Was für ein Artikel! Bin ich hier wirklich auf der Achse gelandet - oder wie @Horst Rek meinte - bei Böhmermann? - Wie heißt es doch so schön: Sage mir, wie/was du schreibst, und ich sage dir, wer/was du bist.
Ist das nun witzich? Wer wirklich ein Mütchen hat, mag es anschliessend an dem islamischen Religionsgründer kühlen. Aber da kneift man den Schwanz ein. Nur für Gratismut reicht es.
Fußnote: Nachdem ihre Schwester Dina von Sichem vergewaltigt worden war, nutzen Simon und Levi die körperlichen Folgen der kürzlichen Beschneidung als Kriegslist zur Tötung Sichems aus.
Es gibt übrigens so viele “Splitter vom Kreuze Jesu”, dass man aus dem Holz locker ein Wäldchen zusammen bekäme. Der Reliquienschwindel war seit eh und je ein probates Mittel, um (Leicht)gläubigen die Taler aus der Tasche zu ziehen. So wie auch der Ablasshandel. Die Kirche ist nicht zuletzt deshalb reich geworden, weil deren Vertreter es geschickt verstanden, Wohlhabenden zu verklickern, sie könnten sich von ihren Sünden frei kaufen. Die Vorhaut Jesu stelle ich mir vor wie einen Calamaresring, der zu lange in der Sonne gelegen hat oder der hinter den Herd gefallen ist. Vielleicht weiß Frau Grimm da mehr?
Beschneidung ist sicherlich ein prägender Eingriff in die Persönlichkeit. Bürgerliche Kreise nutzten sie früher, ihren Jungspunden Onanie zu vergällen. Vielleicht erklärt ihr Fehlen das Winseln deutscher Jungen vor der osmanischen Nachkommenschaft. Die Juden waren ihrer Identitätsstiftung mehrmals verlustig gegangen, etwa im Babylonischen Exil und unter dem Joch der Griechen vor dem Makkabäeraufstand. Die Frage der Beschneidung wurde mit dem Antiochenischen Zwischenfall konstituierender Faktor der allein selig machenden Kirche der Christenheit.
@Horst Rek: Danke für Ihre Worte, denen ich mich voll und ganz anschließe!
Irgendwie haben die Firmen doch recht, Werbung auf der achse zurückzufahren. Wegen der fehlender und falschen Zielgruppe.
In den Niederlanden gibt es einen Ort, der Vorhaut (Voorhout) heißt. Vielleicht hat man sie da versteckt.
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