Die Abfälle aus der vegetarischen Lebensmittelproduktion werden durch tierische Zweitverwertung erst nutzbar für den Menschen, Beispiele: Getreidehalme, Heu von Flutwiesen, wo kein Getreide wächst, Schlachtabfälle zu Tierfutterpellets, notwendige Feldzwischenfrüchte für die Düngung der Felder als Tierfutter (Rotklee, Wintergerste, Lupinen), Getreidespelzen als Tierfutter, Reste aus den Ölpressmühlen als Tierfutter, v.a. Sojapresskuchen. Alle diese Dinge fallen bei der Lebensmittelproduktion als Abfälle an, das will kein Mensch essen, und sie dienen, indem sie zu Tierfutter werden, doch noch der Lebensmittelproduktion. Und es funktioniert auch umgekehrt. Ohne Viehwirtschaft gibt es zu wenig Dünger, denn Gülle und Mist sind gute Dünger. Ein Beispiel geht so: Soja wird erstens als Feldzwischenfrucht zur Stickstoffdüngung angebaut und zweitens wird das Sojaöl als Speiseöl genutzt. Die Reste in der Ölmühle werden zu Tierfutter aufgearbeitet. Vegetarier argumentieren gerne, dass man ohne Tiere weniger Tierfutter anbauen müsste, und so mehr Felder für Lebensmittel nutzen könnte. Ohne Tiere würden wir aber mehr Soja anbauen und den Sojapresskuchen aber nicht mehr als Tierfutter nutzen können, Vegetarier sind schlicht ignorant. Und ja, Fleisch ist gesund.
@Frances Johnson: Es bleibt Ihnen – und jedem anderen auch – unbenommen, auf Fleisch zu verzichten. Sie wissen Bescheid, womit Sie kompensieren können. Und Sie haben offensichtlich einen unempfindlichen Verdauungsapparat. Abgesehen vom Eiweiß, geht es (nicht nur) bei alten Menschen auch um eine ausreichende Versorgung mit Eisen! Eisenpräparate (Pillen oder Säfte) sind für alte und auch manche junge Mägen schwer oder gar nicht verträglich. Da hilft nur Fleisch, möglichst unverarbeitet! Tierisches Eiweiß durch Pflanzenprotein zu ersetzen, funktioniert nur bei Menschen mit robustem Verdauungstrakt. Wenn ich mir einen durch diverse Krankheiten geschwächten alten Menschen vorstelle, der mit Tofu, dem am schwersten verdaulichen „Fleischersatz“ gequält wird, dreht sich mir das Herz im Leibe rum. Dass Robert Habeck die Alten und Kranken völlig am Glutaeus maximus vorbei gehen, ist logisch; die wählen ihn und seine Freund*^64 eh nicht. Gewissenlosigkeit zeichnet alle diese Zeitgenossen aus, die ausschließlich an sich selbst denken; evtl. noch an ihre nächsten Angehörigen. Auch ich ekele mich vor Menschen, die im Supermarkt ihre Wagen mit Fleisch und Fleischprodukten bis zum Rand füllen. Aber man muss auch an diejenigen denken, die bei jedem Euro, den sie im Portemonnaie haben, überlegen müssen, wofür sie ihn ausgeben. Und wer glaubt, mit 4 Euro am Tag sei eine gesunde Ernährung im Heim zu gewährleisten, der möge sich mal ein paar Tage lang die Mahlzeiten dort zumuten. Das Essen, das ich in diversen Heimen gesehen, gerochen und gekostet habe, halte ich für menschenverachtend. -//- Danke, liebe Frau Kornblum, für Ihre Darstellung des Problems. Corona hat damit überhaupt nichts zu tun. Fehl- -und Mangelernährung bei Senioren existiert schon, seit es Pflegeheime gibt. Deren Hauptzweck ist nämlich Gewinnmaximierung.
Grüne und Linke erstreben Planwirtschaft und Ökosozialismus. Auch die SPD und von ihr durchseuchte Gewerkschaften, NGO, Medien usw. haben mittlerweile ihre bisherige Klientel, Arbeiter, Geringverdiener, Transferempfänger, Rentner zugunsten sozialistischer Ideologie aus den Augen verloren. Der beste Wahlkamf für die AfD wäre die Veröffentlichung und penetrante Wiederholung der ökosozialistischen Ziele dieser Parteien, bis diese in allen Wählerköpfen als Negativbeispiel fest verankert sind. Wäre die Bundesspitze dieser Partei nicht so strunzdämlich, sich selbst zu zerlegen und arschleckendst an Medien und Verfassungsschutz anzubiedern - was ihr wie immer überhaupt nichts nützen wird! - wären diese grünen Elaborate die absolute Steilvorlage für die sozialen Kräfte der AfD insbesondere der mitteldeutschen Landesverbände.
Deutschland 2030: das Land ist ziemlich kaputt, Altersarmut grassiert. Immer mehr arme Alte lassen sich freiwillig in dafür vorgesehenen Humanitätszentren einschläfern. Andere wiederum sind dankbar dafür, dass sie mit subventioniertem Soylent Green versorgt werden – wenigstens etwas zu essen, wenigstens Kalorien. Robert Habeck sitzt im Aufsichtsrat der Soylent Green-Produktionsfirma und gibt Acht auf die Einhaltung der ESG-Anforderungen (environment: ökologisch nachhaltige Verwertung und Produktion, social: soziale Verantwortung des Unternehmens, governance: ethische Unternehmensführung). Die Aktien der Soylent Green AG sind nicht börsennotiert, sie gehören vielmehr zu gleichen Teilen dem Staatsfonds der Volksrepublik China, dem privaten Equity-Fund von Emanuel Macron und der Hillary-Clinton-Sustainability-Stiftung. Vorstandsvorsitzende der AG ist die wirtschaftlich erfahrene Dr. h.c. Claudia Roth.
„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ Dieser Satz, Marie Antoinette in den Mund gelegt, soll ihr Abgehobensein gegenüber den Problemen des französischen Volkes am Ende des 18. Jh. beschreiben. Er steht aber auch für die Dekadenz grüner gutsituierter Wohlstandsbürger, denen eine steuerlich bedingte Preiserhöhung wenig ausmacht. Angestellt beim Staat oder staatsnahen Institutionen und meist in Gehaltsgruppen, bei denen eine prozentuale Erhöhung der allgemeinen Lebenshaltungskosten durch die entsprechende prozentuale Erhöhung der Bezüge mehr als wettgemacht wird. Im Gegensatz zu ihnen sind die meisten Alten in einer Zeit groß geworden, in der Fleisch nicht zum täglichen Konsum gehörte. Und auch ein Ausweichen auf das hippe vegane/vegetarische Surrogat bringt erhöhte Kosten. Ging vor einigen Jahren ein Aufschrei durch die Lande, als auf einigen Fertigpizzen bzw. Pizzen beim Italiener billiger Analogkäse verwendet wurde, wird derselbe “Käse” heute mit dem Label “vegan” für teuer Geld über den Tresen geschoben.
Das die Grünen eine Partei für soziale Gerechtigkeit sind, habe ich bisher noch nie gehört. Abgesehen von den kommunistisch marxistischen Grundideen generiert sich die Partei eher als Verbotspartei. Lange Jahre waren die grünen Umweltminister in NRW tätig (10 Jahre Bärbel Höhn und 8 Jahre ein gewisser Herr Remmel) ohne dass sich die Zustände in den fleischverarbeitenden Betrieben geändert hätten. Sie hätten ausreichend Gelegenheiten dazu gehabt, den Produzenten das Leben schwer zu machen. Sie haben es nicht getan. Wenn man sich die Zahle der Veganer und Vegetarier in Deutschland ansieht, handelt es sich wieder nur um eine kleine Gruppe, die die Mehrheit dominieren wollen. Was aber am gravierendsten ist, ist, dass hier über die Preisschraube Politik gemacht wird. Das geht immer zu Lasten derjenigen, die sowieso am Existenzminimum leben, Es ist schon bemerkenswert, was ein Philosoph über eine Ernährungs- und Wirtschaftsfrage ablässt, der sonst immer nach den Wissenschaftlern ruft!
@ Stephan Jankowiak: Der Gegensatz von Fleisch- und Wurstessen heißt nicht vegan. Weniger Fleisch zu konsumieren ist leicht. Wir hatten früher nicht viel. Dann gab es Spinat mit Bratkartoffeln und Spiegelei, delikat. Oder Pfannkuchen, alternativ mit Käse oder Obst, wunderbar. Eingelegtes Dörrobst mit Klößen nach Uromas Rezept, köstlich, im Sommer mal Spargel mit gehacktem Ei und Schnittlauch, mal Schnittlauchquarrk mit neuen Kartoffeln. Heute kommen Gerichte dazu wie Caprese, Spaghetii all’arrabiata, Spaghetii putanesca, Spaghetii al limone oder einfach mit gerösteten Tomaten. Kartoffelpüree, natürlich selbstgemacht mit einem Spiegelei geht immer noch wie warme Semmeln wie auch Spaghetti mit selbstgemachtem Pesto. Andere Pasta und außerdem Risotto, Pilzrisotto ein Renner. Wie man an der Liste sieht, bin ich völlig gegen vegan. Nutztiere sind gut. Manche Milchallergie ist seit dem Kindesalter eingebildet, denn Säuglinge können eine Unverträglichkeit gegen Kuhmilchprotein!!! haben, die von selbst weggeht und nichts mit Laktose zu tun hat. Man kann eine sehr abwechslungsreiche Palette aufbauen aus weniger Fleisch und mehr Salat und Gemüse mit Tierprodukten wie Eiern und Käse. Fleischkonsum zu verteufeln statt zu reduzieren ist absolutistischer Anspruch von Veganern, denen man oft Mangel ansieht, z.B. an Eisen, und Eisentabletten erzeugen Obstipation und sind somit potentiell kanzerogen, da Obstipierte öfter Dickdarmkarzinom bekommen. Eine schöne gemischte vitaminreiche Ernährung mit weniger Fleisch schadet keinem Senioren, und daher meine ich, dass Michal Kornblum verkehrt liegt. Das Herumkarren von Schlachtvieh über Grenzen ist auch widerlich. Und der Sojaimport aus Brasilien fragwürdig. Freitags gab es immer Fisch, samstags entweder Kartoffelsalat oder Linsensuppe mit Würstchen (endlich!) und samstags Braten.
Fazit: Das Volk frisst und die Intelligenz säuft. Warum nicht beides? Wer schert sich da um Habeck und Konsorten?
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