Aber die angestellten Fremdsprachler fahren die teuersten Taxen. Hartz IV, Kindergeld, Trinkgeld und Schwarzarbeit sollen schon mal vorgekommen sein. Davon ist schnell Villa in Heimat errichtet. Als Taxifahrer verdient man nicht das Salz in der Suppe. Da muß schon mal ein Dacia reichen. Übrigens bekommt man in Berlin nur einen P-Schein, wenn man Deutsch in Wort und Schrift beherrscht. Auch als Dealer hat man sein zweites Einkommen. Thilo Sarrazin meinte in seinem ersten Leben, Schwarzarbeit wäre besser als mit der Bierbüchse vor dem Fernseher zu sitzen.
@HaJo Wolf: Sie schreiben ein erfreulich gutes, richtiges Kölsch. Schön zu lesen.
Kürzlich in der Beschwerde-Hotline von DHL: Erst ein radebrechender Mitarbeiter, den ich kaum verstand. Dann wollte ich den Chef sprechen - da war es auch nicht besser. Nicht richtig deutsch sprechen, aber arrogant bis zum Anschlag.
In meinem Weddinger Umfeld gibt es ausschliesslich türkische und arabische Frisöre, an der nächsten Ecke gleich vier davon. Smalltalk radebrechend oder gar nicht möglich, Fliessbandabfertigung, im Angebot meist Ghetto-Topfschnitt ab 9 € pro Birne, lautstark begleitet mit orientalischem Gedudel und ständig unterbrochen durch endloses Handygequatsche. Fahre jetzt immer zum “Kiezfrisör”, mittelalterliche deutsche Dame, kostet das Doppelte inclusive Seelenfrieden.
Versuchen Sie mal ein Taxi zu finden, in denen der Fahrer damit einverstanden ist, einen Hund mitzunehmen.
Darum kaufe ich nur bei den Onlineshops die mit DHL versenden. Bei DHL versteht man mich noch.
Die Lösung liegt auf der Hand: die deutsche Sprache wird grundsätzlich abgeschafft und vorrangig durch Türkisch und Arabisch ersetzt. Ein funktionierendes Einwanderungsgesetz, welches u.a. deutsche Mindestsprachkenntnisse voraussetzen würde, erübrigt sich dann schliesslich.
Lustig ist es, wenn nach einem “Meeting” sich die Geschäftspartner abends an der deutschen Hotelbar in englisch unterhalten, obwohl der einzige englische Muttersprachler, wegen dessen das gesamte “Meeting” in englisch stattgefunden hatte, sich schon längst verabschiedet hat und nur noch deutsche Muttersprachler anwesend sind. Aber wenn die Konzernsprache “englisch” ist (und der Chef - Deutscher - dies aktiv betreibt), dann bleibt man als globaler Globetrotter( -drottel?) eben unterwürfig auch nach Feierabend bei englisch. Ganz besonders lustig ist es wenn man dann mit dem englischen Muttersprachler alleine in D unterwegs ist und er zu verstehen gibt, in D nur in kleinen Hotels zu übernachten, weil er dort u.A. seine vorhandenen deutsch-Kenntnisse anwenden kann, ohne dass ihm sofort mit internationalem Sprachgemisch die Kommunikation “erleichtert” wird. - WW
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