"Auch wenn man davon ausgeht, dass jede Zusammenarbeit mit der AfD ein Fehler sei, muss es möglich sein, als Jude einen politischen Fehler zu machen. Wenn man die Normalisierung ernst nimmt, sollte die politische Entscheidung eines Juden nicht anders beurteilt werden als die eines Christen, Moslems, Hindus oder Buddhisten. Reduziert man ihre politischen Möglichkeiten mit dem Argument der Geschichte der Juden, verweigert man ihnen diese Normalisierung. Man könnte überspitzt formulieren, dass eine völlige Normalisierung des Lebens der Juden in Deutschland erst dann stattfindet, wenn ein Jude auch Vorsitzender der AfD werden könnte."
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