Tja die Belgier mögen es übertreiben mit ihren Tabulosen Faschingswagen. Diese gibt es aber nicht nur in Aalst - obwohl Aalst jetzt bestimmt ganz stolz ist als tonangebende belgische Stadt gnannt zu werden (Wer kommt eigentlich auf SO was ?)- sondern auch anderstwo. So zu sagen in jedem Kuhkaff. Da ganz Deutschland es hinkriegt sich tagelang über einen lauen Genderwitz aufzuregen wundert mich der Artikel nur so weit als dass das ganze EU-Desaster hier am belgischen Karneval aufgehängt wird. Ich bin Belgierin und kenne niemand der antisemetismus, islamistischen Terror oder Kinderschänder gut findet. Wir gehen anders damit um - und nur weil ihr da nicht mitkommt - typisch deutsches “erst mal alles aufblasen” - muss nicht ganz Belgien runtergemacht werden. Bin echt enttäuscht über einen so undifferenzierten Artikel auf diesem Portal.
Ich bin entsetzt, dass es anlässlich eines Karnevalumzuges eine derartige Entgleisung geben kann! Wo, so frage ich mich, bleibt die Entrüstung des Mainstreams?
Nix für ungut aber es wird keine 20 Jahre mehr dauern dann wird Deutschland übersät sein mit Molenbeeks!
“Dabei ist Belgien durchaus ein Spiegelbild der Europäischen Union, was Brüssel zu einer würdigen Hauptstadt Europas macht.” WÜRDIG ! SEHR treffend ausgedrückt ! Mir schmecken nicht mal mehr die belgischen Pralinen, ich stelle jetzt meine eigenen her. Made in Germany.
Analog der Witzigkeit: auch “VERWERFLICHKEIT” kennt keine Grenzen. Statt offenen “Judenhass” zu demonstrieren (...latent darf man das nur bei UN-Beschlüssen und durch grenzenloses Hereinlassen von Hunderttausenden Judenhassern zeigen), jagen unsere Wagenbauer die “Ratte Trump” und wollen sie vernichten, verunglimpfen das AfD-Mitglied Höcke als Baby von Joseph Goebbels, u.s.w. Beim Bashing gegen Andersdenkende kennt auch „deutsche Witzigkeit“ kein Tabu. Komisch (!) ist nur, dass anscheinend nirgendwo ein Wagen mit offener Islamkritik, gegen Islamismus oder gegen islamischen Terrorismus in den Zügen gestartet ist ...oder starten durfte…oder aus Angst vor ungezügeltem Hass der Gutmenschen nicht starten wolle. Der Karneval der Gutmenschen ist nämlich eine äußerst ernste Angelegenheit, wobei längst nicht alle Meinungen erwünscht und vertreten werden dürfen ! Insoweit den Blick bitte eine bisschen mehr nach innen richten und nicht -wie deutschlandtypisch- nur das Ausland kritisieren !
Ok, Belgien ist ein Shithole State, in dem außer der der Majorisierung von Korruption wenig funktioniert, aber ist dieser Beitrag nicht am Ende nicht auch nur Shithole Journalismus? In einem Forum, wo mans auchmal derber krachen lassen kann, sicher kein Problem. Als Gastbeitrag für eine Zeitung ist es aber zu wenig Journalismus und zu viel gehässige Ätzerei. Bitte weniger davon.
Hatte kürzlich in Brüssels Stadtteil Mallonen zu tun. Künstlerberg nennt sich die Gegend auch. Es gibt dort zwei wesentliche Straßen, in denen sich früher Galerien und Antiquitätengeschäfte aneinander reihten. Früher! Jetzt scheinen von dort viele Ladenbesitzer geflüchtet zu sein, weil bei einer ganzen Reihe die Rollläden heruntergezogen sind. Von den noch offenen Läden sind ein großer Teil in arabischer Hand. Die Straßen waren schmuddelig und besonders morgens sieht man zahlreiche bekopftuchte Frauen ihre Kinder zur Schule bringen. Es war wie ein Blick in die Zukunft, auf die sich ein großer Teil meiner deutschen Mitbürger zu freuen scheint.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.