom, nicht einmal im Durchschnitt, geschweige denn zuverlässig jeden Tag und jede Stunde.

Gas geben für mehr Kohlestrom-Bedarf

Je höher von hier aus die Stromnachfrage wird, ob durch Wärmepumpen oder Batterie-Autos, desto (noch) größer wird die Lücke, die nach politisch verbockter Versorgungs-Lage nur mit Kohlestrom gefüllt werden kann. Praxis-Prognose: Auch in zwanzig Jahren werden wir die Kohle-Kraftwerke noch nicht abschalten können. Vermutlich sowieso nicht, aber erst recht nicht, wenn wir den Strombedarf im Winter mutig verdoppelt haben.

Wenn 30 Millionen Haushalte (noch lange nicht alle!) auf Wärmepumpen angewiesen sind und in kalten Monaten durchschnittlich „nur“ 1,5 kW Strom beanspruchen (das entspricht einer Wohnung mit 80 Quadratmetern und einer Heizleistung von bis zu 50 Watt je Quadratmeter, was in älteren Häusern knapp werden kann), dann ergibt das 45 Gigawatt, was in der Nähe des gesamten heutigen (nächtlichen) Stromverbrauchs liegt. In extra kalten Nächten, wenn auf Heizstäbe umgeschaltet werden muss, würde es das Netz sprengen. 

Der zusätzliche Strom für die Wärmepumpe kann also nur mit Kohle erzeugt werden, und damit trickst sich die grüne Klimarettung selbst aus. Kohle besteht nämlich leider (soweit energetisch verwertbar) praktisch nur aus „nacktem“ Kohlenstoff! Erdgas hingegen besteht aus Methan-Molekülen, von denen wiederum jedes aus einem Kohlenstoff-Atom und vier Wasserstoff-Atomen besteht.

Beim Verbrennen (Oxidieren) von Erdgas wird deshalb neben CO2 auch sehr viel Wasserdampf erzeugt, der das Klima nicht belastet – vor allem deshalb sind Gaskraftwerke so viel „klimafreundlicher“ als Kohle-Meiler. Jede Kilowattstunde Heizwert aus Gas bedeutet (noch ohne Betrachtung unterschiedlicher Wirkungsgrade von Kraftwerken) nur gut halb so viel CO2 wie aus Kohle; nach offiziellen Zahlen der Bundesregierung entsteht aus Steinkohle etwa 1,65-mal so viel CO2 und aus Braunkohle 1,9-mal so viel. 

Der zweite Fallstrick ist, dass beim Heizen mit Gas in modernen, effizienten „Brennwert-Geräten“ atemberaubend gute Wirkungsgrade erzielt werden, es geht praktisch keine Wärme verloren (durch den Kamin). Ein Kohlekraftwerk hingegen kommt nur auf einen Wirkungsgrad von ungefähr 40 Prozent, weil es erst einmal Dampf erzeugt, der dann Turbinen antreibt. Dieser „Umweg“ der Energie-Umwandlung ist im Kraftwerk (auch im Gaskraftwerk!) unvermeidlich, zuhause in der Gastherme aber unnötig.

Zwischen Wirkungsgrad-Prozenten von rund 100 gegenüber 40 liegt der Faktor 2,5 … multipliziert man ihn mit dem oben beschriebenen Faktor für die weit höheren CO2-Emissionen (je kWh Heizwert) von Kohle gegenüber Erdgas, kommt man insgesamt auf einen Faktor in der Nähe von 4,5 für die viel höhere CO2-Lastigkeit des die Wärmepumpe antreibenden Kohlestroms gegenüber der direkten Heizung mit Erdgas. 

50 Prozent mehr CO2 dank Wärmepumpen

Daraus folgt: Selbst wenn eine typische Wärmepumpe nur eine kWh Strom für drei kWh Wärme braucht, ist in der Gesamtbilanz nichts gewonnen, im Gegenteil: 4,5 durch 3 ist immer noch 1,5. Trotz der „genialen Technik“ grüner Art werden also im Ergebnis für jede Portion Wohnungswärme die Hälfte mehr CO2-Emissionen produziert als per Gastherme!

Noch einmal, damit eventuell sogar Kinderbuchautoren und Völkerrechtler es verstehen: erstens, weil Kohle beim Verbrennen mehr CO2 produziert als Erdgas mit seinem hohen Wasserstoff-Anteil (man könnte geradezu von partieller Wasserstoff-Wirtschaft sprechen); zweitens, weil das Heizen per Gastherme praktisch verlustfrei möglich ist, während Kohlekraftwerke nur zwei Fünftel der Primärenergie in Strom wandeln.

Nun werden wir großzügig und hypothetisch: Nehmen wir zugunsten der grünen Umbau-Phantasien an, wir könnten irgendwann die Kohle- weitgehend durch Gaskraftwerke für die Stromversorgung jenseits der nicht ausreichenden Wind- und Solaranlagen ersetzen: Wie sähe der Vergleich dann aus? Die geringere CO2-Last von Gas kommt dann auch der Heizung per Strom zugute. Modernste Gaskraftwerke schaffen bis an die 60 Prozent Wirkungsgrad, was aber immer noch weit weniger effizient als die häusliche Therme ist. 

0,6 (Wirkungsgrad) multipliziert mit einer Wärmepumpen-Effizienz von 2,8 (Jahresarbeitszahl) ergibt als Gesamteffizienz im Vergleich dann höchstens 1,7 – im Winter für die Heizung häufig noch weniger; d.h. (mathematisch) umgekehrt, dass man gegenüber einer Gasheizung nur etwa 35 Prozent der Emissionen einsparen würde. (Solange ältere Gaskraftwerke beteiligt sind, mit schlechteren Wirkungsgraden von unter 50 Prozent, schrumpft die CO2-Minderung wieder auf ein Fünftel oder fast gar nichts!) 

Wenn aber gleichzeitig in der Bedarfsspitze immer noch teilweise Kohlestrom (auch aus Polen!) gebraucht wird, und sei es nur zu einem Drittel, kommt man in der Gesamtbilanz wieder auf keinen grünen Zweig – und dabei ist der Aufwand für den Bau Dutzender Gaskraftwerke (die häufig stillstehen, wenn gerade viel Wind weht) noch gar nicht berücksichtigt. 

Strom-Wärmepumpen ohne komplett klimaneutrale Stromversorgung sind ungefähr so schlau, wie supergünstig groß im Sonderangebot einkaufen, aber dafür erst 30 km Auto fahren und hinterher alles in extra Tiefkühltruhen packen, die man gar nicht bräuchte, wenn man ohne Großvorräte zu Normalpreisen im Supermarkt um die Ecke einkauft.

Energiepolitische Hütchenspieler-Tricks

Damit das nicht auffällt, verstecken die grünen Transformatoren die energiewirtschaftliche Katastrophe hinter summarischen statistischen Eckwerten, indem sie mit einer fiktiven zukünftigen durchschnittlichen CO2-Lastigkeit des gesamten deutschen Stroms rechnen. Selbst wenn noch 30 Prozent Kohlestrom drinstecken, kann man damit dessen hohe CO2-Emissionen zahlenmäßig „verwässern“ und den Vergleich Wärmepumpe versus Gasheizung ins Positive drehen – scheinbar.

Es sieht dann so aus, als ob die zusätzlichen Wärmepumpen zu 70 Prozent mit „gutem“ Strom arbeiten – aber das bedeutet in Wahrheit zugleich, dass alle anderen Verbraucher anteilig mehr Kohlestrom zugerechnet bekommen müssen, als es ohne die zusätzlichen Wärmepumpen nötig wäre. Bei diesem energiewirtschaftlichen Hütchen-Spiel wird der zusätzlich notwendig gewordene Kohlestrom geschickt und blitzschnell den restlichen Verbrauchern untergejubelt und so getan, als sei alles in bester Ordnung.

Die gesamten CO2-Emissionen aller Stromerzeuger (auch derjenigen, die überhaupt nur wegen der zusätzlichen Wärmepumpen laufen müssen) „gerecht“ auf alle Verbraucher zu verteilen, ist also systematisch irreführend, dient einer Illusion – vulgo: Lüge. Es ist ungefähr so aussagekräftig, wie sämtlichen in Deutschland vorhandenen Reichtum rechnerisch auf die Bevölkerung zu verteilen und daraus zu schließen, es gäbe keine Armut.

Es ist eine politische Entscheidung zu treffen: für oder gegen den Wärmepumpen-Wahn? Was passiert in dem einen, was in dem anderen Fall? Entweder provoziert man gigantische zusätzliche Strom-Nachfrage – oder nicht. Man bräuchte auch in Zukunft noch sehr viel (mehr) Kohlestrom – oder eben nicht. Rausgehen in den Regen und nass werden – oder drinnen und trocken bleiben. Es geht um eine Entscheidung und ihre Konsequenz, Ursache und Wirkung.

Dass innerhalb einer gegebenen energiewirtschaftlichen Situation zum Zeitpunkt X nicht entscheidbar ist, welcher Verbraucher welchen Strom aus welchem Kraftwerk bekommt, weil sich das alles im System unauflöslich vermischt, führt an der tatsächlich zu entscheidenden langfristig-strategischen Frage weit vorbei. Diese einzig relevante Frage ist nur: Wie wird – je nach Strategie – die deutsche Energiewirtschaft in zehn oder zwanzig Jahren aussehen, und wieviel CO2 entsteht in dem einen oder anderen Fall?

Das offene Geheimnis der Grenzkosten

Das methodische Problem hat man auch bei den Batterie-Autos. Je mehr man davon hat, desto mehr Strom wird gebraucht, desto höher wird der Anteil des „fossilen“ Stroms. Denn was an Wind- und Solarstrom vorhanden ist, wird immer als erstes eingespeist. „Atmen“ – abhängig von der Nachfrage – kann das System auf der Angebotsseite nur über die fossilen Kraftwerke. Dieselben Kohlekraftwerke, die man sonst als erstes abschalten könnte, muss man wegen der mutwilligen Zusatznachfrage länger laufen lassen. 

Ökonomisch gesprochen, geht es eben nicht um durchschnittliche Kosten (in diesem Fall ökologische CO2-Klima-Kosten), sondern um „Grenzkosten“. Leider ist dieses absolut basismäßige Konzept, das jeder Betriebswirtschaftler ungefähr in der zweiten Vorlesungsstunde Grundstudium eingetrichtert bekommt, für die meisten Laien immer noch ein Buch mit sieben Siegeln, für die Spitzen des Habeck-Ministeriums und die grüne Aktivistenfront offenbar erst recht.

Es bleibt also dabei: Heizen mit Wärmepumpe verursacht, solange der Strom nur garantiert werden kann per Kohlekraftwerk, 50 Prozent mehr CO2 als eine Erdgas-Brennwert-Therme. Daran kann keine statistische Spielerei mit fiktiven „Strom-Mixen“ etwas ändern, denn genau dieser Strom-Mix verändert sich ja massiv (durch ausschließliches Zuwachsen des fossilen Stroms), wenn man die Nachfrage explodieren lässt, wie es die Grünen mit Wärmepumpen plus Elektro-Mobilität vorhaben. 

Genau dieser zentrale (und fatale) Zusammenhang wird von den falschen Strom-Mix-Rechnern hinter einer Nebelwand aus Pseudo-Exaktheit und Fake-Wissenschaft versteckt. Ist das noch grüner Selbstbetrug oder schon bewusste Täuschung der politischen Öffentlichkeit? (Sagen wir so: Dass etwa das Umweltbundesamt mit Hilfe seiner grünen Gutachter gern schummelt, ist inzwischen klar erwiesen.)

Der Knackpunkt des Wärmepumpen-Unfugs liegt darin, dass es eben nicht möglich sein wird, auch in zwanzig Jahren nicht, Deutschland ohne „fossile“ Kraftwerke mit Strom zu versorgen. So viel Wind gibt es über Mitteleuropa gar nicht. Das weiß sogar Habeck, deshalb bettelt er ja weltweit um „grünen Wasserstoff“ und dergleichen Aushilfen.

Utopische Speicher-Lösungen oder „Blackout“

Selbst wenn es rein mengenmäßig genug Wind und Windparks gäbe, müsste man gerade im Winter notfalls auch wochenlange Flauten überbrücken, was wieder nur möglich wäre mit gewaltigen Mengen im Voraus produzierter und chemisch gespeicherter Energie, also Wasserstoff oder „künstlichem“ Erdgas. Dann müsste man für jede kWh Strom für Wärmepumpen im Winter, wenn gerade nicht genug Windstrom in Echtzeit produziert werden kann, was gerade bei großer Kälte (somit Heizbedarf) häufig der Fall sein wird, irgendwann vorher zur Energie-Speicherung in Wasserstoff oder Methan mindestens zwei bis drei kWh Strom erzeugt haben. 

Damit rückt die Komplett-Versorgung aller Energieverbraucher per Wind und Solar erst recht in unerreichbare Ferne: weil es schon für den heutigen Stromverbrauch hinten und vorne nicht reicht, dann wird der Bedarf verdoppelt und verdreifacht (Heizung, Mobilität, industrielle Prozesswärme), und dann multipliziert sich noch ein großer Nachfrage-Anteil mit den Verlusten der Speicher- und Überbrückungs-Technologie.

Die größte Lücke zwischen Erzeugung und Nachfrage – Gefahr eines andauernden „Blackout“ – besteht nicht kurzfristig, sondern zwischen Sommer und Winter. Diese Lücke wird umso größer, je mehr mit Strom geheizt werden soll, denn dieser Bedarf konzentriert sich natürlich auf die Wintermonate. Gerade hierfür müsste mit gewaltigen Speicher-Kapazitäten vorgesorgt werden; am Ende müsste der sommerliche Solarstrom weitgehend zur Produktion von „E-Fuels“ genutzt werden. Es ist ein Fass ohne Boden. 

Die grünen Schlaumeier, die (an sich bei isolierter Betrachtung richtig) darauf hinweisen, dass direkter Stromverbrauch effizienter ist, als Speicher zu füllen (so argumentieren sie für Batterie-Autos und gegen Verbrenner), können leider nicht erklären, wie denn dann eine sichere Energieversorgung ganzjährig möglich werden soll. Das offensichtliche Zentralproblem der unzuverlässigen Öko-Stromer wird damit schlicht und einfach ausgeblendet: einfach nicht hingucken, einfach politisch drumherum reden. (Oder der Öffentlichkeit dummdreist Sand in die Augen streuen, wie hier beschrieben.)

Berlin ist dümmer als Schilda

Andererseits, wenn das grüne Paradies wie im Märchen energietechnisch (in Deutschland ohne Atomkraft!) möglich wäre, mit „unerschöpflichem“ Ökostrom, für den „Mutter Natur keine Rechnung schickt“, könnte man eine jederzeit zuverlässig ausreichende Energieversorgung über (bilanziell klimaneutrales) „Öko-Gas“ sicherstellen. Anstatt per Ökostrom (vielleicht solar in Afrika) erzeugtes künstliches Methan erst wieder zu verstromen, um im tiefen Winter per Wärmepumpe zu heizen, könnte man viel einfacher das Gas direkt in der häuslichen Therme verbrennen. Etwas weniger effizient im Betrieb, aber ohne den absurden Umbau-Aufwand. 

Aber das sind nur Spinnereien … unter der Voraussetzung, ein energetisch klimaneutrales Deutschland sei annähernd erreichbar …, auch abgesehen von der lächerlich naiven Fristsetzung der Bundesregierung bis 2045. 

Noch einmal: Wind- und Solarstrom schaffen bisher nur ein gutes Drittel des vorhandenen Strombedarfs, und Kernenergie ist nun verboten. Das ist das lächerliche Ergebnis von Jahrzehnten der „Energiewende“. Ohne Kohle sitzen wir noch lange im Dunkeln, sowohl metaphorisch wie wörtlich. Aber mit Kohle als Stromquelle sind Wärmepumpen – in grünen Propaganda-Vokabeln – ein echter „Klimakiller“, verglichen mit modernen Gasthermen.

Die Hälfte mehr CO2, statt weniger. Was für ein Hammer. Verglichen mit den regierenden Eliten in Deutschland 2023 waren die Bürger von Schilda Genies, als sie Licht mit Eimern in das Rathaus ohne Fenster trugen. 

Teil 1 finden Sie hier.

 

Michael W. Alberts hat langjährige Erfahrung in der Politikberatung und in politischer Kommunikation, auch zugunsten von Funktionsträgern der Liberalen, und betätigt sich nebenberuflich publizistisch.

Foto: Mozzihh CC BY-SA 4.0, Link

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Leserpost

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Arnold Balzer / 16.06.2023

@Bernhard Friling: Sie schlagen vor, den Schiffsantrieb von Diesel auf Erdgas umzustellen, spart CO2. Ok. Warum wird das nicht schon längst gemacht, wenn dann die Reeder sich stolz auf die Schulter kloppen könnten wg. CO2-Einsparung? (Reedereien werden z.Z. gezwungen auf schwefelarme Treibstoffe umzusteigen, warum nicht gleich auf Erdgas?) Offenbar gibt es Gründe dafür! Haben Sie das schon mal recherchiert, wenn Sie schon einen so tollen Vorschlag machen? Haben Sie mal ausgerechnet, wieviele Erdgas-Druckbehälter (Vorsicht Bombe!) an Bord mitgeführt werden müssen, um um die halbe Welt fahren zu können? Für den Seeverkehr gelten spezielle Sicherheitsvorschriften, die ich im Einzelnen nicht kenne. Auf jedem Fall ist der Transport bestimmter Güter nicht erlaubt.

Heinz Müller / 16.06.2023

Man darf sektenähnliche Parteien und Quasselmaschinen nicht wählen,  dann bekommt man leider irgendeinen Unfug und keine Lösung Das GEG wird natürlich scheitern, Jeder Techniker weiß, dass die Wärmepumpe bei der heutigen Stromversorgung Unfug ist. Man kann nur hoffen, dass die Ampel bald ein Ende hat. Sonst droht da noch mehr Unbill.

Arnold Balzer / 16.06.2023

Zu, Thema “erneuerbare” Energien im Winter: (1) Klar, Sonnenenergie scheidet komplett aus, selbst an klaren Tagen: zu kurze Sonnenscheindauer, zu tiefer Sonnenstand. Nur Greenpisss redet nicht über diese Tatsache.  (2) Bleibt nur noch Wind: Nun kann in Mitteleuropa, sowohl im Hochsommer (Jul./Aug.) als auch im Hochwinter (Jan./Feb.) eine zeitlich stabile und windarme (!) Hochdruckzone sich ausbilden, die durch Temperaturextrema gekennzeichnet sind und gerne 4 - 6 Wochen anhalten. Im Sommer ginge das Ganze noch einigermaßen, weil eitel Sonnenschein herrscht, und die PV-Panele tagsüber maximalen Output liefern. Aber im Winter, wenn’s richtig kalt ist mit mehreren Eistagen hintereinander in der ganzen Republik, dann gibt’s weder Sonnen- noch Windstrom, wenn die Wärmepumpen nicht mehr pumpen können, sondern nur noch elektrisch heizen sollen!

Arnold Balzer / 16.06.2023

Hallo Herr Alberts! Hallo Leute! Schon etwas vom EEG, dem Energie-Effizienz-Gesetz gehört? Das ist der wahre Industrie-Killer, insbesondere für den Mittelstand - und alle reden sich die Köppe heiß wegen des Warme-Pumpe-Diktats, so dass der zweite Hammer namens EEG, der gleich mit verabschiedet wurde (unter Mitwirkung der Umfaller-Partei!), völlig unter dem Radar durchrutscht. Bin heute über ein Utube-Video gestolpert: “Katharina Schulze RASTET KOMPLETT im Landtag aus!” Anfangs geht es um die durchgeknallte Greenpiss-Tussi im BY-Landtag, die gegen Aiwanger zetert, dann ab ca. 9:10 min, werden Zahlen aus dem EEG genannt, wo bis 2030 drastische Senkungen des End- sowie des Primärenergieverbrauchs um 26% bzw. 39% gefordert werden. Es geht nicht nur um Effizienzsteigerung, sondern damit wird der Wirtschaft in *absolutem* Maße ein erheblicher Anteil am jetzigen Energieverbrauch schlichtweg VERBOTEN !

Sam Lowry / 16.06.2023

Und wenn wir CO2 sparen würden, wäre es dem Klima schei@egal… boah… so ein Schwachsinn… ist wirklich nicht mehr zu diskutieren oder kommentieren… ENDE!

Margit Broetz / 16.06.2023

Endlich einmal Argumente, die einer Überprüfung standhalten! Unsere gesamte sogenannte Bundesregierung dagegen ist ein Parade-Anschauungsbeispiel für den Dunning-Kruger-Effekt.

Sven Fischer / 16.06.2023

Vielen Dank für die bisherige Artikelreihe. Ich habe nur eine Frage. Wenn die Wärmepumpe so toll ist, wieso hat sie sich bisher nicht weltweit durchgesetzt? In Skandinavien hat es funktioniert, da die Stromkosten nur ein Drittel der deutschen betragen. Im übrigen braucht ganz Dänemark komplett soviel Strom wie BASF. Es wird Zeit, dass die Klimaanbeter abgewählt werden. Klimaglaube versetzt bekanntlich Berge, produziert allerdings keinen Strom. Ein einziges Trauerspiel.

Thomas Szabó / 16.06.2023

Sind das dieselben grünen Wissenschaftler, die behaupten es gäbe 72 Geschlechter?

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