Zitat Kiyak: “Wer die AfD wählt, stimmt dem allem (sechs Millionen Menschen jüdischer Herkunft umgebracht zu haben) zu, oder findet es zumindest vernachlässigenswert, Vogelschiss eben. Das Morden, die Gasöfen.” Frau Kiyak, hat nun wirklich jedes Augenmaß verloren, so Sie denn jemals eines hatte. Allerdings wurde mit dieser Auschwitz-Anklage auch das Ende der Fahnenstange erreicht: eine Steigerung ist in Deutschland einfach nicht mehr möglich. Wohin wird das führen? Ich denke, es wird sich eine RAF_2.0 formieren, die diesmal keine Banker ermorden wird, sondern Politiker der AfD. Natürlich mit der Begründung, ein Auschwitz_2.0 zu verhindern. Das Unterstützerlager wird sich dann wie ehedem in zwei Lager teilen: “Das haben wir nicht gewollt” wird wieder zu hören sein—die anderen werden schweigen und die berühmte “klammheimliche Freude” empfinden. Ich vermute mal, Frau Kiyak wird dem letzteren Lager angehören.
Merkt eigentlich irgendjemand der schreibenden oder anders entertainenden Gruppierungen noch, dass Zeitungsleser und Fernsehzuschauer müde, sehr müde sind, den in den Arenen des Rechthabens Kämpfenden zuzusehen oder diese zu lesen…. und daraus seriös recherchierte Rückschlüsse abzuleiten, denn jeder dreht sich um sich selbst. Sachlichkeit Fehlanzeige. Die Pracht der Sprache in vielen Artikeln der ZEIT lässt mich genießen, Politik wird zum Monster. Natürlich geht es um die Demokratie. Die scheint aber auf immer mehr Friedhöfen gleichzeitig beerdigt zu werden. Das ist sehr traurig, aber vor allem, dass es keiner merkt.
@ Roland Müller - Sie haben vollkommen recht. Diese linken Fundamentalist*innen sind ja nicht krank, sondern folgen als Staatspropagandist*innren einer funktionierenden Geschäftsidee! Sie verschanzen sich nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen in ihrer Agitprop-Blase (z.B. “Die Zeit”) vor Korrektur und Kritik und bleiben dadurch dumm. Da helfen keine Pillen.
Verstehe gar nicht warum sich Frau Kiyak aufregt. Sie sagte doch selber 2006: „Von den Immigranten zu verlangen, sich mit Haut und Haar einem diffusen Deutschsein auszuliefern, von dem die Deutschen selbst nicht wissen, was das sein könnte, ist vermessen.“ Jetzt haben wir mit der AfD eine Partei die durchaus weiß, was das sein könnte - und nun ist es auch wieder nicht recht. Vielleicht hat die Journalistin Kiyak Angst vor diesem Horror-Szenario: die AfD stellt demnächst die Bundesregierung, und plötzlich klappt die Integration selbst von Türken. Worüber soll man denn dann bitte in der ZEIT schreiben?
Ich weiß nicht, ich weiß nicht… keimt in mir womöglich Hoffnung auf? Hoffnung, dass die Leitmedien sich in ihren letzten Gefechten verausgaben? Die Töne werden jeden Tag schriller und vulgärer, und demnächst versagt allen die Stimme. Sie ersticken an ihrem Hass auf alles rechts von Merkels Breitseite. - Schön wär’s.
@Roland Jungnitsch. “... daß wegen der ideologischen Nähe immer mehr ehemalige SED-Funktionäre und Stasi-Mitarbeiter in der Partei Karriere machten.” Ich glaube nicht, dass die SPD vom Osten aus unterwandert wurde. Das haben ihre Eigengewächse in Form der 68er selbst geschafft, die es den Menschen im Osten damals und heute noch übelnehmen, dass sie das sozialistische Experiment DDR 1989 beendeten. SED-Funktionäre und Stasi-Mitarbeiter fühlen sich bei der “Linke” wesentlich wohler.
Hass essen Hirn auf und Angst den Anstand. So ein Geifer findet sich auch nicht im klassischen Schreckgespenst BILD. Danke, dass ZEIT nicht im Schriftsatz Fraktur erscheint. Im Stil ist dieser Artikel unverwechselbar der Völkische Beobachter. Gnade der frühen Geburt, dass Dönhoff aus der von Rotarmisten überrannten ZEIT entkommen konnte.
Den meisten Aktivisten bei der Zeit, dem Spiegel und sicher auch den Tagesthemen würde ich es locker zutrauen, dass sie bald mit Stahlhelm auf der Birne die Sender besetzen und befehlen, statt Fernsehgarten die linke Mobilmachung in der Dauerschleife zu senden. Und falls das scheitert gibt es für die Linksradikalen ja noch den altbewährten Guerillakampf.
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