@ Herr Dr. Borkner-Delcarlo, ich wusste nun nicht ob ich bezgl. Ihres Leserkommentars schmunzeln oder weinen sollte. Selbstverständlich haben Sie vollkommen Recht und ich würde es ganz genau so machen, wie Sie. Ihr Leserkommentar zeigt aber auch auf, wie Irrsinnig das ganze Thema Energiewende ist. Nicht jedem ist es gegönnt sich einen Tesla, eine Solaranlage und ein 350 qm-Haus zu gönnen. Während also Menschen die Geld genug haben noch davon profitieren und Steuern sparen, weiß Otto-Normal-Verbraucher schon lange nicht mehr wie er seine Stromrechnung noch zahlen soll und ob er mit seinem Diesel morgen noch zur Arbeit fahren darf. Ich muss dazu sagen …. ebenso wenig wie Sie “Grün” angehaucht sind, ebenso wenig bin ich “sozialdemokratisch” angehaucht. Freundliche Grüße
Neue Bananen braucht das Land! Ich wähle die Grünen, weil ich denke, dass ab 2030 nur noch Bananen verkauft werden dürfen, mit denen man pro Banane ganze 2 Tage lang davon leben kann. Solche Bananen lösen das globale Problem der Ressourcenknappheit. So kann mehr Mais für neuen Kraftstoff angebaut werden. Und wenn dann ein 30-Tonner mit nur einem Liter Bio-Diesel / 100 Kilometer fährt, rettet Deutschland die Welt. Und all die Altfahrzeuge, die wir loswerden wollen, verkaufen wir der Umwelt zuliebe nach Rumänien. Als Gegenzug könnten wir dann von dort gleich wieder neue Flüchtlinge aus der Subsahara aufnehmen. Für die bauen wir dann repräsentative Großmoscheen, das kurbelt unsere Wirtschaft an.
Wenn der letzte DAX-Konzern zerschlagen, die letzte Industrieanlage abgebaut und das letzte Auto verschrottet ist, werden die Europäer merken, dass die Chinesen nicht ihre Sozialhilfe bezahlen.
Ein sehr guter Beitrag, kurz und knackig zusammengefasst. Wenn die Faktenlage so klar ist, und die Naturwissenschaft kennt nun mal keine ideologischen Parameter, dann frage ich mich ernsthaft, warum die Vertreter der Automobilindustrie das nicht schlüssig argumentieren können. Ist die Wirkmächtigkeit eines von den Eltern fremdgesteuerten 15-jährigen Mädchen in Kattowitz tatsächlich grösser als die physikalische Realität? Deutschland ist noch, neben Japan, in Bezug auf die automobiltechnische Expertise führend in der Welt, es ist unsere Kernindustrie. Warum lassen wir (Wähler!) zu, daß wenige grünverstrahlte Anhänger einer Klimareligion das zerstören, und warum sitzen trotz gewaltiger Kapitalkraft im BDI und im Automobilverband scheinbar unfähige Interessenvertreter? Und da gibt es auch noch einen ADAC, der vorgibt, ein Interessenverband der Autofahrer zu sein. Völliger blackout auch dort, im Gegenteil wirbt man sogar für Elektromobilität. Rationale Politik, die im Interesse der eigenen Bevölkerung handelt, sähe völlig anders aus. Stattdessen bekommen Figuren wie der grüne Özdemir, von Beruf Erzieher, den Vorsitz im Verkehrsausschuß übertragen.
Hallo, wie immer bei sorchen Themen fehlt es am Praktmatismus. Zum Thema Anna-Lena Baebrock: Bitte nicht ernstnehmen. Aber die Grünen werden gewählt und in einer Demokratie hat jeder das Recht auch fachlichen Unsinn zu wählen. Mein Standpunkt: Ich arbeite bei einem global tätigen Konzern und war in den letzten Montan in Indien und China: Bei meiner Rückkehr nach Deutschland schüttel ich nur den Kopf über die Dieseldiskussion, verfallende Infrastruktur (Strasse, Bahn, Internet!!) und Energiewende. Die Chinesen setzen auf alle zur verfügung stehende Pferde: Atomkraft- und Kohlekraftwerke. Wo es zu sehr stinkt wird elektrifiziert. Mein Arbeitgeber fördert z.Z. intensiv Home-Office. Aus knallharten wirtschaftlichen Gründen: Wenn 25% der Belegschaft zu Hause arbeiten, braucht man weniger Bürofläche, Parkplätze und Energie. Ich fahr seit Anfang des Jahres mit dem Fahrrad zu Arbeit, seit mein Arbeitgeber Rad-Leasing unterstützt. Das Rad-Leasing war für mich ein Anstoss, doch regelmässig mit dem Rad zu fahren (2*9 km täglich). Bei schlechtem Wetter fahre ich mit einem Opel Corsa mit Flüssiggasantrieb (LPG). Meine Thesen: Die verschiedenen Lösungen müssen auf dem Markt gegeneinander antreten; die bessere möge gewinnen. - individuelle Mobilität ist eine riesige Errungenschaft! - PKWs können durchaus kleiner werden und sollten effizienter genutzt werden (Fahrgemeinschaft). - Ein Verbrennungsmotor ist nicht per se schlecht. Er kann auch syntetische Kraftstoffe verbennen. - Ein Elektromotor ist nicht per se gut. Wenn die eletrische Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, nützt der E-Motor gar nichts! - Auch die Kernkraft steht nicht am Ende der Entwicklung. Man kann Kernreaktoren bauen, welche auf Energieerzeugung und Sicherheit getrimmt sind. ggf. ist der radioaktive Abfall weniger kritisch. Wenn Deutschland sich ins industrielle Abseits befördert, nutzt das niemandem! Die Chinesen, Inder und Afrikaner folgen nicht 80 Millionen Irren in Mitteleuropa!
So einen Artikel wird man in einer großen deutschen Tageszeitung wohl nicht zu lesen bekommen. Denn wie der Fall Relotius gezeigt hat, wird dort nur „geliefert wie bestellt“. Aber die Wahrheit wird dort nur bestellt, wenn sie zufällig mal ins Weltbild der Zeitungsmacher passt. Und „Anti-Elektroauto“ geht ja gaaaar nicht. Die hier von Herrn Dr. Humpich geschilderten Probleme haben sich mir, als technisch interessierten Laien schon immer erschlossen. Kein Wind, kein Strom. Keine Sonne, kein Strom. Oder kurz: Keine Grundlastfähigkeit der genannten Stromerzeugungsformen. Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass es, alleine, um den Individualverkehr Deutschlands (also ausgenommen das Transportwesen, Handwerkerfahrzeuge, Kommunalbetriebe etc.) auf Elektrobetrieb umzustellen, einer Energiemenge bedürfte, die von 60 Kernkraftwerken durchschnittlicher Größe erzeugt werden können. Ab 2023 haben wir kein einziges mehr. Dafür eine verspargelte Landschaft, Flächen abgeholzter Wälder, gegen die der „Hambi“ im Größenvergleich ein Tischtennisball im Ikea-Bällebad ist und eine Schlüsselindustrie, die sich Gedanken über ihre Abwanderung aus Deutschland macht. Das größte Entwicklungszentrum Daimlers entsteht nämlich gerade nicht im Schwabenländle, sondern im Ländle der aufgehenden Sonne…
“... Mobil sein bald ein Luxus? ...” Richtig! Nämlich im Ausland. Wer kann, sollte .. nein muss .. bald gehen. Zumindest solange noch Niemand die Absicht hat eine Mauer zu bauen. Ok .. wir schfeiben 2018 .. Heute baut man keine Mauer mehr. Aber wie wäre es mit einer Staatsbürgerschaftsbeendigungsabgabe für “genossene” Ausbildung, Schutz und medizinische Versorgung in Höhe von X-Hundertausend. Die wäre sogar international eintreibbar. Sicherlich wird man da historische Präzedenzfälle finden, auf die man sich berufen kann. Z. Bsp im RGBl. von 1931 I, S. 699–745. Denn eins ist klar, wenn die Industrie hier nicht mehr überleben kann, dann geht sie. Und mit ihr gehen die Fähigen. Zurück bleiben die Alten, Kranken und die, welche es sich (teils in zweiter und dritter Generation) in der sozialen Hängematte bequem gemacht haben.
Weder führt das “Physik-nicht-abgewählt-Haben” automatisch dazu, dass man logisch denken kann noch dass man die Gesetze der Physik versteht - wie an der Kanzlerin unschwer zu erkennen ist.
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