indubio / 03.12.2020 / 12:00 / 57 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 81 – Welche Wähler will die AfD?

Opposition in der Defensive?  Der Bundestagsabgeordnete Marc Jongen (AfD) und der Politikwissenschaftler Prof. Werner Patzelt (CDU) diskutieren über die Zerrissenheit der AfD nach der Brandrede ihres Parteivorsitzenden Jörg Meuthen. War das unnötige Selbstkasteiung oder ein Befreiungsschlag für die sich vielen bürgerlichen Sympathisanten entfremdende Partei? 

Diese indubio-Ausgabe wurde gesponsert von Fabian Brunner, Autor des Buches „Die Krise der Banken. Wie strategische Trends das Bankgeschäft der Zukunft verändern“.

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Stefan Töns / 03.12.2020

Wenn ich von einem Politikwissenschaftler hören muss, dass eine Partei “demagogisch” agiere und in anschließend in einem Atemzug mit der NPD genannt wird, kann ich mir die weitere Diskussion getrost sparen. Warum eine Partei, die in etwa die Positionen der CDU des Jahres 2000 vertritt, heute für die “bürgerliche Mitte” nicht mehr wählbar sein soll, erschließt sich einem nur, wenn man endlich über das gezielte Framing spricht, das die AfD seit ihrer Gründung über sich ergehen lassen musste.

Wolfgang Nirada / 03.12.2020

Ich war mein Leben noch kein Strauß-Fan - aber solche intelligenten mit allen Wassern gewaschene politischen Schwergewichte wie eben Franz-Josef Strauß und Helmut Schmidt würden der politischen Versagertruppe in Berlin die Hölle heiß machen… Und das fände ich allerhöchste Zeit… Aber solche “Erlöser und Befreier” sind weit und breit nicht in Sicht… Ich habe es schon mal erwähnt - immer wenn ich herzlich lachen möchte schaue ich mir die Bilder der Insassen im Reichstag an… Unfassbar!!!

S.Clemens / 03.12.2020

Tut Herr Patzelt nur so theoretisch oder ist er tatsächlich so alltagsfern? Einerseits erkennt er die linksgrüne Hegemonie, andererseits hebt er auf einen vernünftigen Dialogpartner AFD ab. Was kann die Vernunft, wenn sie von der linksrotgrünen CDU- FDP Front verleugnet wird??

Gunter Baumgärtner / 03.12.2020

Wer hat eigentlich Herrn Patzelt so viele Balken vor den Kopf genagelt? Er sagt, die AfD muss sich ändern, damit die Medien wieder positiv über sie berichtet? Glaubt er diesen Unfug wirklich? Die AfD müsste sich dazu in Grüne2.0 umbenennen und entsprechende Positionen vertreten. Was er nicht merkt, ist dass viele Bürger den Medien nicht mehr glauben. Und darüber muss die Veränderung kommen.

Roland Müller / 03.12.2020

Gegen Wähler, deren Motto in Anlehnung an einen gewissen Kapitänleutnant Thomsen lautet: “Die Backen zusammen kneifen, die Nüsse einklemmen und immer an Merkel, Söder und Lauterbach denken”, ist kein Kraut gewachsen.

Frank Stricker / 03.12.2020

Eins ist klar , würde die AFD im öffentlichen Diskurs fair und ausgewogen behandelt, wäre sie sicher schon bei knapp 20 %.  Von daher können sich die Protagonisten vom Staatsfunk sowie der Einheitsparteien ( CDUSPDGRÜNEFDP) auf die Schulter klopfen, “Denunzieren lohnt sich wieder in Deutschland”........

Roland Müller / 03.12.2020

Die einzige Alternative zur AfD sind die Blockflöten und zwischen den fünf oder sechs Blockflötenparteien kann man sich frei entscheiden wie zwischen Pest, Cholera und Syphilis.

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