Walter Naggl, Gastautor / 30.05.2022 / 12:00 / Foto: Pixabay / 44 / Seite ausdrucken

Die fatale Mischung aus Grünflation und EZB-Schuldenpolitik

Von Walter Naggl.

Der Inflationsprozess hat sich ganz wesentlich gewandelt, nicht nur durch die EZB-Schuldenpolitik, sondern auch durch das Zurückdrängen fossiler Energieträger ohne ausreichend sicheren und bezahlbaren Ersatz. Wir bezeichnen das hier als Grünflation.

Die EZB kann nun nicht, wie bisher, in einer Schönwetterphase agieren, sondern kommt bei ihrem selbstgesteckten Ziel, die Schuldnerstaaten zu stabilisieren, in die Bredouille, egal was sie macht. Die EZB ist handlungsunfähig geworden.

Inflationszyklen entwickeln sich über Jahre und flauen ebenso langsam wieder ab. Die Vorgeschichte der stark gestiegenen Energiepreise reicht zurück in die Mitte des letzten Jahrzehnts. Trotz der beginnenden Konjunkturerholung ab 2016 unterblieben Investitionen in Öl, Gas und Kohle auf Druck von Umweltverbänden, Medien und Regierungsorganisationen. Investitionen in fossile Brennstoffe wurden an den Pranger gestellt, Banken verweigerten Kredite für diese Zwecke, große Fondsgesellschaften verkauften die Aktien von Ölgesellschaften usw. Im Pandemiejahr 2020 brachen dann die Investitionen in die Öl- und Gasförderung gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf USD 309 Mrd. ein und erholten sich im letzten Jahr nur wenig.

Die Internationale Energieagentur schätzt demgegenüber einen Investitionsbedarf von 525 Milliarden US-Dollar jährlich bis 2030, die Investmentbank JP Morgan einen Bedarf von 600 Milliarden US-Dollar, um die steigende Nachfrage bei stabilen Preisen befriedigen zu können. Damit ist aber nicht zu rechnen. Während früher steigende Preise ein höheres Angebot bewirkten, funktioniert das nur noch bedingt. Börsennotierte Unternehmen halten sich bei Investitionen in fossile Energieträger weiterhin zurück. Man zieht es vor, sich mit grünen Projekten zu schmücken. Somit wird die Inflation der Verbraucherpreise von der Kostenseite her anhalten.

Die geldpolitischen Wurzeln der heutigen Inflation reichen zurück bis zum Jahr 2012, dem Jahr, als der damalige EZB-Präsident Mario Draghi eine Geldpolitik mit allen Mitteln („whatever it takes“) verkündete. In diesem Sinne startete die EZB im März 2015 ein groß angelegtes Kaufprogramm für Staatsanleihen, das zunächst auf 1.100 Mrd. Euro ausgelegt war, bis 2018 aber noch auf mehr als das Doppelte erweitert wurde. Dem folgte im März 2020 ein Kaufprogramm für Anleihen, das ursprünglich 750 Mrd. Euro umfassen sollte, dann aber auf 1,85 Billionen gesteigert wurde. Ende 2021 hatte die EZB dann 4,5 Billionen Euro an Anleihen ihrer Teilnehmerstaaten auf den Büchern. 

Staat prasst, Sparer zahlt

Der Einlagenzinssatz, zu dem Banken bei der EZB überschüssige Gelder anlegen können, wurde unter Draghi ab 2014 schrittweise auf minus 0,4 Prozent abgesenkt, mit der Folge, dass Banken ihrerseits begannen Kundengelder mit Strafzinsen abzuwehren. Der Zins als Preis des Kapitals hatte damit seine Steuerungsfunktion verloren. Es gilt die Regel, dass das, was nichts kostet, auch nicht geschätzt wird, exemplarisch ausgedrückt in der Bemerkung des Wirtschaftsministers „ist ja nur Geld“. Dementsprechend wurden da mal 750 Mrd. Euro Corona-Gemeinschaftsschulden gemacht und werden dort mal 100 Mrd. Schulden als „Sondervermögen“ deklariert.

Frankreich, Italien und Spanien leisteten sich im letzten Jahr noch ein staatliches Haushaltsdefizit von sieben Prozent. In den USA kündigte Präsident Biden gleich zu Beginn seiner Amtszeit im Februar 2021 staatliche Ausgaben in Höhe von mehreren Billionen („in the trillions“) an. Der REPowerEU-Plan, mit dem sich die EU unabhängig von russischer Energie machen will, wird nach Schätzungen von Rystad Energy Investitionen von 1 Billion Euro erfordern, sowie ein generalstabsmäßiges Vorgehen bei der Umsetzung. Die Geldpolitik der EZB wie der Zentralbanken im Allgemeinen hat also die Grundlage für einen unkontrollierten Nachfragesog gelegt, welcher nun inflationswirksam geworden ist. 

Ergänzend sei hinzugefügt, dass diese Art der Geldpolitik natürlich ihre Kosten hat. Sie werden von Seiten der Sparer in Form entgangener Zinseinkünfte und durch Kaufkraftverlust getragen. Bei 7,4 Prozent Inflation und 7,4 Billionen Euro Geldvermögen der privaten Haushalte in Deutschland ergibt sich allein innerhalb der letzten zwölf Monate eine Kaufkraftvernichtung in Höhe von 550 Milliarden Euro. Staaten haben sich auch in der Vergangenheit solcher Mittel bedient. Sie werden als finanzielle Unterdrückung bezeichnet. Neu in der Geschichte der Zinsen, soweit Aufzeichnungen vorliegen, ist allerdings die Einführung negativer Zinsen, abgesehen von der Abwehr unerwünschter Kapitalzuflüsse.

Nun ist sie halt da, die Inflation

Die dritte Wurzel der heutigen Inflation geht auf Regulierung und die Schließung ganzer Wirtschaftszweige im Zuge von Corona zurück, welche zu einem Abbau von Kapazitäten bei Dienstleistungen und Gütern geführt hat. In den USA fehlen Piloten für die Luftfahrt, weil viele von ihnen während der Pandemie entlassen wurden und die Ausbildung unterblieb. Weltweit wurden während der Pandemie Raffineriekapazitäten im Umfang von 3 Millionen Fass pro Tag dauerhaft abgebaut, mit der Folge, dass die Bestände an Benzin und Diesel extrem knapp sind, was die Preise treibt. Leuna und Schwedt können ab Ende des Jahres auch bestenfalls mit einem Teil ihrer Kapazität betrieben werden. Im Osten Deutschlands wird man die Folgen spüren. 

„Nun ist sie halt da, die Inflation“, möchte man mit Merkel sagen. Die Ex-Kanzlerin an dieser Stelle zu nennen, ist nicht ganz unberechtigt. Sie hat ja sowohl die Grünflation vorangetrieben als auch die Ernennung von Mario Draghi anstelle von Axel Weber mitgetragen. Doch was tun? Den Inflationsdrachen mit Zinserhöhungen bekämpfen, so wie Jerome Powell, der Chef der amerikanischen Zentralbank, geschworen hat, bis der Drache besiegt ist? Oder den Kampf gar nicht aufnehmen, weil höhere Zinsen an den gestiegenen Energiepreisen nichts ändern würden, wie Frau Lagarde erklärt? Ihr schwebt eine Änderung der ultraexpansiven Geldpolitik der EZB in homöopatischen Dosen vor, wohl zur Beruhigung der Öffentlichkeit.

Ein Blick über die Grenze liefert einen Hinweis zu diesen Fragen. In der Schweiz war die Inflationsrate der Verbraucherpreise im April 2,55 Prozent, während sie in Deutschland 7,39 Prozent erreicht hatte. Wie machen die Schweizer das? Die geringe Inflation im Nachbarland erklärt sich zumindest teilweise aus dem starken Schweizer Franken. Während der Euro innerhalb der letzten 12 Monate um 15 Prozent gegen den Dollar abgewertet hat, blieb der Kurs des Franken gegen den Dollar vergleichsweise stabil. Für die Schweizer hat sich der Ölpreis, der ja in Dollar zu bezahlen ist, also weniger verteuert. Außerdem hat sich der Franken gegen den Euro innerhalb eines Jahres um 6 Prozent aufgewertet. Waren aus dem Euroraum sind in der Schweiz also billiger geworden. 

Klar, eine starke Währung, wie es die DM einmal war, dämpft die Inflation. Noch vor 30 Jahren kostete 1 Schweizer Franken 1 DM und 11 Pfennig. Heute zahlt man für 1 Franken nahezu 1 Euro. Wie stark der Schweizer Franken ist, erkennt man auch daran, dass die Schweizer Nationalbank keine Anleihen der Kantone ankauft, um diese zu stützen, sondern ausländische Währungen wie den Euro aufkauft, damit der Franken nicht zu sehr aufwertet. 

Die EZB hat sich in eine Sackgasse manövriert

Grundsätzlich könnte die EZB also durch eine straffere Geldpolitik und damit stärkeren Euro die Inflation dämpfen. Aber kann sie das tatsächlich und sollte sie das? Steigende Energiepreise und damit steigende Inflation sind von der Seite grüner Politik ja durchaus gewollt, um den Energieverbrauch einzuschränken. Es gibt starke Kräfte in Deutschland, die der EZB nahelegen, ihrem Auftrag zur Preisstabilität nicht nachzukommen. Weil die Zentralbanken Inflation nur ganz oder gar nicht bekämpfen können, nimmt diese Denkrichtung in Kauf, dass neben dem Preisanstieg an der Zapfsäule auch dem Preisanstieg an der Ladentheke freier Lauf gelassen wird. 

Aber kann denn die EZB faktisch die Zinsen zur Inflationsbekämpfung nachhaltig erhöhen? Ihre Politik war ja spätestens seit Draghi daran ausgerichtet, die Finanzen hochverschuldeter Länder durch niedrige Zinsen zu stabilisieren, was hier als EZB-Schuldenpolitik bezeichnet wird. Die Folge war, dass die Schulden im Euroraum noch weiter gestiegen sind und diese Länder niedrige Zinsen mehr denn je brauchen. 

Die EZB hat von Anbeginn und speziell in den letzten zehn Jahren in einer Schönwetterphase agiert, gekennzeichnet durch niedrige Inflation infolge weltweit offener Märkte mit hohem Wettbewerb, wie sie treffend von Roger Bootle in den Neunziger Jahren vorhergesagt und beschrieben wurde. Diese Ära geht nun infolge von Grünflation, ungezügelten Staatsausgaben und Umstellung der Lieferketten von billigen zu sicheren Quellen zu Ende. Niedrige Inflation ist in Zukunft nicht mehr gegeben, die Märkte werden sie von den Zentralbanken einfordern.

Das bedeutet, dass die EZB sich durch ihre Politik der letzten zehn Jahre in eine Sackgasse manövriert hat, welche sie gegenüber den künftigen Herausforderungen handlungsunfähig macht. Handlungsunfähig nicht nur gegenüber ihrem vertraglichen Ziel der Preisstabilität, sondern auch gegenüber dem selbstgesetzten Ziel der Stabilisierung der Schuldenländer. Erhöht sie die Zinsen nachhaltig, so bringt sie hoch verschuldete Euroländer in eine prekäre Lage, mit der Folge, dass die Märkte die Anleihen dieser Länder abstoßen werden. Geht sie zu zögerlich gegen Inflation vor, so wird sie das Vertrauen der Märkte verlieren, mit den gleichen Folgen. Nur eine weltweite Rezession und damit rasch fallende Inflationsraten könnten daran etwas ändern. Aber auch das wäre kein Lichtblick.

 

Dr. Walter Naggl hat an der Universität München zum Thema ifo-Umfragen promoviert und auf dem Gebiet der Wechselkurse habilitiert. Nach zehnjähriger Tätigkeit bei einer Bank war er 20 Jahre selbstständig auf dem Gebiet der Vermögensanlage für Versicherungen tätig.

Foto: Pixabay

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Thomas Brox / 30.05.2022

Hervorragender Artikel. Die Ursache der Euro-Inflation ist das Versagen der unfähigen, parasitären Staatsapparate sowohl auf der staatlichen Ebene als auch auf der EU-Ebene, allerdings mit der Zustimmung der Mehrheit der korrumpierten Wähler. Die Politiker sind der Hochadel dieses degenerierten Beamtenfeudalismus. ++ Im Artikel wurden die entscheidenden Faktoren analysiert. (1) Eine Energiepolitik, die durch eine unfähige staatliche Planwirtschaft gesteuert wird. Besonders katastrophal ist die deutsche Energiewende. (2) Gelddrucken der EZB zur Staatsfinanzierung bei Null-Zins durch Aufkauf maroder Staatsanleihen. Profiteure sind die Heerscharen überflüssiger und überprivilegierter “Staatsdiener” (samt Pensionären), der Sozial-Asyl-Sektor und die vielen Empfänger der überbordenden Subventionen der Planwirtschaft. (3) Durch die staatlich erzwungenen Corona-Lockdowns. ++ Die EZB wird aus den genannten Gründen auch weiterhin bei Null-Zins Geld drucken. Auch der dämliche, betrügerische “Green Deal” des EU-Beamtenapparates (mindestens 1 Billion bis 2030) wird zum größten Teil durch Gelddrucken der EZB finanziert. Die EZB hat in den Jahren 2020 und 2021 faktisch die gesamten Haushaltsdefizite der Euro-Länder durch Gelddrucken finanziert!!! Dieser gigantische Diebstahl am produktiven Privatsektor muss weiterlaufen, da die riesigen unproduktiven Staatsapparate und Sozial-Asyl-Sektoren weiter wuchern und gefüttert werden müssen. Die Eurozone ist eine kranke Fehlkonstruktion, die sich zwingend in einen harten Öko-Sozialismus verwandeln wird. Inflation und Ukraine Krieg katalysieren diese Verwandlung. ++ Die Schweizer Inflationsrate liegt aktuell bei 2,55%, für China wird 2,08% prognostiziert, für Japan wird 0,98% prognostiziert. Das beweist, dass Inflation und Stagnation der Eurozone selbst verschuldet sind. Das Problem sitzt mitten in der Gesellschaft, und hat nichts mit dem WEF oder ähnlichem Popanz zu tun - das ist nur eine durchsichtige Ablenkung.

Arne Ausländer / 30.05.2022

Da vor einiger Zeit beim World Government Summit in Dubai die baldige Umstellung der weltweiten Geldsysteme auf ein neues, zentrales elektronisches Sytem angekündigt wurde, muß sich niemand über Schulden jenseits seiner persönlichen Gedanken machen: die werden dann wohl ebenso auf Null gesetzt wie die Guthaben normaler Menschen. Wie lange das im einzelnen noch dauern mag, ist zweitrangig. Und wenn denn Frau Lagarde die EZB in eine Sackgasse steuert, dann in diese - und zwar mit voller Absicht. Je zerrütteter die bestehenden Geldsysteme sind, desto leichter wird es, die Menschen von der “Alternativlosigkeit” des Umstiegs zu überzeugen. Auch die aktuelle Teuerung ist erkennbar gewollt. Jeder einzelne muß zusehen, wie er damit klar kommt. Oder bestünde denn irgendwo Aussicht auf einen Wechsel zu einer Politik im Interesse der einfachen Menschen?

Bertram Axmann / 30.05.2022

Das Thema ist vielschichtig, wie so viele andere Themen auch. Wenn man die Geldmenge quasi beliebig in die Höhe treibt, dann erntet man eben eine hohe Inflation, zumindest potentiell. Null-Zinsen sind hier eher Brandbeschleuniger, als -verhinderer. Der Öko-Weg ist ein beinharter Weg. Warum? Es liegt dabei nicht nur an dem Weg selbst, sondern an der Geschwindigkeit, mit der man den Weg durchlaufen möchte. Wollen Sie mal einen Marathon laufen? In 8 Stunden sollten Sie das schaffen, wenn es unterwegs genug zu Essen und zu Trinken gibt. Aber in 2 Stunden? Da wären Sie Weltrekordler. Ist das realistisch? Ganz sicher NEIN! Wir versuchen aber gerade, den Marathon in unter 1 Stunde zu laufen. No chance!

Volker Kleinophorst / 30.05.2022

In aller Kürze: “Würde der WEF-Häuptling Klaus Schwab nichts weiter erklären als: „Meine Freunde und ich wollen mit den Technologien der ‚Vierten industriellen Revolution’ und dem ‚Internet der Dinge’ Geld verdienen, viel Geld“, hätte ich kein Problem mit dem Mann. Aber diese Alberich-Natur gibt vor zu wissen, was „die Welt“ – und zwar „jedes Land“ – jetzt dringend tun „muss“, nämlich „sämtliche Aspekte unserer Gesellschaften und Wirtschaften umgestalten“. So haben die Jakobiner, die Kommunisten und die Nationalsozialisten geredet, so reden die Schurken in James-Bond-Filmen, so reden Übergeschnappte wie Greta und Luisa und die Schwurbler der „Letzten Generation“. So reden Irre. Werden diese Irren aber im Ganzen einflussreicher als bedeutende Wirtschaftsnationen, verwandeln sie sich in gefährliche Irre.” (Michael Klonovsky)

Wilhelm Jans / 30.05.2022

Die EZB hat in 2015 mit der sogenannten quantitativen Lockerung begonnen, dem Ankauf von Unmengen an staatlichen Schuldpapieren (Staatsanleihen). Durch die EZB-Nachfrage stiegen die Kurse und sanken die Zinsen. Das Geld war umsonst, es hatte keinen Preis (Zins). Die EZB hat diese Geldpolitik anfangs damit begründet, dass sie eine Inflation von nahe 2% anstrebe. Diese Begründung war Unfug. Damals hatten wir niedrige Produktionskosten (u.a. Automatisierung, Auslagerung der Betriebe in Billiglohnländer, niedrige Energiekosten). Unter diesen Umständen war ein Inflationsziel eher von 1% angebracht gewesen. Die wahre Begründung scheint eine andere gewesen zu sein: 1) Die Haushaltslage der Südstaaten zu erleichtern, da die EZB ihre Schulden aufkaufte und 2) Den Aktienmarkt, der durch die hohe Geldmenge aufgebläht wurde, vor dem Absturz - wie 2008 - zu bewahren. Nun ist eine sehr hohe Menge Geld im Umlauf und die Geldbesitzer können die gestiegenen Preise locker akzeptieren. Die EZB hat nun das, wonach sie sich angeblich so sehr gesehnt hat: Inflation. Diese wird sie nicht beherrschen können. So ist das, wenn man als Lehrling den Hexenmeister spielt. Manchmal wünscht man sich die alte selbständige Bundesbank zurück, der entsprechend ihrem Auftrag die Geldwertstabilität über alles ging.

Rudi Hoffmann / 30.05.2022

Grünflation ,  genau der richtige Ausdruck !

Vera Hansen / 30.05.2022

Das Öl- und Gasgewerbe ist HighTech pur. Mit all den Sanktionen kommen die Russen schwerer an bestimmte Technologien zur Erforschung und Ausbeutung von Lagerstätten. Das mit der Abschottung von russischem Öl ist Blödsinn. Das ist ein weltweit handelbarer Rohstoff, der auch über mehrere Ecken gehandelt wird. Die Akteure sind verschwiegene Multis, meist in Genf sitzend. All diese Rechnungen sind Milchmädchenrechnungen. Wie jetzt am Anfang der Sanktionen sehen wir schon die oft psychologischen Folgen. In vielen Firmen sitzen mittlerweile angegruente Führungskräfte auf allen Ebenen. Und die Schere im Kopf bezüglich Rußland kommt dazu. So kommt es zu sich selbsterfüllenden Prophezeihungen, und das bei wenig Alternativen. Denn die OPEC Schwergewichte schätzen die jetzigen Preise und Trottel wie Habeck, Baerbock aus der dritten Liga.

Volker Kleinophorst / 30.05.2022

Wenn man mehr Geld ausgibt, als man hat, verliert das Geld gegenüber den Waren an Wert. Es kommt zur Inflation. Grundschule Wirtschaftswissenschaft. In D: Das konnte keiner ahnen.

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