Die Einschränkung der Mobilität ist ein Angriff auf eine der Säulen der individuellen Freiheit . Als nächste kommt die Abschaffung des Bargeldes. Abschaffung der homogenen Gesellschaften ist schon im Gange. Die europäische, christliche Kultur wird relativiert und verwässert - Beispiel ist der Umgang mit der Weihnachtstradition. Wenn die Gesellschaft mittellos, immobil dumm und zerstritten wird, dann "hat man geschafft". Wir werden zur einer Masse unmündiger Tagelöhner verwandelt, Kafkas Vision "Das Schloss" wird verwirklicht.
@Hubert Bauer. Lange habe ich überlegt, ob ich auf Ihren letzten Kommentar noch etwas erwidern soll. Hier ist das Resultat: 1. Glauben Sie wirklich, die Entwicklung und wirtschaftliche Durchsetzung des PCs sei vergleichbar mit der des batterieelektrischen Autos des 21. Jahrhunderts? 2. Glauben Sie wirklich, das batterieelektrische Auto sei eine Innovation des 21. Jahrhunderts? So wie der PC eine des 20. Jahrhunderts war? 3. Glauben Sie wirklich, das batterieelektrische Auto könne sich auf marktwirtschaftlicher Basis durchsetzen? Hilfreich wäre natürlich, Ihr Verständnis von "Marktwirtschaft" zu kennen. Nach dem, was Sie bisher preisgegeben haben, deute ich Ihr Verständnis von Marktwirtschaft, anhand eines Beispieles, wie folgt: Teil der Marktwirtschaft ist es, wenn durch Regierungseingriff der Stahl zur Produktion von Äxten derart verteuert wird, daß deren Produzenten nichts Anderes übrig bleibt als wieder Steinbeile herzustellen. ;-)
@Hubert Bauer - wir wohnen in Norderstedt und nehmen am Programm NEW4.0 teil. D.h. wir bekommen die kWh für 5 Eurocent wenn das Stromangebot > als die Nachfrage ist. Das ist ganz interessant - aber das Angebot ist leider nur wenige Stunden am Tag höher als die Nachfrage. Damit kann man leben, wenn man nur den Geschirrspüler betreiben will. Aber ich möchte es nicht erleben, morgens mit einer leeren E-Mobil-Batterie wie ein Doofie dazustehen, der dann mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren muss - und mindestens doppelt so lange unterwegs ist - d.h. eine Stunde zu spät zur Arbeit kommt. Das ist nicht einmal für Lehrer machbar. Und was werden die Muttis sagen, wenn sie die Kinder zu Fuß zum Kindergarten bringen (tragen!) müssen ?
Der vorgeschriebene Flottenverbrauch kann nur durch E-Autos erreicht werden. E-Autos, die offiziell kein CO2-Ausstoß fahren. Eines Tages wird die DUH gegen diese Rechnung klagen und recht bekommen. Es ist dem Klima egal, ob das CO2 aus dem Auspuff kommt oder bei der Stromerzeugung für den Betrieb des E-Autos aus dem Schornstein. An eine völlig CO2-freie Stromerzeugung glaubt doch niemand.Den neuen Richtlinien wurde im EU-Parlament, in der EU-Kommission und im EU-Rat zugestimmt. Das EU-Parlament ist nicht demokratisch zusammengesetzt. Ein Malteser hat ein 10 Mal so großes Stimmrecht wie ein Deutscher. Die Kommission ist willkürlich zusammengesetzt. Jedes Land schickt einen Kommissar. So mancher Kommissar wurde nach Europa abgeschoben. EU-Parlament und EU-Kommission ist genau genommen nach demokratischen Maßstäben nicht legitimiert. Im EU-Rat gilt das Vetorecht. Wenn unsere Regierung gegen diese Werte ist, warum hat die Kanzlerin nicht dagegen ihr Veto eingesetzt. Wer hat Merkel eigentlich die Vollmacht gegeben, für diese Werte zu stimmen oder sich zu enthalten? Der Bundestag wurde jedenfalls nicht gefragt. Die Umweltministerin Schulze hat im Umweltministerrat dafür gestimmt. Wer hat Fr. Schulze berechtigt, so abzustimmen. Die EU ist völlig undemokratisch organisiert. Die bestimmt bei uns viele Regeln. Wie lange noch? Der Lissaboner Vertrag müsste umgeschrieben werden und auf demokratische Füße gestellt werden.
Vor einiger Zeit habe ich irgendwo einen interessanten und wohl auch fundierten Bericht gelesen, in welchem darauf hingewiesen wurde, dass in ganz Rest-Deutschland - elektroenergetisch - "Schicht im Schacht" wäre, wenn alle in München dereinst einmal zugelassenen Elektro-Autos relativ zeitgleich an der Steckdose hingen. Dies könnte alleine während der Nachtstunden regelmäßig der Fall sein. Keine sehr beruhigenden Aussichten, wie ich finde. Unsere Ingenieure werden sich also ganz fix noch eine Menge einfallen lassen müssen. Die Zeit drängt schließlich, wie überall zu lesen steht.
@Torsten Gürges, richtig - in den letzten Jahrzehnten ist der Kraftstoffverbrauch kaum mehr gefallen wegen Zusatzgewichten aus Sicherheitseinbauten und Sonderausstattungen. Das ist aber nicht alles, ich behaupte mal, wenn allein schon ein "fließender" Verkehr gewährleistet würde, würden die Spritverbräuche locker um 2 - 3 Liter / 100km / Fahrzeug sinken. Übertrieben? Ne. Beispiel, mein Verbrauchsmesser im Auto sagt mir, meine Tankfüllung reicht noch 800 km - ich fahre Autobahn bei fließendem Verkehr und sogar zeitweise 170. Ich trete ihn dabei nicht. Wenn sonst nichts los ist, fährt er auf einmal so schnell. Ich fahre hin und zurück ca. 80 km - und wenn ich wieder zuhause ankomme, sagt mir der Verbrauchsrechner des Autos, dass ich noch 920 km bis zum nächsten Tankstop fahren kann. Das ist kein Witz. Der Verbrauchsrechner belegt, diese permanenten Stops an z.B. unbegründet roten Ampeln fressen soviel Sprit wie die Entwicklungstechniker der KFZ-Hersteller niemals einsparen können. Gar nicht zu reden von Abrieb der Bremsen und Reifen durch abbremsen und anfahren. Ich behaupte, Ampelschaltungen und viel zu kleine Kreisel verursachen landesweit eine so große Belastung der Umwelt, dass diese mit den besten technischen Verbesserungen an Motoren nicht auszugleichen ist. Was sagt das? Bei allem gehören Sinn und Verstand an die oberste Stelle - eher wenig geeignete Ansprüche an Studienabbrecher bei grünen Politikern.
Also wenn man einen 80er Jahre Polo mit einem 800cm³ Biturbo-Diesel ausstatten würde, wäre man flott unterwegs und würde sicherlich massiv weniger verbrauchen, als die damaligen Benziner. Was Sie Physik nennen, nenne ich Sicherheits Wahnsinn. Mittlerweile wiegt nämlich ein heutiger Polo mehr, als VW Passat Kombi aus den 80ern. Das ist zwar auch physikalisch begründet, weil die Autos maximal sicherehitstechnisch aufgerüstet wurden, aber sinnvoll?Mein 17 Jahre alter Peugeot Partner hat 2 Airbags und wiegt satte 200 Kg weniger, als das heutige Partner-Model. Logisch, dass der dann einen stärkeren Motor braucht. Wahnsinn wird aus den EU Werten erst, wenn man meint, dass man sie mit heutigen Fahrzeugen erreichen muss. Einen 3 Tonnen SUV wird man niemals auf derartige Abgaswerte bekommen. 3 Tonnen sind eben pure Physik. Aber so richtig bekloppt ist es, wenn man sich ansieht, wer alles mit einem 3 Tonner und 300 PS meint sein übergewichtiges Kind die 1,2 Km zur Schule fahren zu müssen. Ansosnten: schön ausgesessen das Problem Angie. Es gibt zwar keine Umrüstung für die Euro 5 Diesel auf Kosten der Betrüger, aber egal. Und wie drehen wir die grünen Maximalforderungen um? Indem man daraus ein Beschäftigungsprogramm für die Autoindustrie macht.
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