Lieber Herr Müller - Ullrich, das schlimme ist, dass die Linksfaschisten und all die, die der Weltanschauung frönen, nur ihre Ansicht habe Berechtigung unter die Bürgerschaft gestreut zu werden und sie hätten tatsächlich das Recht, andere Meinungen den Stempel des Sag - oder unsagbaren zu verpassen, sich damit immer häufiger durchsetzen. So haben wir ein Stadium erreicht, wo es nicht mehr darum geht, dem politisch Andersdenkenden zu widersprechen, sondern darum, ihm zu verunmöglichen, seine Meinung überhaupt zu äußern. Es droht partiell Diktatur aus Angst vor der anderen Meinung. Die herrschende Klasse leidet an Selbstverunsicherung, traut ihrem eigenen Kurs nicht mehr und geht ihn gerade deshalb um so strammer. Das, was ich diesen Leuten am wenigsten verzeihe ist die Dumpfheit und Freiheitsvergessenheit, welche man früher berechtigterweise den Nazis und den SED - Staatsterroristen attestiert hat. Dieser Irrsinn wird in einem diversifizierten Europa keine Zukunft haben. Zumal es eine Minderheit ist, welche der Mehrheit wieder mal diktieren möchte, was sie zu denken, zu meinen, zu wählen und sogar, wie sie zu leben hätte.
@Barabara Stein: Meine Hochachtung für Ihren Kommentar zum gestrigen Beitrag „Mob gewinnt“! Der passt auch hier sehr gut.
Es ist schon überaus auffällig: Linksradikalismus, radikalislamische Unterwanderung und Meinungsterror gehen immer(!) Hand in Hand. In Frankreich ist dieses Problem bereits deutlich massiver ausgeprägt, als bisher in Deutschland. Vielleicht sollte die NATO endlich den Bündnisfall ausrufen und in Frankreich auskehren.
@Henri Brunner: Sie haben vollkommen Recht, das sollten wir uns bewusster machen. Auch die grün-sozialistischen Ideale stammen ja nicht aus dem einfachen (unverbildeten) Volk, sondern, wie F.J. Strauß am Aschermittwoch 1987 festgestellt hat: „Grüne Ideen gedeihen nicht in den Quartieren der Arbeiter. Sie gedeihen in den Luxusvillen der Schickeria.“ Ja, wir sollten aufhören, die sog. einfachen Leute für die Zustände in unserem Land verantwortlich zu machen. Verblendung und Verführbarkeit durch Ideologien sind eher an den Universitäten zu finden, wo derzeit wieder wie in zurückliegenden Jahrzehnten gepöbelt und die Freiheit Andersdenkender bekämpft wird. Die “einfachen” Leute sind mit dem Verdienen des Lebensunterhalts und dem alltäglichen Kampf ums Dasein viel zu sehr beschäftigt, um Vorträge und Kongresse durch Gewaltandrohung und Aufmärsche zu verhindern. // Nichtsdestotrotz wünsche ich mir eine gebildete, INTELLIGENTE (nicht zu verwechseln mit intellektuell) ELITE in allen Bereichen der Gesellschaft, die mutig Verantwortung übernimmt, den gesunden Menschenverstand kultiviert und das eigene Volk nicht als Pack bezeichnet.
Früher gab es auch immer Störungen an Universitäten, aber es wurde diskutiert und es ging nicht darum, die Diskussion zu verhindern. Die heutigen “Störkommandos” scheinen einfach nicht diskutieren zu können. Wer Parolen in den Raum brüllt, sollte zumindest seine Thesen erklären und sich mit der Gegenmeinung auseinander setzen können. Aber dazu reicht es offensichtlich nicht. Diese “Störkommandos” sind letztlich Ausdruck der Bildungsmisere in unserem Land. Brüllen und andere körperlich bedrohen ersetzt keine Argumente.
Wer die Zukunft eines Landes dominieren will, der strebt Berufe im Lehrbereich, Journalismus und Politik an. Wer die bürgerliche Gesellschaft zerstören will, der zersetzt ihre Werte und das Währungssystem, das haben schon Marx und Lenin durchexerziert. Sobald man eine Meinungshoheit und ausreichend Macht im Staate errungen hat, gewährt man den politischen Extremisten der eigenen Couleur so weit als möglich Straffreiheit für rechtswidriges Verhalten. So lief die Kulturrevolution in China und so lief das auch in Deutschland, als der Nationalsozialismus die Straßen und Universitäten eroberte. Die Zentren des politischen Extremismus waren die Universitäten, um sie herum formierte Vereine/Burschenschaften wo sich die Extremisten organisierten, heute eben Asta und NGOs, wie früher gibt es die guten Aktivisten gegen die Bösen, selbst die Nomenklatura wiederholt sich, bei Linksextremen geht es gegen die Faschisten/Nazis, das negative Framing ist natürlich vorangeschritten, Islamophob, Hassbürger, Wutbürger, Modernisierungsverlierer, Klimaleugner, Rassist usw., selbstverständlich ist kein Diskurs erwünscht, sondern Stigmatisierung, das Aushebeln der Meinungsfreiheit und die Einschüchterung des Gegners, ein sich ständig vergrößernder Kreis von Personen, er wächst mit dem Einfluss der Radikalen bis hin zu Säuberungen in den eigenen Reihen, sobald die Macht erlangt ist. Die Entwicklungen sind weder neu, noch überraschend, noch sind sie zufällig. Es ist auch leicht zu erkennen, wohin das führt, wenn es keinen politischen Richtungswechsel gibt. Im besten Falle in eine gelenkte Demokratie, in schlechterem Falle in Staatsversagen mit folgender Ausnahmegesetzgebung. Die Mehrheit der Deutschen reagiert Paternalistisch, ein kritisches Bürgertum in ausreichender Zahl, den Radikalisierungsprozess aufzuhalten, kann ich nicht erkennen.
Es gibt aus meiner Sicht nur drei Hauptgründe, weswegen sich Universitätsleitungen, Eigentümer von Veranstaltungsörtlichkeiten und Genehmigungsberechtigte für öffentliche Veranstaltungsräumlichkeiten dem Druck des Linksterrors beugen: - Unglaubliche Feigheit - mangelndes Vertrauen in die Unterstützung durch den Rechtsstaat - heimliche Sympathie mit den Linksterroristen Auch zwei oder sogar alle drei Tatbestände können gebündelt vorkommen, das macht es aber nicht besser. Solange diesen Linksradikalen kein scharfer Gegenwind entgegenweht, wurden die immer so weitermachen! Auch in Frankreich wie in Deutschland scheint die Herrschaft des linken Terrors als Mittel zum Machterhalt hochwillkommen und wird regierungsseitig unterstützt. Es ist an uns Bürgern, dies zu beenden. Damit werden sich die Franzosen aller Voraussicht nach leichter tun als die trägen Deutschen. Letzteren muss das Wasser erst über dem Kopf zusammenschlagen, bevor sie aufwachen. Den Franzosen reicht es schon, wenn das Wasser nur bis zum Bauchnabel steht!
Die Polizei rufen? Entschuldigung, die muss zeitgleich die Parzellen der Dealer im Görlitzer Park vor unbefugtem Zutritt durch Konkurrenz schützen oder Miri Polizeischutz gewähren.
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