Sie haben recht, nicht mehr in Deutschland Ihre Zukunft suchen zu wollen, Herr Foole. Ich hoffe für Sie, dass die NWO Sie erst im Alter erreichen wird. Sie wird Sie erreichen, keine Frage. Zur Zeit wird darüber beraten, wie man Orban kalt stellen und ihn bei den nächsten Wahlen herauskatapultieren kann. Deutschland spielt dabei eine Schlüsselrolle. Soros ist mächtig. Wenn Ungarn fällt, werden auch die Visegrad-Staaten fallen, zumal deren Einigkeit fragil ist. Wenn dann das Klima auch dort rauer wird und es wird rauer werden, dann sind Sie Ausländer und man wird Ihnen gegenüber abrücken. Noch ist es nicht soweit, aber wenn EU fällt, wird sich auch die Tschechei nicht mehr lange halten können. Sie ist Teil der EU. Ein in weiten Teilen sich in der Deindustrialisierung befindliche EU und Deutschland geht an keinem Staat von Europa vorbei. Leider spielt die Musik nicht mehr in Europa. Man sollte dabei auch sehen, dass das Wirtschaftswachstum dort zwar schneller vorn schreitet, aber noch heute hat die Tschechei einen immensen Nachholebedarf, was man in den kleineren Städten nicht übersehen kann. Ich wünsche Ihnen aber Glück, solange es noch geht. Kosten Sie es aus.
Tschechien ist doch auch in der EU - und als Empfängerland unter der Knute der Brüsseler Bürokraten. Klimahysterie, Gender, Migranten usw. werden den Tschechen nicht erspart werden. Und man ist nah dran an den früheren Bruderstaaten…
Meine “Republikflucht” ist schon etwas länger her. Ich hatte schon zu Schröders Zeiten das Handtuch weggeworfen und mich Richtung Skandinavien auf und davon gemacht. Mit meiner Einschätzung, das es mit dieser Sauzucht in Berlin in Zukunft eher konstant schlechter als besser laufen wird, lag ich genau richtig. Nicht entgangen sind mir vor Jahren die Phantasien der SED (jetzt die Linke), die Reichsfluchtsteuer, oder auch Weltsteuer für Deutsche einzuführen. Genau das selbe habe ich jetzt im Wahlprogramm der Grünen gefunden. Sollte es wirklich so kommen, das ich aus Deutschland einen Steuerbescheid bekomme, werde ich den Pass schneller umtauschen als die im deutschen Finanzamt Peng sagen lönnen.
Vor ein paar Jahren hätte ich diese Entscheidung verurteilt, jetzt haben Sie meine Hochachtung. So schnell änderten sich die Zeiten.
Wie interessant. Tschechien hatte ich nicht auf dem Schirm, bis mir der Entwicklungsleiter eines grossen Autozulieferers erzählte, dass nicht nur die Produktion, sondern auch relevante Teile der Entwicklung dort aufgebaut werden. Neben anderen Standortvorteilen sei die Qualität der Ingenieure ein relevantes Kriterium: hier satt, müde und demotiviert, in Tschechien “brennen sie für ihre Arbeit”. Sie scheinen sich ein zukunftsträchtiges Land ausgesucht zu haben. Viel Glück und Erfolg wünsche ich Ihnen.
Richtig so, alles Gute und viel Erfolg. Nur Mut, das wird, und dann schauen wir uns gemeinsam den weiteren Verfall in Deutschland an, sonnige Grüße aus Kapstadt….
@ George Samsonis Da haben Sie Recht. Voraussetzung für eine bessere Lebensperspektive ist eine neue Staatsangehörigkeit.
Ich wünsche Ihnen alles Gute in ihrer neuen Heimat. Diese war über viele Jahrhunderte ein Kernland des alten deutschen Reiches; die Könige von Böhmen, durchweg Tschechen wie der große König und spätere Kaiser Karl IV, gehörten zum Stamm des Kurfürstenkollegiums. Kürzlich war ich wieder einmal zu Besuch im Land und hatte das Vergnügen, einem jungen Regierungsmitglied zu begegnen. Er wies mich auf die Vielzahl deutscher Firmen hin, die in Tschechien tätig sind und fügte in bestem Deutsch hinzu : “Fühlen Sie sich ganz wie zu Hause”. Noch ein Wort zu Ihrer Bemerkung betreffs des atheistischen Tschechiens: Besuchen Sie einmal an einem Sonntagabend während des Semesters den Gottesdienst der Studentengemeinde im Dom der Karlsuniversität (nicht zu verfehlen, rechts der Moldau unweit der Karlsbrücke). Sie werden die Atmosphäre in einer riesengroßen, wunderschönen Kirche genießen dürfen , rappelvoll mit jungen Leuten, die sich in den Bänken und Gängen drängen, um den Prediger- ich hoffe, es ist noch Herr Malik - zu hören.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.