„Die fatale Mischung aus Grünflation und EZB-Schuldenpolitik”. So überscheibt der Autor seien Artikel. Das klingt im besten Deutschland zu pessimistisch. Es könnte doch sein, dass auch die Masse der Bürger dadurch aufgeweckt wird und erkennt welches Spiel getrieben wird. Ich plädiere daher für eine andere Überrschrift. Z. B. nachhaltige Grünflation und EZB-Sondervermögens- politik. Das klingt nicht so negativ, denn das Volk möchte die Wahrheit nicht hören. Wenn überhaupt wird doch häufig nur die Überschrift gelesen. Damit könnte Panik und Hysterie ausgelöst werden. Das steht dem Autor nicht zu denn es ist der Geschäftsbereich von K. Lauterbach. Kompetenzgerangel können wir nun gerade nicht auch noch gebrauchen.
“Nur eine weltweite Rezession und damit rasch fallende Inflationsraten könnten daran etwa ändern.”—Und ist nicht gerade damit zwangsläufig zu rechnen? Wenn man bedenkt, wieviel Luft nach unten ist, zumindest bei den ca. 50% der Bevölkerung, die bisher noch nie großartig zum Sparen gezwungen waren. Was wenn all diese Menschen auf all den überflüssigen Scheiß an Waren und Dienstleistungen verzichten (müssen)? Die Schrumpfung der Wirtschaft wäre wohl dramatisch: 50% der Einzelhändler, der Gastronomiebetriebe, der Hotels, der Fitneßstudios, der Kosmetiksalons ... alle pleite! Plötzlich nur noch ein Auto pro Familienhaushalt? Nur noch ein Fahrrad pro Person, und nicht mehr jedes Jahr ein neues? Nicht mehr jedes Jahr ein neues Smartphone, nicht mehr 4 mal pro Jahr in Urlaub? In den Großunternehmen nicht mehr ein eigener Manager, für jede 2 die arbeiten, sondern nur noch die zweie, die arbeiten? Keinen Dienstwagen mehr und kostenlosen Sprit? Gerade so, als hätte man nie studiert?!... Ich höre schon das Heulen und Zähneklappern im juste milieu. Wir hatten es doch in den letzten 30 Jahren mit einer beispiellosen Inflation der sinnlosen Waren, Dienstleistungen und sinnloser Jobs zu tun. Vielleicht ist diese Phase heilsam, weil sie vielen von uns wieder nahebringt, was wirklich einen Wert hat, und daß es im Leben, um mehr geht, als nur um das Dienstwagenprivileg und den nächsten Urlaub.
“Grünflation”: Seit Jahrzehnten ist das eine Kernposition der Grünen: Alles ist viel zu billig. Der CO2-Fussabdruck, der Energieverbrauch, der Wasserverbrauch, etc muss alles in die Waren eingepreist werden. Benzin, Lebensmittel, ... alles viel zu billig. Bekanntes Beispiel die Oma-Umweltsau. Jetzt ist ein Teil des grünen Wunschtraums in Erfüllung gegangen. Wieso sollten die Grünen oder deren Bundesgenossen diese Entwicklung, die sie seit Jahrzehnten haben wollen, irgendwie stoppen wollen? In Frankreich gibt es die Gelbwestenbewegung mit etwas Protest. Bei uns gibt es gar nichts. Die Zivilgesellschaft bei uns ist grün und ausreichend versorgt. Oder wenn sie nicht genügend versorgt sind, gibt es staatliche Gelder für die Zivilgesellschaft. Und der Rest schweigt. Genau wie ich.
Auch Herr Naggl verbreitet leider die Mär, dass das Fluten der Finanzmärkte mit schier unendlichen Mengen von Fiat-Geld die Inflation verursacht: “Die geldpolitischen Wurzeln der heutigen Inflation reichen zurück bis zum Jahr 2012 ...” Die Statistik widerspricht dem, siehe seinen eignen Link zu tradingeconomics, auch bei statista nachprüfbar. Seit Juli 2008 (4,4%) ging die Inflation zurück, sie war zeitweilig sogar negativ(!). Selten erreichte sie das “Wunschziel” von 2%, TROTZ des milliardenfachen “Druckens” von Geld. Das Fiatgeld ging in die Immobilien- und Aktienmärkte, also langfristig sichere Sachwerte, aber das gewöhnliche Volk hatte nichts davon - kaum steigende Löhne und Massenarbeitslosigkeit unter der Jugend des Club Med erlaubten keine Anhäufung von Reichtümern. Das Volk konnte man einigermaßen ruhig halten, weil es eben KEINE Inflation gab, die zu Hungerevolten geführt hätten. +++ Lehman-Pleite und EUR-Krise - Über zehn Jahre Billionen EUR an Stützungsmaßnahmen und es stellt sich KEINE Inflation ein! Das Schulbuchwissen ist damit widerlegt! +++ Die jetzige, gallopierende Inflation ist EINZIG auf die Verknappung des Angebots zurückzuführen, was durch die weltweiten, schwachsinnigen “Pandemie” -Zwangsmaßnahmen verursacht wurde. Erdöl hatte sein absolutes Tief im April 2020, und seit 2. HJ 2020 steigen Weizen, Mais und Soya. Nicht etwa eine boomende Wirtschaft treibt die Preise, so wie früher üblich und dies wäre durch Zinsanhebungen erfolgreich zu mildern, sondern der Zusammenbruch ganzer Wirtschaftszweige und das Abwürgen des Welthandels führen zu reduziertem Angebot - NUR das treibt die Preise. Die schwachsinnigen Sanktionen gegen Russland und dessen Rausschmiss aus dem SWIFT kommen erst jetzt als weitere Erschwernis noch hinzu.
Sie führen die Demokratien durch Machterhalt auf Pump in den Staatsbankrott; die Notenbanken sitzen in der Falle. Draghi hat die 2% Inflation nie erreicht, weil das Geld nicht investiert wurde, der Umlauf zu gering war. Alles was wir jetzt sehen, dient die Macht auch in Falle des Bankrotts zu erhalten. So ist der „Great Reset“ des WEF ein „fiskalischer Reset“! Begründet wird das natürlich gutmenschlich anders, denn sie werden niemals schuld sein!! Aber das alles wird letztlich scheitern, da es ignoriert, wie der Mensch so ist. Der Wohlstand aller (!) kommt von den Eigeninteressen von den Millionen wirtschaftlich teilnehmender Menschen, ist so selbst optimierend; der Wohlstand kommt nicht von planwirtschaftlichen Eingriffen und nicht von „man hat nichts und ist glücklich .. in seinem nutzlosen Dasein“. Sie werden nicht glücklich sein!! Die Weltwirtschaft ist so auf Kante genäht, auch in der Welternährung; Reserven verteuern nur wenn man sie nicht braucht; und alternative Lieferketten sind teurer, ansonsten hätten wir sie schon. Und es glaubt wohl keiner, dass Steuern verbilligen und es glaubt auch wohl auch keiner, dass wenn die Erneuerbaren zunehmen, also die Bio-, Klima-, CO2-Steuern für den Staat schrumpfen, dass dann der Staat das hinnehmen wird; diese Steuern werden dann beliebig umgelegt. Jetzt haben wir Knappsheits-Inflation. Reiche Nationen wie wir (Habeck: „Das wird vielleicht nicht ganz so gemütlich“) werden Wohlstandverlust haben. Doch die Vorboten des Hungers wie schon lange teure Energie, teure Nahrung und dann teurer Dünger waren schon vor dem Ukrainekrieg sichtbar, die Zahlen lügen nicht! Schon 09.2021 hat Yara die Ammoniumproduktion wegen der hohen Energiekosten um 40% reduziert. Die Preise für Stickstoffdünger sind kräftig gestiegenen. Die Preise für Ammoniumnitrat, Phosphor und Kali folgen. Die ärmeren Länder können sich das nicht mehr leisten. Auch nicht ganz so gemütlich: Grüne Politik und das WEF werden an einer Hungerkatastrophe scheitern.
Das wollen die Grünen, die Klimaaktivisten und viele ihrer Lemminge gar nicht hören !
Hervorragender Artikel. Die Ursache der Euro-Inflation ist das Versagen der unfähigen, parasitären Staatsapparate sowohl auf der staatlichen Ebene als auch auf der EU-Ebene, allerdings mit der Zustimmung der Mehrheit der korrumpierten Wähler. Die Politiker sind der Hochadel dieses degenerierten Beamtenfeudalismus. ++ Im Artikel wurden die entscheidenden Faktoren analysiert. (1) Eine Energiepolitik, die durch eine unfähige staatliche Planwirtschaft gesteuert wird. Besonders katastrophal ist die deutsche Energiewende. (2) Gelddrucken der EZB zur Staatsfinanzierung bei Null-Zins durch Aufkauf maroder Staatsanleihen. Profiteure sind die Heerscharen überflüssiger und überprivilegierter “Staatsdiener” (samt Pensionären), der Sozial-Asyl-Sektor und die vielen Empfänger der überbordenden Subventionen der Planwirtschaft. (3) Durch die staatlich erzwungenen Corona-Lockdowns. ++ Die EZB wird aus den genannten Gründen auch weiterhin bei Null-Zins Geld drucken. Auch der dämliche, betrügerische “Green Deal” des EU-Beamtenapparates (mindestens 1 Billion bis 2030) wird zum größten Teil durch Gelddrucken der EZB finanziert. Die EZB hat in den Jahren 2020 und 2021 faktisch die gesamten Haushaltsdefizite der Euro-Länder durch Gelddrucken finanziert!!! Dieser gigantische Diebstahl am produktiven Privatsektor muss weiterlaufen, da die riesigen unproduktiven Staatsapparate und Sozial-Asyl-Sektoren weiter wuchern und gefüttert werden müssen. Die Eurozone ist eine kranke Fehlkonstruktion, die sich zwingend in einen harten Öko-Sozialismus verwandeln wird. Inflation und Ukraine Krieg katalysieren diese Verwandlung. ++ Die Schweizer Inflationsrate liegt aktuell bei 2,55%, für China wird 2,08% prognostiziert, für Japan wird 0,98% prognostiziert. Das beweist, dass Inflation und Stagnation der Eurozone selbst verschuldet sind. Das Problem sitzt mitten in der Gesellschaft, und hat nichts mit dem WEF oder ähnlichem Popanz zu tun - das ist nur eine durchsichtige Ablenkung.
Da vor einiger Zeit beim World Government Summit in Dubai die baldige Umstellung der weltweiten Geldsysteme auf ein neues, zentrales elektronisches Sytem angekündigt wurde, muß sich niemand über Schulden jenseits seiner persönlichen Gedanken machen: die werden dann wohl ebenso auf Null gesetzt wie die Guthaben normaler Menschen. Wie lange das im einzelnen noch dauern mag, ist zweitrangig. Und wenn denn Frau Lagarde die EZB in eine Sackgasse steuert, dann in diese - und zwar mit voller Absicht. Je zerrütteter die bestehenden Geldsysteme sind, desto leichter wird es, die Menschen von der “Alternativlosigkeit” des Umstiegs zu überzeugen. Auch die aktuelle Teuerung ist erkennbar gewollt. Jeder einzelne muß zusehen, wie er damit klar kommt. Oder bestünde denn irgendwo Aussicht auf einen Wechsel zu einer Politik im Interesse der einfachen Menschen?
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