Vielen Dank für diesen interessanten und anderen Blick auf die “Kolleralschäden” der Corona-Massnahmen in unserer Gesellschaft zum Thema Kirchen. Obwohl nicht gläubig, zahle ich seit vielen Jahren gerne Kirchensteuern, da ich der Meinung bin, dass in den Gemeinden und den kirchlichen Organisationen carikative Aktivitäten und Angebote finanziert werden müssen, für die der Staat keine Mittel bereitstellt. Ich bin gerne bei Einkäufen in der Stadt in den Bremer Dom gegangen, einfach nur so und weil er so schön ist! Ich habe adventlichen Liederabende oder themenspezifische Konzerte so gerne besucht und mich an der Musik und bei dem Gesang mit Chor und Gemeinde gestärkt gefühlt. “Und die Kirchen sind stumm”! Und mir ist der Zutritt wg. der 2G-Regel verwehrt- in einer Kirchengemeinde wie der Domgemeinde zu Bremen, in der selbst in der Zeit des Nationalsozialismus Menschen aller Religionen Zuflucht gefunden haben sollen, sofern diese Erzählungen wahr sind. Selbst mein geplanter Kirchenaustritt wird mir verwehrt bzw. mit hohen Hürden versehen, wie z.B. einer notariell beglaubigte Austrittserklärung, da wegen der Pandemiemassnahmen eine persönliche Erklärung natürlich nicht möglich ist. Ich bin ja nicht geimpft und gehöre demzufolge auch nicht mehr zur “Menschheitsfamilie”. Das Verhalten bzw. Schweigen und Mitmachen der Staatskirchen hat mir den Glauben an ethische Werte und Prinzipien in dieser Gesellschaft entgültig genommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass in der Corona-Kirche die Schutzhandschuhe und der Mundschutz, die Jesus getragen hat, als er mit den Aussätzigen Kontakt hatte, als Reliquie einen hohen Wert hätten. Oder hat er am Ende gar keinen “Basisschutz” benutzt?!?! .
Die Kirche kann sich demnächst berufen auf eine fast erreichte Herdenimmunität, eine Herde, immun gegen den Glauben, wenn der Zugang zur Heiligen Kommunion ein Gesundheitszertifikat voraussetzt. Jesus‘ Frage (Markus, 4,40), „ Warum habt ihr Angst, habt ihr keinen Glauben?“
@ Religiöse “Fundamentalisten”: Na, hab ich euch mal wieder schön durch euren Gedankenkäfig getrieben? Was ich persönlich zum Schreien finde: Wenn Menschen anderen erzählen, wie gehirngewaschen sie sind, weil sie Alles glauben, was in den Medien kommt und dann den Religionen der Mutter aller Hirnwäsche hinterherlaufen. @ P. Woller Wenn es trifft dann triffts. (Karl Kraus) Beleidigung ist die Vorstufe zur Blasphemie. Muss ich noch ausführen wohin “Du hast meinen Glauben beleidigt” führt.
Hätte die Sendung gerne zu ende gehört, jedoch war mir das Gegendere des Herrn Eglau unerträglich. Ich mußte daher vorzeitig ausschalten.
Zum ersten Mal mußten wir als treue und begeisterte Indubio-Hörer nach wenigen Minuten den Podcast abschalten. Diese „Genderei“ des ersten Gastes aus Österreich war unerträglich. Diese Sprachverhunzung erzeugt einen unerträglichen Widerwillen. Lieber Herr Müller-Ullrich, wie halten Sie als veritabler Sprachkünstler das nur aus?
@Norbert Brausse: So lustig war die Situation gar nicht im Gespräch mit dem Pfarrer. Denn die Gewichtung ist ja eben genau darauf, dass natürlich Jesus niemanden ausgeschlossen hätte, sondern durch die Bedingung: “Kommet, die ihr ...”, im Sinne von “Kommet nur dann, wenn ihr ...”, die Kirche das eben inakzeptabel verdreht praktiziert. Auch macht sie sich damit erneut zum willfährigen Werkzeug der Herrschenden. Eine Kirche, die doch gerade selbst die stärksten Argumente glaubhaft machen können sollte, gegen jede Todesangst!? - Das offenbart die ganze Heuchelei, die sie damit an den Tag legt. - Mögen Sie und möglichst viele Geimpfte keinen Schaden nehmen und möge dieser Spuk bald vorbei sein.
Kirche war, ist und wird immer sein die Gemeinschaft der Gläubigen. Das, was sich heute “Kirche” nennt, löst diesen Anspruch schon länger nicht mehr ein. Mich erinnert das an die Renaissance. Im Anschluss erfolgte bekanntlich die Reformation. Daher mag ich die Hoffung nicht aufgeben. Gott hat die Menschen immer wieder gerettet - und wird es auch diesesmal tun. “Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.” Psalm 24, Vers 4
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.